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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.10.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-10-19
- Erscheinungsdatum
- 19.10.1898
- Sprache
- Deutsch
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Schalleh« L Wollbrück in Magdeburg. Osntralblutt k. äis LueLsriuävstris äsr IVslt. IVoebsvsobritt t. kiidsu- u. kokr^ucbsrtÄdribs.tioii, U-cvävirtsobLÜ u. Wväsl. Rsä.: 6. sdiallsku. 7. äg-brz. OLtbr. 1898—8sxtbr. 1899. 52 Urv. xr. 4°. (Ur. 1. 20 8.) Visrtsljitbrllob d^r v. 3. —; t. äas Tlvsls-uä v. 4. 50 Verlag der „Allgemeine« Sport-Zeitung" in Wien. Llldsrsr, V.: Oetobsr-WIsväsr äsr Lllxswsivsv 8xort - 2sitvvA 1898. 16°. (264 8.) 2. 2. — Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Adolf Bonz L Comp, in Stuttgart. 7768 Votz, die Rächerin. 3 geb. 4 20 -j. Villinger, das dritte Pferd. 3 geb. 4 ^ 20 Gerhard Kühtmann in Dresden. 7770 No1ivsii8vdÄt,L tür woäsrvss llciustsvbLtksv. 1. 8sris. Usit 1 Lllm VorrruAsprsiss von 2 ^ 40 Levy L Müller in Stuttgart. 7771 Koppen, das Dorli. Geb. 4 ^ 50 H. von Wedelt, Mutter und Kind. 3 geb. 3 ^ 75 H. Schumacher, Reserl am Hose. 3 von WedeU, nur jungen Mädchen. 3 ^ 75 Albert Limbach G. m. b H in Braunschwrig. 776? Das Urteil im Prozeß Seidel. Kart. 1 Heinrich Minden in Dresden. 7770/71 Rudies, Walpurgisnachtstraum. 1 E. Pierson'S Verlag in Dresden. 7768/69 von ksiobsobaob, 8tsrusukls,r. 3 c;sb. 4 Lisborv, Vsrbsircctst. 3 ^; Fsb. 4 l'slwavo, am IiAarisebsv Nssr. 2. ^.uü. 3 gsb. 4 Orlorv, nachts IVabedsit. 3 xsb. 4 Jos. Roth'sche VerlagShandlung in Stuttgart. 7769 iMrbkrä, 8tsl!iir>^ u. ^uixsbs äsr Lirobsvxssebiobts in äsr üsxsovart. Oa. 80 -j. L. Staackmann in Leipzig. 7767 8xisliragsv, Usrriu. 3 ^; gsd. 4 Hugo Steinitz Verlag in Berlin. 7772 läoäström, psrksirt 8sdvtsäisod bprsobsv. 1 Georg H. Wigand in Leipzig. 7772 Üibliotdslr äsr avgsIsLebs. kross.. 4. 8ä. 2. Usllts. 1. ^.dt. 13 — ässsslbs. 111. Lä. 2. Witts. 12 Richard Wöpke in Berlin. 7766 Kügelgen, Jugenderinnerungen eines alten Mannes. Billige Geschenkausgabe 2 geb. 2 50 Nichtamtlicher Teil Arber Wesen und Geschichte des Holzschnitts. (Schluß aus Nr. 241.) Von Dürers Zeitgenossen ist aus der Nürnberger Schule noch besonders Hans Schauselein zu erwähnen. In naher Fühlung mn dem Nürnberger Kunstleben stand der dem Albrecht Dürer gleichaltenge Hans Vurgkmair. Außer Burgkmairs »Triumph des Kaiser Maximilian«, welcher zu den vorzüglichsten Denkmälern der Lylographie gehört, ist noch besonders sein »Wech-Kurng« zu erwähnen, dessen Plan vom Kaiser Maximilan herrührt. Der Weitz- Kumg illustriert d.e Regirrungszeu Friedrichs 111. und seines Sohnes Maximilian; auch der »Triumph« wurde unter per sönlicher Leitung des Kaisers ausgefüyrt, doch erlebte dieser die Vollendung nicht mehr. Wenn wir den Holzschnitt weiter nach Schulen einterlen wollen, so finden wir noch die Regens burger, aus der Albrecht Altdorjer, die allcmannijcye mu Hans Baldung-Grien und Holbein und die sächsische Schule, in der vor allem Lucas Cranach zu erwähnen ist. An meisten bekannt dürfte neben Dürer auf dem Gebiete des Holzschnittes Hans Holbein der Jüngere sein, der 1498 zu Augsburg geboren wurde. Sem bekanntestes Holzschnitt- werk ist der »Totentanz«. Von diesem erschien die erste Aus gabe bei Trechsel in Lyon nn Jahre 1538. Halbem ist für die Entwickelung der Holzschneidekunst ebenso bedeutend wre vor ihm Dürer. Nachdem Dürer den Formenschnur mit großem Schwünge aus dem Handwerk zu einer höheren Kunst erhoben hatte, baute Holbein auf dessen Arbeit weiter und verfeinerte seine Schnitte durch das Streben nach Charakterisierung der Einzelheiten und seelenhajte Be lebung des Ausdrucks der Figuren. In der emsachen Rein heit ihrer Technik, die stets die Mittel dem künstlerischen Zweck unterordnet, bleiben beide gleich. In den Holvemschen Holzschnitten ist jede Linie charakteristisch und ausdrucksvoll, m ihnen zeigt sich die Kunst, mit möglichst wenig Mitteln möglichst viel zu erreichen. Auf äußerlichen Schmuck, aus malerische Wirkung wird nichts gegeben: Alles ist nur Zeich nung, d. h. ausdrucksvolle Linie. Mit diesen Werken hat die ältere Holzschneidekunst ihre höchste Stufe erreicht. Wir möchten den Unterschied der Dürerschen und der Holbemschen Arbeitsweise deswegen hervorheben, weil wir hier noch viel mehr als bei Dürer die Berechtigung der Arbeitsteilung zwischen dem das Original schaffenden und dem reproduzieren den Künstler einsehen und anerkennen müssen. Holdem dürste schwerlich jemals zum Schneidemesser gegriffen haven, um seine Zeichnungen selber zu schneiden; er fand m dem Formen schneider Hans Lützelburger in Basel einen reproduzierenden Künstler, der sem Messer besser beherrschte, als es Holdem selbst zu thun vermochte, der aber, die Feinheiten der Holbem- schen Zeichnungen achtend, sich ganz seiner Persönlichkeit ent- äußerte und in der Auffassung des Meisters ausgmg. Die folgenden Holzschneider erreichen alle nicht tue Größe der beiden Meister Dürer und Halbem; von den bekanntesten seien genannt: Brosamer, Sigismund Feyerabenü, Jost Amman, Virgil Sotts und Tobias Stimmer. Alle diese starben gegen Ende des 1V. Jahrhunderts. Mit ihrem Tode wendete sicy die Gunst der kunstliebenden Kreise fast plötzlich vom Holzschnitte weg und dem unterdessen ausgebildeten Kupferstiche zu. Der Holzschnitt wurde nur noch verwendet zur Illustration von Volkskalendern, Kmderfibeln, Spielkarten, Flugblättern allgemeinsten Inhaltes u. a. (Der Katalog bringt einen Abdruck des aus einem solchen Flugblatte befindlichen Holzschnittes von der Exekution der engtlschen Königsverräter; der Holzstock wird im deutschen Buchhändlermuseum ausbewahrl, als warnendes Zeichen des Verfalls einer ungepflegten Kunst). Fast zwei Jahrhunderte lang blieb der Holzschnitt ver gessen, und der erste, der ihn wieder zu Ehren zu bringen suchte, war der Engländer Thomas Bewik, der zugleich der Begründer der neuen Technik des Holzschnitts ist, die nicht mehr mit dem Messer die Zeichnung aus dem Langholz des Birnbaums herausarbeitet, sondern das Hirnholz des Buchsbaums mit dem Stichel behandelt. In Deutschland erkannte zuerst der Berliner Buchhändler Gottlieb Uriger den Wert des Holzschnitts zur Illustration. Er wurde rrn Jahre I80O Lehrer für den Holzschnitt an der Berliner
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