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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.05.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-05-05
- Erscheinungsdatum
- 05.05.1928
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- Deutsch
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14 104, 5. Mai 1928. Kantate-Nummer Vürscnblntt f. d. Dtschn. Buchhnn-cl. Mit einer besonderen Gruppe ist auch die Zeitungswissenschaft an der Ausstellung beteiligt. Ionrnalistenschulen und Universitäten haben für diese Abteilung reichhaltiges zeitungswisscnschastliches Ma terial bcreitgestellt. Die Darstellung des modernen Zeikungswesens findet ihr inter essantes Gegenstück in einer geschichtlichen Abteilung, die einen Über blick über die Entwicklung des amerikanischen Pressewesens gibt. Die diesjährigen Händel-Festspielc in Göttingen finden vom 5. bis zum 10. Juli im Stadtthcatcr statt. Unter Leitung von Inten dant vr. Hanns Niodecken-Gebhard uud Generalmusikdirektor Rudolf Schulz-Dornburg, Essen, kommen die Oper Julius Caesar in Neu inszenierung am 5., 7. und 9. Juli und 3 szenische Kantaten: Lukre tia, Apollo und Daphne von Händel, sowie Bach, Phöbus und Pan am 6., 8. und 10. Juli zur Aufführung. Eine Reihe namhafter erster Künstler, die zum grössten Teil von den bisherigen Festspielen in bester Erinnerung stehen, haben ihre Mitwirkung wieder zugesagt. Auskunft erteilt die Geschäftsstelle Rudolf Kuhn Hardt, Göttingen. verkekrsnackrickten. Luftpost im Sommer 1928. — Alle Linien des ab 23. April bedeutend verstärkten Sommerflngdienstes mit täglichem oder werk täglichem Betrieb dienen auch zur Postbcfördernng. Die Luftpost befördert: Im Inland einschliesslich Saargebiet und nach der Freien Stadt Danzig gewöhnliche und eingeschriebene Briessend'.ingen jeder Art, Postanweisungen, Zeitungen (von Verlegern) und gewöhnliche Pakete, die die Ausdehnung 50 :50 :100 em nicht überschreiten und auf den Bahnposten als dringend befördert werden, im Verkehr mit dem Anslande allgemein gewöhnliche und eingeschriebene Brief- sendungcn jeder Art, Postanweisungen, Zeitungen (von Verlegern) nach Belgien (nur Antwerpen, Brüssel, Ostende), Dänemark, Est land, Finnland, Frankreich (nur Paris), Grossbritannien (nur Lon don), Lettland, den Niederlanden, Norwegen, Litauen einschliesslich Memelgebiet, Österreich, Schweden, der Schweiz und der Tschecho slowakei, Pakete, auch dringende, nach Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Grossbritannien, Italien, Lettland, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Russland, Schweden, der Schweiz, der Tschecho slowakei, Ungarn und den Balkanländern. Luftpostsendungen werden bei allen Postanstalten angenommen und müssen die Angabe »mit Luftpost« tragen. Klebezettel »mit Luftpost« sind bei allen Post ämtern unentgeltlich zu haben. Gewöhnliche Briefsendungcn können auch durch die Briefkasten anfgeliefert werden. Die neben den ge wöhnlichen Gebühren zu entrichtenden Luftpostznschläge sind »lässig. Ein einfacher Luftpostbrief im Inlandsverkehr einschliesslich Saar- gcbiet, nach Danzig, Österreich, Litauen einschliesslich Memelgebiet kostet nur 10 Npf. Zuschlag. Für Pakete sind die Zuschläge herab gesetzt worden, ebenso für Briessendungen nach einigen fremden Ländern. Zur besseren Kennzeichnung der Luftpostsendungen emp fiehlt sich die Verwendung von Lnftpostmarken. Luftpostmarken und Luftpostkarten sind bei allen Postämtern ständig erhältlich. Be schleunigte Abtragung der Luftpostsendungen am Bestimmungsort erreicht man durch das Verlangen der Eilzustellung unter Voraus bezahlung der Eilznstellgebühr. Für gewöhnliche Lustpostbriefsen dungen von oder nach den Nohrpostbezirken Berlin und München ist die Auflieferung als Nohrpostsendungen zweckmässig. Nähere Aus kunft über Flngpläne und Bestimmungen über Luftpostsendungen erteilen die Postanstalten. ?ersonalnaclrrickterr. Bernhard Staar 60 Jahre alt. — Just am Kantate-Sonntag, dem 6. Mai, wird Bernhard Staar 60 Jahre alt sein und es wird den Vertretern des deutschen Buchhandels möglich sein, ihm im Börsen- vereinshanS während der mehr oder minder friedlich verlaufenden Hauptversammlung den Glückwunsch abznstatten. Dass diese Glück wünsche an den alten, unverfälscht echten Berliner herzlich sein werden, weiß jeder, der Bernhard Staar näher kennt. Und wer kennt ihn nicht näher von denen, die in den letzten Jahrzehnten die Hauptversammlungen des Börsenvereins besucht haben! Wer erinnerte sich nicht mit Vergnügen der Begeisterung, mit der Bernhard Staar immer und immer wieder die Interessen seines Berufes bei jeder sich bietenden Gelegenheit vertreten hat, in der ihm ganz besonders eigenen, derben Art, mit ungekünstelter Rede, ans der stets das warme Herz sprach eines Mannes, dem es heiliger Ernst ist um das Wohl seiner Berufsgenossen. 1897 selbständig geworden, hat Bernhard Staar schon 1901 be gonnen, der Allgemeinheit des Buchhandels seine Dienste zu leisten; dem Vorstände des Berliner Sortimcntcrvereins hat er von 1901 bis 1908 als Schatzmeister u,rd dann nach ganz kurzer Unterbrechung von 1909 an bis heute als II. Vorsitzender angehört, stets hilfsbereit, stets mit klarem Verstände die Dinge erkennend, stets besorgt um die Vertretung der Interessen seines Standes. Daneben hat er dem Kricgsvorstande des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine von 1916 bis 1917, nach dem Ausscheiden Nitschmanns, als Schriftführer seine Dienste gewidmet und hat in Gemeinschaftsarbeit mit Prager der Deutschen Buchhändlergildc den Boden bereitet. Sein 22 Jahre lang geführtes Sortimcntsgeschäst hat er, als eins der unzähligen Opfer der nicht rechtzeitig erkannten Inflation, im ungünstigsten Augenblick verkauft, ohne dass ihn, den jugend- frischen und wagemutigen Kämpfer, die widrigen Schicksale des Ver- mögensverlnstes übermannt hätten. Heute vertritt unser Geburts tagskind ein grosses Unternehmen der graphischen Industrie, steht also mit dem deutschen und insbesondere dem Berliner Buchhandel nach wie vor in engster Verbindung, fehlt bei keiner Gelegenheit, wo buchhändlcrischc Dinge zur Sprache kommen, ist nach wie vor treuer Besucher der Hauptversammlungen des Börscnvereins, dessen Mit glied er geblieben ist. Der deutsche Buchhandel und vor allem das deutsche Sortiment gedenkt heute in Dankbarkeit und Zuneigung des 60jährigen und wünscht ihm noch viele Jahre des Schaffens und der Freude am Berufe. Sprecbfaal Schutzumschläge. Zu der Sprechsaalnotiz im Börsenblatt von, 21. April 1928 der Firma Schneider L Amelang G. m. b. H., Berlin, möchte ich bemerken, dass ich mir jetzt selbst helfe, da der immer wioderkehrende Appell an den Verlag doch nicht zum Ziele führt. Nach langem Ausprobiercn verwende ich seit Jahren das Natur- Pauspapier 1216/110 vm — 20 m lang je Rolle 3.95 Mk. no. — der Firma A. E. Hausse, Pulsnitz 'i. Sa., und lasse sofort bei Ein gang jeden irgendwie empfindlichen Baud mit eiuem besonderen Schutzumschlag aus obigem glasklaren Papier versehen. Die vor gelegten Werke können ruhig besichtigt, auch mit Handschuhen an- gefasst werden. Besonders angenehm ist das Einstellen und Heraus nehmen aus dem Regal, da der glatte Umschlag bei deutlich les barem Untertitel äußerst bequem gleitet und nicht scheuert. Auf diese Weise habe ich stets »saubere« und »neue« Werke am Lager. Dieser Uber-Umschlag des verkauften Werkes wird beim Einpacken möglichst unauffällig entfernt und wiederholt für die gleiche Bnchgrösse ver wendet. Hannover. Emil Kl inner. Wir machen die gleiche Erfahrung wie die Firma Schneider L Amelang und halten den Gedanken, den Büchern einen doppelten Umschlag mitzugeben, für gut, nur ist die Gefahr vorhanden, dass beide Umschläge reißen. Viel geholfen wäre schon, wenn die Um schläge aus haltbarem Papier in einer Farbe, die nicht so leicht schmutzt, angefertigt würden. Das jetzt so häufig angewandte weiße Kreidepapier ist bald unansehnlich, zerrissen und schmutzig. Es sollte jedem gebundenen Buch ein Schntznmschlag, grösseren Büchern ein Karton mitgcgeben werden. Heidelberg. Bangel L Schmitt (Inh. M. Freiheu) Universitätsbnchhandlung. »Ein jeder wünscht ein Buch ohne Flecken, Die leicht entstehen an den Ecken. Drum: Wer wählend durchblätkert einen Band, Ziehe freundlichst den Handschuh von der Hand.« B r ü n n. L. u. A. B r e ch e r.
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