Eine eigenwillige Aeuformung -er alten Trattenfängersage IX6L60KO DreMang der Einsamkeit (Mit 6 'Zeichnungen von Rrnokd tzeiderich 3n Kanzkeinen 2.50 VM ^as Suck, das erste der Verfasserin, verrät eine koke Erzäklkultur, eine besonnene Seftaltungskraft, die sparsam kauskäit mit dem Wort und da- nack strebt, die kandlung ins öedeutungsvolle zu vertiefen. So ist diele Sclckickte der sckönen slleidis, die im Mittelpunkt der drei Kapitel stekt, frauensckicklal sckiecktkin, zeitlos und immer gültig als Erlebnis des Kerzen» trotz der kiitoriscken Einkleidung. Midis verliert den glauben und das Vertrauen an ikren Mann, weil er, als sie urplötzlick als kere gebrandmarkt wird, nickt in entspreckender weile für sie cintritt. Setrieben von einer Seknsuckt nack Liebe und kin- gabe, gerät Ne in den magiscken Sannkreis eines fskrenden Spielmanns, lenes berükmten und berücktigten ftattenkängers von kameln. Es ist mekr als interessant, die alte deutlcke Sage des „Nattenfängers" ln dieses Sckicksal verwoben zu seken. Lrotz der grenzenlosen flufopierung des keiligften und köckften, gelingt es der Erau nickt, den vämon des Mannes zu binden und damit lkn und sick selbst in ein Sereick der ftuke und Sickerkeit zu fükren. Erst der ausgeglickene, bekarrllck-stille daseinskreis eines wakren Künstlers, eines kolzlcknitzers, vermag die Verlorenkeit und Sitternis der Kart geprüften frau in einer glücklicken Klarmonie zu lösen. die Kraft des Sefükls, das diese Sesckickte gieicksam unterströmt, die klar sten der Seftaltung, die klingend dlckteriscke Sckönkeit der spracklicken formung macken das mit einer fteike kolzscknittartig kraftvoller Zeick- nungen gesckmückte Vuck zu einer kleinen Kostbarkeit. Vorzugsangebot (I zur Einlükruns Adolf Gponhoth Verlag Kom. Ges. / Hannover