.. vorausgesetzt, -aß er Ginn hat für Humor, Satire und Witz!" Die Bremer Nachrichten schreiben am 15- 9.1938: „Wer das Buch des ungemein geistreichen Emmanuel Nhoidis in dem Sinne liest, daß er die „Geschichte Johannas" nicht als geschichtliche Tatsache, sondern als einen Beitrag zur „Geschichte der Meinungen im Mittelalter" betrachtet, sür den wird — vorausgesetzt, daß er Sinn sür Humor, Witz und Satire besitzt — das Buch zum literarischen Leckerbissen. Nhoidis sagt selbst an einer Stelle, sein Buch solle „sine Art chemischer Analyse des religiösen Weines sein, den im Mittelalter die Mönche an dis Völker des Abend landes ausjchenkten". Diese Analyse ist sehr ergebnisreich. Wir erfahren von dem ganz tollen Lebenslauf der Tochter eines angelsächsischen Missionars, die in Fulda Mönch wird und aus ihren abenteuerlichen Fahrten — immer als Mönch — nach Athen und dann nach Nom kommt, um hier ob ihrer großen Gelehrsamkeit hoch geehrt und endlich Papst zu werden, bis dann die bekannte Katastrophe eintrltt. Toll, wie gesagt, ist das Ganze, aber durch die Legendenbücher und Chroniken des späteren Mittelalters „belegt" und von allen Autoritäten der Kirche einschließlich der Päpste jahrhundertelang geglaubt. Eben ein Beitrag zur „Geschichte der Mei nungen im Mittelalter"! Man vermag sich nicht vorzustellen, daß die „Geschichte" der Päpstin Johanna mit mehr Gelehrsamkeit und Geist geschrieben werden Könnte, als es Nholdis getan hat. Der Leser Kommt von der ersten bis zur letzten Seite aus einem behaglichen Schmunzeln nicht heraus." Die Päpstin Johanna Historie des heiligen Mädchens Johanna, wie sie lebte, liebte und Papst wurde, wie sie verdarb und in Sünden niederkam. Nach alten Chroniken für die Nachwelt ausgezeichnet von Emmanuel O. Nhol dis. rsr Seiten. Bei entsprechender Bestellung Plakate verfügbar. Leinen NM 4.80 ^0000 begeisterte Leser bestätigen diese Angaben. Soeben wird — 3 Monate nach Erscheinen — das 11. bis IS. Tausend ausgeliefert! VÄW/WM Nr. 25? Freitag, den 4. November 1938 «371