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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.10.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-10-19
- Erscheinungsdatum
- 19.10.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18981019
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189810190
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^^^i46354j In Kürre srsebsiet: IMMIM8 HllX878kNrrW LtucllSnblättSt' kul'LüMIör, Xuü8t-6vMl-böti-tzibl)li«l6, IsMM» uiit! lii^jiLböcküllsto I. Ssrls, Lskt I. 9 grösstenteils msbrkarbigs Faksln io kolio. VvrrvA8pr6i8 2 ^ 40 -ß orä. 25°/, Rabatt und 7/6. Der Notiveusobatr ersobsiot io Zwanglosen Kokten von zs 6 Vsksln. Lchonverneotspreis kür eins 8erie von 5 Krktsn jtzflgg klvkt 2 ^ 40 orä. Rineslprois (des Rvltos S 60 <ß orct. Hin dis Rsiobbaltigksit des NotivensobatLes LU rsigon, sind dem ersten Heit« einige Vakslu extra bsigekügt, und wird dieses erste Heit ausnabmsweise ^nrn Vorzugspreise von 2 ^ 40 ^ abgegeben. 8sit langem vorbereitet, biete ieb bier sin neues Disksrungswerk, von dein lob naob den mir bereits gewordenen Urteilen avvsbmsn dark, dass es eins will kommene krsobsinung kür weite kreise sein wird, dis grossen ^.bsatri er warten lässt. Die Vaksln der ersten lnstsrung mögen selbst kür das Wsrk sprsobon, nur soviel sei bier srwäbnt, dass es sieb um keine Lnlebnung an irgend sin bestellen des Ontsrvebmsn bandelt und dass lob bsmübt war, einen Lekritt vorwärts ?.u tbun auk dem von mir aukgsnommsnsn 6sbists bunstiördsrndsr Publikation. lilntgogsn dem allgemeinen Osbrauebs lasse iob aut kunstgswerbliobs und arebitsktonisobs Werks, wie übsrbaupt auk meinen gesamten Verlag niebt reisen und biete damit den Herren 8ortimsntsrn bei tbätigsr Verwendung dis besten Vussiebten aut einen srtolgrsiebsn Absatz der Werke meines Verlages. Firmen, dis sieb rum Vusstellen des klakatss im 8ebautsnstsr ausdrüekliob vsrxüiobtsn, stelle iob sin solobss aukgüsogorr gratis rur Vsrkügung. Intsresaonton sind: Künstler, Lunstgswerbstreibends, kunstbandwsrksr, Illustratoren, ^.robitsktsn und Laumsistsr, kunstanstaltsu, Vier- und Llumsn- malsr, Kunst- und Dekorationsmaler, Drapbisobs Anstalten, kunstdraeksr: kuptsr- stsobsr, Radierer, kunstkrsunds, kanstlisbbabsr, 2siobsnlsbrsr, Nustsrrsiobnsr, üravsurs und Olseleurs, Dswsrbliobs 8obulen und Vereins, kunstsobmisde und kunstsoblosser, 8tukkatsurs, Dias- und Dorrsllanmalsr, Dswerbliobs 2siobnsr, kaeb- sobulen und kaobvereine, Dekorateurs, kunsttöptsr, Ditbograxbsn, 6old- und Zilbsrsobmisds, Lunst-8obulsn und -Vereins, Kunst- und Nöbeltisobler, Ltotkdruoker, Vapstsn- und Veppiobtabriken, Dardinsn- und 8xitrsnkabriksn, Luntpapierkabriken, 8sidsntabriken, Webereien, Ausübende von ldoddabsrküustsn, als: Dolrbrand- malsrei, kolrsobnitrsrei, Kolreinlegearbsit, ksrbsobnitrsrsi, Dsdsrsobnitrarbsitsn, Majolika-Malerei, lntarsiaarbsitsn, Klksnbeinmalsrei, klsinsissnkunst, Nstallätrsn, Daubsägsarbeitsn, 8tioksr«ieo, Räkslsisn und alle ^.rtsn von Malereien. lob bitte um tbätigs Verwendung. Lsstsllrettel liegt bei. Iloobaobtungsvoll OrsLäsn, Olrtodgr 1898. Nur hier angezeigt! Aft6383f Für meinen Verlag befindet sich unter der Presse und erscheint Ende dss. Mts.: Wchillgislichtstrüllin von Walter Rudies. Ein Band ca. 8 Bogen 8»; vornehme Ausstattung. Preis 1 ^ ord. Walpurgisoachtstranm von Walter Rudies wird eins der gangbarsten Werke werden, welches seit Jahren im Buchhandel erschienen ist. Statt meiner Empfehlung einen Auszug aus einem Briese Friedrich Spielhagens, welche ich, seiner freundl. Anregung Folge leistend, dem kleinen Bande unverkürzt vorgedruckt habe: .Also zuerst noch einmal die Hauptsache: es besteht bereits nach dieser Probe für mich kein Zweifel an Ihrer ausgesprochene« dichterischen Be gabung. Ihr lyrisches Talent ist durch den Walpurgisnachtstraum erwiesen. Trotzdem Ihre Vorübung doch so sehr bedeutend nicht sein kann, machen Ihnen Metrum, Rhyth mus und Reim offenbar nicht die mindesten Schwierigkeiten; ja. Sie beherrschen das schwierige Instru ment mit den drei Saiten so meister lich, daß man fast versucht wäre, von Virtuosentum zu reden. Hier giebt eben die Uebung wenig; Natur ist alles, oder doch beinahe alles. Wer's hat, der hat's. Auch daß Ihre Lyrik sich zur Satire wahlverwand- schaftlich hingezogen fühlt, ist nur in der Ordnung der ästhetischen Dinge. Die hochgespannte Empfin dung hat immer die Neigung, in die Satire überzuspringen (siehe Schiller). Und lebt der Lyriker in einer Zeit, wie die unsere, wo es nicht nur dikkioils, sondern dikki- oillimnm sst, satiram uov soribsrs, so — entstehen eben Gedichte wie dieWalpurisnacht. Müssen entstehen. In ihnen entladet sich die durch den Hochdruck der Reaktion aufgesam melte Spannung des Fretheits- trieb es,d iesesGesun dH eit s er Halters des politischen, moralischen und intellektuellen Lebens einerNation. .... Wir haben es hier mit einem litterarischen Produkt zu thun, das ganz zweifellos wie eine Feuerflamme auf den Nasen sämtlicher Philister tanzen und — reißend Absah finde« wird." Nach dieser glänzenden Beurteilung Friedrich Spielhagens gebe ich noch nach stehend gewissermaßen .als Probe" die ersten fünf Verse- Kalt brauste der Sturm durch die Frühlingsnachk Und peitschte den Regen hernieder. Der biedere Schutzmann auf einsamer Wacht Rieb fluchend dir fröstelnden Glieder.
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