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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1925
- Strukturtyp
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- 1925-07-02
- Erscheinungsdatum
- 02.07.1925
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- Deutsch
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10628 Di>rin,»l»tt s, d, DNchn, DuchSxnd-r. Redaktioneller Tell. — Sprechsaal. 152, 2. Juli 1925, Bücherdicbstahl, — Am 20, Juni wurde dem Antiquariat Oscar Rothnckcr inBerlin N 24 durch eine einfache Frau in den vier ziger Jahren ein tadellos neues Exemplar des erst wenige Tage vor her erschienenen »Tcndcloo, Allgemeine Pathologie«, 2, Auslage, zum Kons angebotcn, angeblich im Aufträge eines Dritte», Als der Person aus de» Kops zugcsagt wurde, dost das Buch ohne Zweisei irgendwo gestohlen sei, crgrlss sie unter Znrlicklassnng des Buches die Flucht und war nicht mehr zu erreichen. Das Werk ist aus der vierten Vorsahselte sgcgcnilber dem Nllckendeckel) links oben mit Mk, 69,— ausgezeichnet und Berliner Sortimente, die eine solche Aus zeichnung vornehmen, wollen sich mit der genannten Firma gegebenen falls in Verbindung sehen. Verbote im beichten Gebiet, — Die Nheinlandkommission hat durch Beschluss vom 29. Juni die in Berlin NW, 7 herausgcgebenc Wochen schrift »Fridericus» endgültig in den besetzten Gebieten verboten, — Der Beschluss der Nheinlandkommission, wonach die Zeitschrift »Das d e n t s ch e S i g n n l» im besetzte» Gebiet aus die Dauer von 9 Monate» vom 1V, Juni 1928 ab verboten ist, wurde auch aus das bel gisch besetzte Gebiet ausgedehnt, — Die in Ludwigshasen erscheinende »Arbeiter-Zeitung» wurde von der Nheinlandkommission vom 1, Juli 1925 ab siir einen Zeitraum von siinfzehn Tagen und die Wo chenschrift »Kladderadatsch» ebenfalls vom 1. Juli 1925 ab siir einen Zeitraum von einem Monat in den besetzten Gebieten verboten. BerkeMliMWen. Neue Lustpostc». — Vom 1, Juli an verkehren folgende neue Lust- postcn an Werktage»: 1, Leipzi g—H alle (Sanlc)—D ortm » » d, ab Leipzig 8,06, ab Halle (Sanlc) 8,85, an Dortmund 11,66; zurück ab Dortmund 2,66, ab Halle <Saalc> 1,45, an Leipzig 5,65, 2, H amburg —S tctti n—D anzig, ab Hamburg 9,96, ab Stettin 12,25, an Dan zig 9,66; zurück ab Danzig 16,45, ab Stettin 1,46, an Hamburg 4,15, 9, Stetti n—S winc m ü n d c—S cIlin (Rügen)—S tralsund, ab Stettin 11,66, ab Swincmllnde 11,55, ab Sellin (Rügen) 12,56, an Stralsund 1,26; zurück ab Stralsund 8,16, ab Sellin (Rügen) 9,56, ab Swinemünde 4,45, an Stettin 5,96, Lustpostbrlcsscndnngcn nach Finnland, — Die Luftpost Hamburg- Malmö, ab Hamburg 4,86, nnd die Nachtlustpost Berlin—Stockholm, ab Berlin 8,66, bieten auch günstige Bcsördcrungsgclegcnheit für ge wöhnliche und eingeschriebene Bricsfendungcn nach Finnland, Ans bei den Wegen erreichen die Sendungen in Stockholm am nächsten Tage Anschlust an die Luftpost Stockholm—Hclsingsors, ab Stockholm 16,66, an Helsingfors 2,66, Die Lustpost ermöglicht eine erhebliche Beschleuni gung gegenüber der gewöhnlichen Beförderung, Postpakete »ach Panama. — Von seht an sind nach Panama (aus genommen nach Orten in der Kanaizonc) Postpakete ohne Wertangabe bis zum Gewicht von 16 üg zur Beförderung mit deutschen oder nieder ländischen Schissen aus den, Wege »über Hamburg direkt» zugelasscn, Tic Sendungen, denen eine Zollinhaltserklärung in französischer Sprache beiznfügcn ist, dürfen nicht länger als 125 cm sei» und einen Rauminhalt von 55 ccim nicht überschreiten, Gebühren: bis l liz 2 Fr, 15 c,, über 1 bis 5 KZ 3 Fr, 46 c,, über 5 bis 16 kg 5 Fr, 35 c. Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten, PersMlnMWeii. Gestorben: am 21, Juni Herr Friedrich Glesc in Peters Hagen (Weser), Der Verstorbene hatte lange Jahre die Filiale i» Petcrshagen der Firma Julius Bleck in Minden als Prokurist geführt. Er übernahm sic am 1, Januar 1964 nnd sirmiertc seit 1916 unter seinem Namen, Sein gleichnamiger Sohn hat ihm in letzter Zeit zur Seite gestanden, dem nun die Ausgabe zusällt, das Werk seines Vaters sortzusctzcn; ferner: am 28, Inn! Herr Franz Meyer in Stettin, geschäftssüh- rcnder Gesellschafter der Firma F, Hcssenland G, m, b, H, da selbst, die der Verstorbene lange Jahre hindurch mit grossem Geschick geleitet hat, sodah durch seinen Tod eine fühlbare Lücke entsteht. SpreWal. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung deS Börsenblatts.) Buchschmetterlinge. Es war bis jetzt üblich, de» Buchschmetterlingcn für das Sortiment rechts oben die Bcrlagsangabc aufzndrucken, den Schmetterlingen siir die Käufer aber die Nummer, die dem Verlagsschlüssel entspricht. Rach unserer Meinung wäre es doch für den Sortimenter nicht zu schwierig, rasch ans dem Verlcgerschlüsscl, den er sich bei seiner Bnchschmetter- iingskartei anfhebt, den Verlag fcstznstcllen, wenn er ihn nicht aus dem Kops wissen sollte. Man könnte dann mit einer Form des Buch- schmettcrlings auskommen, denn alle andern Angaben auf de» Bnch- schmcttcrltngcn kann der Käufer, wie die Erfahrung zeigt, ohne wei teres lesen. Im übrige» zeigen die Buchschmetterlinge der verschiedenen Verlage doch, wie man alle Vorschläge umgeht. Man sicht ans den meisten Schmetterlingen unter der Titclangabc doch den Verlag, de» man rechts oben wcggelasscn hatte. Für den Verleger und Sortimenter würbe diese Vereinfachung (nur eine einheitliche Karte) eine grostc Erleichterung bedeuten. Stuttgart, Fr a » ck h' s ch e V e r l a gs h a n d l u n g. Buchgemeinschaft und Neichsregierung. iibcr die unzulässige Unterstützung der Bnchgemeinschaft durch die Neichsregierung (Ministerium des Innern) hat man sich tu letzter Zeit mit Recht ausgercgt. Man scheint aber diese» Ansturm schon vergessen zu haben, denn die Buchgen,einschast teilt zu ihrer Freude ihren Lesern mit, das) sich auch die Ncichszentralc für Vcrkehrswcrbung der Förderung ihrer Idee (photographisches Preisausschreiben) ange- schlosscn hat. Der Versand von Plakaten nnd Prospekten dieses Preis» anSschrcibcns wird durch die der Ncichszentralc angeschlossencn Ver bände vorgcnommcn und dadurch die Verbreitung des Preisausschrei bens wesentlich erleichtert. Ein geordnetes buchhändlerisches Unternehmen darf sich einer sol chen zuvorkommenden Behandlung durch Neichsbehörden nicht rühmen idle Neichszentraie ist bekanntlich der Neichsregierung angeschlossen); gewöhnliche Buchhändler habe» aber auch nicht die guten Beziehungen, die man anscheinend in der Dcnischcn Bnchgemeinschaft reichlich besitzt. Was wird der Börscnocrein tun? X.V.U. „Börsenverein oder Deutscher Buchhändlerverband oder ähnlich". Zu meinem Artikel im Sprechsaal des Bbl. Nr. 121 möchte ich noch ein Schlußwort sagen. Durch die Veröffentlichung meiner Anregung habe ich erfahren, daß ganz andere Köpfe als ich und viel einflußreichere Buchhändler als ich schon früher sich mit derselben Frage beschäftigt haben. Deshalb glaube ich, daß sie einmal in Fluß kommen wird, auch ohne daß i ch weitere Schritte zu tun brauche. Ich kann mir jedoch nicht versagen, auszusprechen, daß ich die Bemerkung, welche die Re daktion zu meinem Artikel gemacht hat, für deplaciert halte. Das haben auch andere Kollegen empfunden, deren einer mir wörtlich schreibt: »Wenn die -Herren in der Redaktion des Börsenblattes die gewünschte Änderung auf die gleiche Stufe stellen mit der Änderung von Federhalter, Bleistift und Carius, so beweisen sie dadurch lediglich, daß sic den Sinn der Sache nicht erfaßt haben.« Ob der Redaktion des Bbl. selber Zuschriften zugingen, die vielleicht noch zur Veröffent lichung kommen, entzieht sich meiner Kenntnis, ich habe auch nichts mehr dazu zu sagen. Darmstadt, den 10. Juni 1925. Otto Carius i. Fa. Carl Köhler, Buchhdlg. » Der redaktionelle Zusatz zur Einsendung des Herrn Carius in Nr. 121, veranlaßt übrigens lediglich durch die von ihm selbst darin erfolgte Apostrophierung, gab nur wieder, was uns in Frankfurt a. M. und sonst an Ansichten in Buchhändlerkreiscn zu der angeschnittenen Frage zu Ohren gekommen war. Wir wollten Herrn Carius damit nicht weh tun. Herr Carius hatte ja betont, daß er Kritik vertrage. Im übrigen ist uns in der Sache bisher nicht eine einzige Zuschrift zngcgangen, woraus wir schließen möchten, daß die Frage der Namens änderung siir den Börsenverein doch wohl allgemein als nebensächlich betrachtet wird. Red.
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