^5 233. 6. Oktober 1908. Fertige Bücher. kinefreuLlenbolschafl für alle Hatvolilttl,. ckzr päpstliche vexret iider Oie tägliche ssoltiniuliion mit kiiiielluiig >i. erklär»»««» versehen von kmil Sprlngep, 8.5., Prof, der Theologie am erzbischöflichen Seminar zu Sarajevo. Mit kirchlicher Approbation. 76 Seiten kl. 8°. Preis brosch. so H ord., 3S Hno., 38 H bar. — Freiexpl. 11/10. — vie ^aiserblume und vle Migslochler. Zwei Märchen mit Bildern von ?. Univror Schupp. 8.5. 102 Seiten kl. 8". Preis brosch. 1 ord., 70 H netto, 87 H bar. — Gebunden in färb. Kaliko 1.60 ^ ord., 1.20 ^ netto. — Freiexempl. 13/12. — LoMörner. eine rslintilung kleiner ltatschläge r«r ilervollksmmnung unil vegliichnng Ser Leven;. Im Anschlüsse an das französische Original krakln L- kslnlirin. Siebente, vermehrte -iukläge. 306 Seiten. 12°. Preis brosch. 1 »S ord., 75 H netto, 67 H bar; geb. in Kaliko mit Rotschnitt 1.40 ord., ! .05 ^ netto — Freiexempl. 13/12. — konifscjus-SfosKiji'eli. populäre krörternngen über den Kai»olis>;mu; nn<> Sie klnsprüche seiner gegner. XXXIX. Jahrg. komplett. 393 Seiten kl. 8". Preis brosch. 1.20^ ord. 80Hnetto, 72^ bar. — Freiexpl.11/10.— Wir bitten zu verlangen. päckervsrn. Ssnikaciur-Vrucherel. Hermann Costenoble Verlag Jena. Soeben erschien: Die deutschen Feste -- in Sitte und Brauch dargestellt von Rudolf Reichhardt Pfarrer Geheftet 4 M. Gebunden 5 M. Umschlag und Einband von Max Lertwig Der Verfasser, bekannt als hervorragender Forscher auf dem Gebiete der deutschen Volkskunde, unternimmt es hier zum ersten Male, die deutschen Volks bräuche, so wie sie noch in der Gegenwart vorhanden sind, darzustellen, nicht aber, wie es in vielen Büchern ähnlichen Charakters geschieht, die vom Strom der Zeit längst hinweggespülten. Nur da, wo es kulturgeschichtlich interessante Daten und Vergleiche zwischen Vergangenheit und Gegenwart oder der Ursprung eines Brauches erforderten, ist die ältere Zeit herangezogen worden. Sodann lag ihm daran, den Freunden des deutschen Volkstums Material zu liefern und Fingerzeige zu geben, wie sie die alten schönen Volksbräuche erhalten, veredeln und wiederbeleben können. Endlich aber leitete ihn der Gedanke, auch den volkstümlichen Liedern, insbesondere den Liederreimen, wie sie mit den deutschen Volksbräuchen so innig verwachsen sind, einen Platz zu schaffen. Gerade im schlichten, urwüchsigen Volks- und Kinderreime spricht sich der Charakter unserer deutschen Volksbräuche im Vergleich zu den Volksbräuchen anderer Völker am deutlichsten aus, wie dies z B. die Martins-, Nikolaus-, Fastnachts- und Pfingstliedchen reichlich veranschaulichen. Auch die Ansichten über den Zusammenhang zwischen den noch bestehenden Volksbräuchen und der altgermanischen Mythologie haben ihre Stelle gefunden, doch hat es der Verfasser vermieden, mit seiner oder eines andern Meinung auf dringlich zu werden. Das Buch darf auf ein weitreichendes Interesse rechnen und wird besonders in den Kreisen der Lehrer und Geistlichen leicht Absatz finden. 1422'