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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.10.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-10-18
- Erscheinungsdatum
- 18.10.1938
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- Deutsch
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des deutschen Schrifttums 1938 wurde deshalb bis zum lb. Okto ber 1938 fortgeführt, so daß noch ein wesentlicher Teil der Herbst neuerscheinungen, die eben jetzt erst in den Schaufenstern auf tauchen, auch schon in der Jahresschau erfaßt sind. Andere hin wiederum regen an, daß im Zusammenhang mit der Jahres schau auch gleichzeitig der Weg des Buches vom Manuskript zum fertigen Werk gezeigt werden könnte, weil gerade so etwas sehr eindrucksvoll für die Besucher sein müßte. Dazu ist zu sagen, daß jeder Buchhändler das seine zur weiteren Ausgestaltung tun kann. Bon dritter Seite' wurden Kinderbücher in größerer Anzahl vermißt. Der Sondernummer der Zeitschrift »Die Buch besprechung» entnehmen wir, daß dieser Wunsch von Herrn Reichsminister vr. Goebbels in Weimar geäußert wurde. Die Jahresschau 1938 ist in der Zahl der Bände um mehr als das Doppelte erweitert, sie umfaßt 770 Bände, das Jugend- und Kinderbuch hat besondere Berücksichtigung erfahren. Diese Er weiterung wird auch jenen »Wunschzetteln» Erfüllung bringen, die meinen, daß 300 Bände zu gering bemessen seien. Und nun noch einige Worte über die Mitarbeit des Buch handels, der sich ohne Ausnahme der Jahresschau besonders annahm und das sicher auch in diesem Jahr tun wird, denn für ihn ergeben sich über die Zeit der Ausstellungsdauer hinaus Werbemöglichkeiten aus der Jahresschau. Essen schreibt: »Die Ausstellung war eine Gemeinschaftsarbeit des Essener Buch handels. Außerdem haben säst alle Buchhandlungen in ihren Schaufenstern durch kleinere Ausstellungen auf die Werke der Jahresschau hingewiesen«. Auch an den Verlag ist dabei gedacht: -.... daß der weitaus größte Teil der beteiligten Verlage die Bücher für eine einzurichtendc Bücherei für die Fachschaft An gestellte kostenlos zur Verfügung gestellt hat«. Auch der Dank sei nicht vergessen. So heißt es in einem Bericht: °>Es ist mir ein Bedürfnis, darauf hinzuweisen, daß die außerordentlich wert volle Schau nicht zum letzten Teil der Initiative und dem Ein satz des Ortsobmannes des ... Buchhandels zu verdanken ist«. Hervorgehoben wird, daß der Buchhandel durch die Jahresschau Gelegenheit gehabt hat, »zahlreiche Volksgenossen als Bücher freunde zu gewinnen, die bisher eine gewisse Scheu hatten, von sich aus in die Sortimente zu gehen«. Aus Rostock wird berichtet: »Der ansässige Buchhandel hat sich durch besondere Ausstellungen für die Jahresschau eingesetzt«. Auch Stettin stellt fest, daß »sich der Stettiner Buchhandel in hervorragendster Weise für die Jahresschau eingesetzt hat«. Eine lange Reihe von Stimmen aus dem Buchhandel über die »Jahresschau des deutschen Schrifttums«. Sie könnten ohne Mühe vermehrt werden. Jeder Buchhändler möge daraus die Be deutung dieser Aktion ersehen und für seinen Teil den Nutzen zum Besten des Buches ziehen, gerade in diesem Augenblick, in dem wir darangchen, die Jahresschau zu rüsten für die Erste Großdeutsche Buchwoche, die zu einem stolzen Bekenntnis für das deutsche Buch werden soll. E. W. L. Die Woche des Deutschen Buches in Leipzig Der Landesobmann des Buchhandels an die Buchhändler Leipzigs I Die Erste Großdeutsche Buchwoche vom 30. Oktober bis 6. November steht vor der Tür. Die bisherigen Vorbereitungen ver sprechen für Leipzig in enger Zusammenarbeit zwischen Buchhandel, Stadt, den Gliederungen und angeschlossenen Verbänden der NSDAP., Rundfunk und Presse einen wirkungsvollen Einsatz für das deutsche Buch. Näheres wird noch bekanntgegeben. So ver anstalten wir auch in diesem Jahre eine Ausstellung, und zwar in der Alten Handelsbörse am Naschmarkt, in der wir die »Jahres schau des deutschen Schrifttums« des Reichspropagandaministeriums und einige Sonderausstellungen zeigen. Aus einer Großkund gebung am Mittwoch, dem 2. November im Festsaal des Neuen Rathauses liest u. a. der Dichter Hans Friedrich Blunck. An den Buchhändlern Leipzigs liegt es nun, die bisherigen Vorarbeiten zu einem wirklichen Erfolg zu bringen durch Ver breitung der im Börsenblatt mehrfach angekündigten Werbemittel, von denen ich vorsorglich einen großen Posten bereits für Leipzig gesichert habe. Keine Buchhandlung ohne eins oder mehrere Plakate! Keine Buchhandlung, die nicht die Sondernummer der Zeitschrift »Buch und Volk« an jeden einzelnen Kunden verteilt und sich auch sonst für ihre Verbreitung einsetzt! Keine Buch handlung, die nicht die »Lesezeichen« in stärkstem Maße verwendet! Ich bin überzeugt, daß jeder einzelne Leipziger Buchhändler durch Großeinsatz für das Buch, auch in den Schaufenstern, gerade im Jahre der Reichsmehrung seine kulturpolitische Aufgabe erfüllen wird. Leipzig C 1, den 17. Oktober 1938 Hospitalstraße 10 Heil Hitler! vr. Witzmann „Woche des Berufes" In der Zeit vom 17. bis 22. Oktober findet in allen deutschen Gauen mit der »Woche des Berufes« die Eröffnung der Winter arbeit der Berufserziohungswerke der DTK. statt. Kür jeden Schaffenden ist hier di« Möglichkeit gegeben, seine beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern und zu vervollkommnen. Der Buchhandel wird nicht versäumen, der »Woche des Berufes« sein besonderes Augenmerk zuzuwenden. Der große Selbstbehauptungskampf, den das deutsche Volk seit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus führt, hat uns zu einer einzigartigen großen Leistungs- gcmeinschaft zusammengeführt. Die unvergleichlichen Er folge auf allen Gebieten unseres Lebens sind ein stolzes Gemein schaftswerk des ganzen Volkes, das sich auf meßbare Einzel leistungen, durch die Kräfte der Gemeinschaft vervielfältigt, grün det. Das bisher Erreichte, um das uns eine ganze Welt beneidet, stellt für uns aber kein Ziel dar, sondern ist lediglich ein Anfang, ist nur ein Teil des Riesenplanes unseres Führers, dessen end gültige Durchführung noch kommenden Generationen vorbehal- vom 17. bis 22. Oktober ten sein wird. Die Forderung nach höchster Kraft anstrengung, nach Höchstleistung jedes einzel nen wird daher niemals Nachlassen, sondern von Tag zu Tag neu und immer eindringlicher erhoben werden. Die Partei hat durch die Deutsche Arbeitsfront für jeden die Möglichkeit geschaffen, seine berufliche Leistungs- krast bis zur höchsten Stufe meisterlichen Könnens zu entwickeln. Die Deutsche Arbeitsfront hat aus dem Gebiet der Berufs erziehung durch die Schaffung der Berufserziehungs werke gerade für die berufliche Förderung der Er wachsenen in umfassender Weise gesorgt. Unmittelbar an die Lehre und Berufsschule anschließend, ist in den Berufserzie hungswerken ein klarer Stufenausbau fördernder Berufserzie hungsmaßnahmen erarbeitet worden, der die Teilnehmer von Stufe zu Stufe zur Meisterung ihrer Ausgaben und damit zur besseren Leistung im Beruf führt. Soweit die Aufnahme beruf lichen Wissens nach der Schul- und Lehrzeit in Betracht kommt, 808 Nr. 243 Dienstag, öen 18. Oktober 1988
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