Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.07.1902

5808 Amtlicher Teil. 185, IS. Juli 1902. Otto 1?sioti in IZsipsiA. Lsnvo^vitL, X., Disnstmnnn Oa8S 8oIo8C6QS m. Okks. 1 ^ 50 c). w. Okks. 2 50 c). in. Okts. 2 ^ 50 ?k5'' 3^!-^. 2 50 c). 1 ^ 20 -). 50 ^ ^ ^ — Oouplstk u. VorkiäAS IN. Okto. No. 26—31. No. 26. 8piick- ^vört6i-^,uAU8t. 80I086SN6. 1 ^ 50 No. 27 0iit,2 kröpko ous llg-lau.^ Loloseooe. 1 50 dlo. 26. Oer Aob^ckirsot ktts° ^ ^° 50 0^ Vs^tzreu-Sclolo Iksu L . 8o o osu — Der 6i8to Lednes. Oouplck m. Okks. 1 ^ 20 c). loiob, Otto, Op. 326. lilousi ssi siisgl S/alLSrlleä m. llkto. 1 ^ 50 Otto 1?si6X in I-sipsiA ksrnsr: 1 ^ 50 c). Op. 342. 2^61 V6i^akr1o8ls, 1 50 0>t. 343. Op. 344. Xsdsrsclit Xikcddoiv aii8 8ack86Q unä Nikksr Xnox llox irn Ooläßrädsrlauäs. 2 ^ 50 L. Op. 345. ?opi uncl Na^i au8 äsm Lrukapparak. 1 ^ 50 c). Op. 346. Iioukuanl'k Xrit^s unä Xslä^skol'» ^,UAU8k. 2 ^ 50 c) Op. 347. Nickel keim kkoko- Xei8g. 2 50 c) Op. 350. Oer XaXckmüiiLer. 2 50 Op. 351. Itskrut 0dri8tia.n'8 Oeimvveli 1 ^ 50 c). Op. 352. Hulda, Luläa 8Ü336 Xee (I'ana-Ooupleti). 1 ^ 50 e). Op. 353. Ootts. 1 ^ 50 c). Op. 355. Oer Xo80u8kock, äsr Nanäslblüt-K u. äer Na.tiia.n80n (Huinori8t. I'sr/.ett). 1 ^ 50 c). Op. 356. Nubsrta, äis 8ckueiäiA6 -lä^erin. 1 ^ 50 o). Op. 357. Ooretien^u. Ooreiien leick'8 OaNtän/.e k. 8kreiclimu8ik. Neue XolAS. Ilä. II. Oekt 4. Zr. 8°. 1 ^ 60 äo. Lä. III. Oekt 1. 2. 3. Ar. 8°. a 1 ^ 60 c). — äo. I. LIa8m,U8ik. Oekt 23. 24. Ar. 8". a 1 ^ 60 H. — 6Ia8-Näi 8clio. Oekt 44. ^u. 8". 1 ^ 50 c). (1. Oisäler, 0,, Ooneert-Ouvsrturs No. 1. 2. Necke, O., Nit 8aoA u. XIanA. Nar8ck-?otp. 3. Necke, O., Ilorriliobclisn- Oavotte. 4. 8c lindert, X. L., In Xsid u. Olieä. Narkcli. 5. öodnee, Oa.3 Nuttsrdsrri. Oisä k. Oi8ton-8oio.) Ar. 8". Oplt 3 Oall-Iänre k. kl. Orcd. Oekt 5. Ar. 8". 2 VsrlaA dsr LLvsik- vvä Luvst-^ooXs in I-sipsiA. ^VinterdsrAer, ^,1., 1'rausrinar8cd auk äen loä 8r. Najsgtät äs3 Nichtamtlicher Teil. Zu 8 63 des Gesetzes vom 19. Juni 1901, betreffend das Urheberrecht. Die Ausführungen der Herren Hugo Bock und Willibald Challier in Nr, 143 des Börsenblatts find zweifellos zu treffend, Die irrigen Anschauungen, daß Vervielsältigungen von musikalischen Bearbeitungen, die nach Z 46 des Ge setzes vom 11, Juni 1870 erlaubt waren, nur bis Ende Juni dieses Jahres erlaubt gewesen wären, sind zum Teil wohl dadurch entstanden, daß dem Voigtländerschen Kom mentar, der unter den Kollegen wohl viel Verbreitung ge funden haben dürfte, ein bedauerliches Versehen unterlaufen ist. Auf Seite 161 dieses Kommentars muß es im zweiten Absätze von oben heißen: »die unter ° genannten erschienenen Bearbeitungen können gemäß Z 62, Satz 2 weiter vervielfältigt und verbreitet werden« und nicht »gemäß Z 63, Satz 2«; ohne alle Frage liegt hier lediglich ein Druckfehler vor,') Ergänzend zu den Ausführungen der Herren Bock und Challier mag aber bemerkt werden, daß Z 63 außer den von diesen angeführten Beispielen ferner alle solche in Ge mäßheit des Z 46 des Gesetzes vom 11, Juni 1870 ver anstalteten musikalischen Bearbeitungen betrifft, deren Druck vor dem 1, Januar 1902 begonnen war, die aber vor diesem Tage noch nicht erschienen waren. Für diese durften die vorhandenen Drückvorrich tungen (Platten u, s, w,) nur bis 30, Juni 1902 benutzt *) Es muß allerdings heißen: -gemäß Z 62, Satz 2. Daß Z 63 nur ein Druckfehler ist, ergiebt sich sowohl aus dem Zusammen hang S. 161, als auch S. 159 aus den Anmerkungen (Satz 1—4) zu H 62. Robert Voigtländer. werden.^ § Die Verbreitung der gemäß dieser Vorschriften (Z 63 Satz 1 u, 2) hergestcllten Exemplare ist zulässig, Leipzig, 6, Juli 1902, Hosmusikalienverlegcc Carl Reinecke, i/Fa, Gebrüder Reincckc, Anpreisungen von Heilkünstlern in der Presse. Eine Betrachtung der Rechtslage der Preßbeteiligten in Bezug auf den Erlaß des Preußischen Justizministers vom 21, Dezember 1901, Der Erlaß des Preußischen Justizministers vom 21, De zember 1901 (abgedruckt im Ministerialblatt für medizinische Angelegenheiten) hat die Staatsanwaltschaften darauf auf merksam gemacht, daß in Gemäßheit der Entscheidung des Reichsgerichts vom 4, Juni 1901 die Möglichkeit geboten ist, gegen die Anpreisungen der sogenannten Heilkünsticr gegebenen Falles auf Grund der KZ 1 und 4 des Wett- bewerbsgesetzcs einzuschreiten. Von dieser Möglichkeit wird fortan zweifellos in aus giebigem Maße Gebrauch gemacht werden, und es ist mit Rücksicht daraus die Frage gestellt worden, ob nicht diese Rechtsanweudung zu Belästigungen und Unannehmlichkeiten für die Tagespresse führen kann und führen wird, Be fürchtungen, die in dieser Hinsicht bestehen, dürften aber in der Hauptsache unbegründet sein, zum mindesten soweit die Tagesprcsse und die allgemeine Presse in Betracht kommt, während in Ansehung der Fachpresse, zu der insoweit nicht nur die medizinische, sondern auch die pharmazeutische zu