Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.10.1938
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- 1938-10-18
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- 18.10.1938
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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krönen. Die Ausstellung soll in erster Linie die Förderung des deut schen Schrifttums und der mit ihm in Verbindung stehenden Kräfte und Produktionsmittel zum Ziele haben. Darüber hinaus soll Deutsch lands Stellung als Kulturnation in der Welt herausgestüllt werden. Die Ausstellung wird auch einen wesentlichen Beitrag im Kampfe gegen die Lügenpropaganda des Auslandes leisten. Die Schirm herrschaft hat Neichsmimster vr. Goebbels übernommen. Die Ausstellungsfläche beträgt über 500 000 cim. Für die inhalt liche Gestaltung der Aussteilung ist eine glückliche Lösung gesunden worden: die Zeit vor Gutenberg, Gutenberg und seine Zeit, der Weg von Gutenbevg zu uns, die Gegenwart. In der historischen Halle, dem Kernstück der Ausstellung, werden die berühmtesten Schriftdenk mäler aus den verschiedenen Jahrhunderten gezeigt werden. Ihr schlicht sich das Haus des Druckes an. Die riesigen Notationsmaschinen im Betrieb werden große Anziehungskraft ausüben. In einer be sonderen Halle werden die Entwicklung des Buches und seine Aus gaben gezeigt. Auch die Entwicklung der Presse aus ihren Anfängen bis zu ihrer heutigen Bedeutung wird in einer eigenen Halle dar gestellt. Der Ausstellung gliedert sich der Aufbau eines Teiles Alt- Leipzigs mit einem anschließenden Vergnügungspark an. „Der deutsche Schriftsteller" Hauptamtsleiter Baue über die Vier-Millionen-Auflage von »Mein Kampf« In der soeben erschienenen Oktober-Nummer der Zeitschrift »Der deutsche Schriftsteller« veröffentlicht der Leiter des Deutschen Buchhandels W. Baur seinen im Rundfunk gehaltenen Vortrag über das Auslagenjubiläum von »Mein Kamps«. Nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick über das Geschehen der Jahre 1924 und 1925 berichtet der Verfasser vom Werden dieses deutschen Buches und seiner verlegerischen Vorbereitung. Man kann es sich heute nur schwer vorstellen, welche Schwierigkeiten zu überwinden waren, bis am 18. Juli 1925 »die ersten Hitlerbllcher« da waren. Heimlich drucken, heimlich verpacken, von verschiedenen Poststellen aus ver senden, das waren Dinge, die durchgestanden sein mußten. Nach diesen Ausführungen kommt Hauptamtsleiter Baur auf den raschen Aufstieg des Buches zu sprechen, ein Ausstieg, der sonst keinem Buch beschert war. 61600 Exemplare war im Jahr 1937 der monat liche Absatz! — Dieser erste Beitrag wie auch der zweite »Wir rüsten zur ersten Großdeutschen Buchwoche« sind dem Buchwochegedanken gewidmet. Aus diese Arbeit braucht hier nicht näher eingegangen zu werden, da das Börsenblatt die wichtigsten Veröffentlichungen zur Buchwoche bereits gebracht hat. Ebenfalls wichtig im Zusammenhang mit der Buchwoche ist die Übersicht von Ernst Frank »Vom sudetendeutschen Verlagsschaffen«. Als Ernst Frank seinen Aufsatz schrieb, wußte er wohl nicht, daß diese Verlage so schnell schon zum Großdeutschen Reich gehören würden. Ihr Weg war nicht leicht, denn »im Jahre 1919 stand das Sudetendeutschtum ohne volksibewußtes Verlagswesen da«. Und heute? Jeder Buchhändler weiß am besten selbst, was sie zur Durch dringung der gesamten Öffentlichkeit mit den Kampfgedanken des Sudetendeutschtums beigetragen haben. — Den Abschluß des Auf satzteiles der Zeitschrift bilden eine Betrachtung von Eduard Koelwel über »Dichter als Wortschöpser« und ein Beitrag von Karl Wuth über steuerrechtliche Fragen. — Hingewiesen sei ebenfalls noch auf die Liste »Neuerscheinungen«, die die Neichsschrifttumsstelle monatlich im »Deutschen Schriftsteller« veröffentlicht. el. Großdeutsche Buchwoche 1938 Betr. Festaufführung in Weimar Die im Börsenblatt Nr. 237 veröffentlichten Eintrittspreise für die F e st a u f füh r u n g in Weimar im Deutschen Nationaltheater: Kleist »Penthesilea« am 30. Oktober 1938, 19.30 Uhr, ändern sich wie folgt: 2. Saalplatz NM 2.— je Stück 3. Saalplatz NM 1.16 „ „ 2. Rang Mitte NM 1.70 „ „ 2. Rang Seite NM 1.15 „ „ Kartenbestellungen sind bis spätestens 22. Oktober 1938 an die Reichsschrifttumskammer, Abteilung III, Leipzig O 1, Deutsches Buchhändlerhaus zu richten. Der Betrag ist gleichzeitig auf das Post scheckkonto Berlin 24690 (Verlag, Handel, Zwischenhandel) der Reichsschrifttumskammer, Berlin-Charlottenburg, unter der Angabe: Für Theaterkarten Weimar zuzüglich 12 Pf. Porto für Übersendung der Karten zu übevweisen. Sofern Überweisung bereits erfolgt ist, wird um Überweisung des Differenzbetrages gebeten. Veranstaltungen der Gruppe Buchhandel Der Landeskulturwalter Gau Berlin. Landcslcitcr für Schrifttum, Gruppe Buchhandel, Fachschaft Verlag Der mit Rundschreiben vom 4. Oktober 1038 und im Börsen blatt unterm 8. Oktober 1938 angekündigte erste Fach sch afts- abend, bei dem der Leiter der Fachschaft Verlag, P g. Karl Baur, München, und Herr Albert Diederich, Dresden, sprechen werden, findet am Freitag, dem 21. Oktober 1938, 20 Uhr, im Land wehrkasino, Berlin-Charlottenburg 2, Jebeustraße 2 — Wrangel- Saal — statt. (S- u. U-Bahnhof Zoo). Für den Zutritt zu diesem Fachschaftsabend genügt das Vor zeigen des Ausweises der Reichsschrifttumskammer, Gruppe Buch handel, Fachschaft Verlag. C. N. Schmidt, Landesfachberater der Fachfchaft Verlag. Westdeutsches Buchhändlertreffen am 22. und 23. Oktober Einladung an alle Buchhändler, Betriebsführer und Angestellte, zum West deutschen G u chh Ün d l e r t r e f f e n am iS2.'/23. (Oktober 1938 in der Josof-iGoebbels-Jugendherberge zu Düsseldorf. Tagungsplan: Sonnabend, den 22. Oktober, 20 Uhr: Eröffnung der Tagung durch den Landesleiter Hermann P i st o r. Es liest: Oberbannführer Fritz Heike, Berlin. Sonntag, den 23. Oktober, 10.30 Uhr: Vortrag des Hauptreferenten der Neichsjugendführung, Oberbannführer Heike, Berlin über das Thema »Jugend und Buch«. 16 Uhr: Vortrag des Referenten der Neichsfchrifttums- kammer, Karl H. Bischofs, Berlin, über Fragen der Kammer und des Buchhandels. i(Ende der Tagung gegen 18 Uhr.) Die Tagungskosten betragen für alle Teilnehmer — auch die Düsseldorfer — einschließlich Mittagessen und Nachmittagskaffee R M 1.70. Ubernachtungsmöglichkeiteu in der Jugendherberge, recht zeitige Anmeldung erforderlich. Es wird erwartet, daß alle Mitglieder sämtlicher Fach- schaften der Gruppe Buchhandel in Rheinland und Westfalen an dem Treffen teilnehmen. L. Littmann, Landesfachberater. Frankfurt a. M. — Fachschaft Angestellte Wie bereits angekündigt, veranstalten wir vor Weihnachten fünf bis sechs Fachschaftsabende, an denen wesentliche Neuerscheinungen dieses Jahres besprochen werden. Die Leitung dieser Abende hat Lan desfachberater Hans Köster-Königstein i. Taunus. Der erste Buch'besprechungsabend findet am Donnerstag, dem 20. Oktober 1938, 20.30 Uhr im Hospiz Schweizerhof, Wiesenhü Neu st raße 39 (Saal, 1. Stock) statt. Ich lade die Berufskameraden und Berufskameradinnen herzlich zu den Abenden ein. Willi Klein, Ortsfachberater. Der Landeskulturwalter Gau Berlin Landesleiter für Schrifttum Der Landesleiter für Schrifftum, Pg. Martin Wülfing, hat auf Vorschlag des Landcsobmannes der Gruppe Buchhandel, P g. Gustav L a n g e n s ch e i d t, im Einvernehmen mit dem Leiter der Fachschaft Handel, P g. K u r t Kretzschmar, den P g. Georg Schmidt in Firma Akademische Buchhandlung A. Haller L G. Schmidt, Berlin, zum Landesfachberater für die Fachschaft Handel im Gau Berlin ernannt. Copyright-Vermerk In der Notiz im Börsenblatt vom 22. September 1938, Seite 740, wurde mitgeteilt, daß die im Copyright-Vermerk angegebene Jahres zahl mit dem Erscheinungsjahr der ersten Veröffentlichung übcrein- stimmen muß. Wie das Amerika-Institut ergänzend bemerkt, lehnt das Copyright-Amt Eintragungen ab, wenn z. B. bei einem jetzt erscheinenden Werk der Copyright-Vermerk die Jahreszahl 1938, das Titelblatt aber 1939 enthält. Die Übereinstimmung dieser Jahreszahlen wird schon in den neuen Copyright-Bestimmungen vom November 1937 (Börsenblatt vom 2. Dezember 1937, auch als Sonderdruck erhältlich) unter Punkt 1, Absatz 3 gefordert. Ergänzend hierzu ist besonders darauf hinzuweisen, daß bei Neuauflagen mit wesentlichen Veränderungen nach Punkt 14 d und Punkt 16 der erwähnten Copyright-Bestimmungen von 1937 die Pflicht besteht, sowohl die Jahreszahl der ersten Eintragung als auch die der neuesten Auflage im Copyright-Vermerk einzusetzcn. Nr. 243 Dienstag, Len 18. Oktober 1938 81t
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