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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.10.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-10-06
- Erscheinungsdatum
- 06.10.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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233. 6. Oktober 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. 10859 die Gründung bezÜglichenBestimmungen neu zu redigieren. — 3. Verschiedenes. Zur Teilnahme an der Versammlung ist die Legitimation durch die den Aktionären zugesandten Hinterlegungsscheine er- forderlich. Berlin, den 1. Oktober 1908. Der Vorstand, (gez.) Köhler. VerlagSaustalt vorm. «. I. Man,, Buch« und Kunst» druckerei Akt.-Ges, Münchcn-RegeuSburg. — Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Mittwoch, den 21. Oktober 1908. vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokal 1. Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats. 30. Juni 1908, Beschlußfassung hierüber sowie Decharge- erteilung an Vorstand und Aussichtsrat. Die Anmeldung der Aktien hat unter Vorzeigung derselben spätestens drei volle Tage vor der Generalversammlung in dem München, den 1. Oktober 1908. Der Auisichtsrat. Der Vorsitzende: (gez.) Justizrat vr. Johann Hübner. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 233 vom 2. Oktober 1908 ) * Englisch-amerikanischer Posttarif. — Am 1. Oktober ist das Penny-Porto im englisch-amerikanischen Postverkehr für einfache Briefe in Kraft getreten. Die zu diesem Satze beförderten Briefe dürfen das Gewicht von 1 Unze -- */,g engl. Pfund nicht überschreiten. Jede angefangene weitere Unze kostet 1 Penny mehr, während bisher für die erste Unze Gewicht 2'/, Pence und für jede folgende Unze 1?/, Pence erhoben wurden. Eine ähnliche Verbilligung des Portos tritt an demselben Tage im amerika- Unze von 5 auf 2 Cent und auf 3 Cent für jede folgende Unze herabgesetzt wird. Unberührt von der Neuerung bleiben Post karten , Drucksachen. Geschäftsanzeigen und Mustergaben in Sendungen. * Abgelehnte Beschlagnahme. — Die Beschlagnahme der Ravensteinschen sogenannten -Straßenverbotskarte« (Verlag von Ludwig Ravenstein in Frankfurt a. M.). die der Landrat von Coblenz bei der Staatsanwaltschaft in Frankfurt a. M. beantragt hatte, ist, wie uns aus Frankfurt a. M. gemeldet wird, von letzterer abgelehnt worden. Auch der Anzeige wegen Beleidigung der Polizeiorgane in Coblenz und Capellen, die durch Bezeichnung dieser Orte in der Straßenverbotskarte als »Automobilfallen« ge- schehen sein sollte, hat die Staatsanwaltschaft nicht Folge geleistet. »Preise von Autographen der Präsidenten der dritten französischen Republik. — Der Pariser-Figaro« berichtet von einer Autographenauktion und nennt die Preise, die für Briefe der französischen Staatsoberhäupter aus neuester Zeit gezahlt worden sind. Nach dieser Notiz seien gerade Briefe von Thiers, der doch sowohl als Staatsmann wie als Historiker jedenfalls der bedeutendste unter seinen Kollegen war, am wenigsten stark verlangt worden: vier Briefe von ihm brachten es zusammen auf 9 Frcs., macht pro Brief also 2 Frcs. 25 Cts. Etwas bester, näm lich mit 3 FrcS. seien Briese von Felix Faure und Casimir-Psrier bezahlt worden. Einige Zeilen des Marschalls Mac-Mahon. Titel eines »l)ue äs LLaxsota» führte, hätten 40 Frcs. ge bracht. Allerdings sei dabei zu beachten, daß dieser Brief vom Tage der Schlacht und aus Magenta selbst datiert sei. Ein Brief von Jules Grsvy hätte 15 Frcs. erreicht, zwei Unterschriften von Carnot zusammen 17 Frcs., ein Brief von Loubet. den dieser noch vor seiner Amlsperiode geschrieben hätte und der mit -Lmils Uoudst, ssvatsur« unterzeichnet sei. sogar 11 Frcs. Endlich: ein kurzes, vierzeiliges Gedicht im Dialekt der Gatzcogne vom jetzigen P äsidenten Falliäres sei für 27 Frcs. zugeschlagen worden. Die niedrigen Preise für die Briefe von Thiers lassen sich nur so er» klären, weil dieser mit seinen Unterschriften sehr freigebig war und nur selten einer in dieser Beziehung an ihn gerichteten Bitte von Autographensammlern nicht entsprach. ^Kunstausstellungen in Berlin. — Von den Ausstellungen der Königlichen Akademie der Künste in Berlin im Winter 1908/09 berichtet die »Kunst für Alle«: Den Reigen eröffnet am >7 Oktober eine Aquarellausstellung, die etwa bis Ende November dauern wird. Dann soll sich eine Ausstellung von Werken der Mitglieder der Akademie anreihen. Mit ihr verbunden wird eine Ausstellung von Werken Gottfrieds Schadows, des langjährigen Akademiedirektors und Begründers der Berliner Bildhauerschule. Die hervorragendsten Arbeiten dieses Meisters sind in alle Winde zer- streut, die Akademie läßt jetztAbgüste Herstellen, die in der Ausstellung mit zahlreichen Originalarbeiten vereinigt werden sollen. Diese in den Sälen der Akademie Bildniste des 15. bis 17. Jahrhunderts. Stilleben und andere Darstellungen jener Zeit, auch Erzeugnisse des Kunsthandwerks zur Ausstellung bringen. * 12. Internationaler Pressekongretz, Berlin. (Vgl. Nr. 223, 224 d. Bl.) »«such in Weimar. — Der Nationalzeitung Berlin stattgehabten 12. internationalen Prestekongrestes an den Sarkophagen Goethes, Schillers und Karl Augusts große Lorbeer kränze niedergelegt wurden. Durch Vertreter von 20 Nationen wurden in 15 verschiedenen Sprachen Huldigungsworte gesprochen. Danach besuchte man das Goethe- und Schillerhaus, die Biblio thek und das Archiv. * Ausstellungen im K Kunstgewerbemuseum in Berlin. des englischen Kunstgewerbes, wie Cobden-Sanderson. Douglas Cockerell. Lucien Pissarro, Edward Johnston, H. Wilson u. a.; den Kern bildet die Gesellschaft der Schreibkünster, die -Loeist^ ok 6aIIixr8.pbsr8«, deren Mitglieder, Männer und Frauen, be- * Wilhelm Busch-Ausstellung in Berlin. (Vgl. Nr. 227 d. Bl.). — Mit eingehender und interessanter Kritik berichtet Or. Frhr. v. H. im Deutschen Reichsanzeiger über die Wilhelm Busch-Ausstellung im Künstlerhause in Berlin tBellevuestraße 3). über die dort ausgestellten Gemälde des in der Zeichnung so treffsicheren und wirksamen Künstlers kommt er zu folgendem Urteil: -Man darf getrost aussprechen, daß ein großer Teil dieser Bildchen ohne die suggestive Kraft des Urhebernamens unbeachtet bleiben würde. Eine etwas indiskrete Pietät hat übereifrig und mit wenig Kritik hier Arbeiten zusammengetragen, die ihr Schöpfer zeigen sie, was er nicht konnte: Formen wirkend nachbilden. Abbreviaturen von verblüffender Treffsicherheit hinwerfen war die 1418*
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