6ne klmnschulö! (2)148216^ Eine khrenschuiü ist absutragen an einem unserer besten deutsch österreichischen Dichter! Er trägt bereits Silberhaare, ab er ist in seinem Herzen frisch und jung geblieben: Adolf Pichler. LeAner's Mitteilungen. Oktober 1898. wenn einmal Sie Leit Msiese gehalten hat «i»a üie ^rage auf- tauckt. wer hat ;u kncle Ser Iahrhunüertr. üas mit üoethe unü Schiller begonnen. Ser cieuischen Sichtung noch Sie originellsten Löne geliehen, wirü man gewiß Molt Pichler in erster Linie nennen müssen. Professor AloiS öranÜI in der -> Deutschen Litteratur-Zeitung« Januar 1897. Adolf Pichlers tiroler LWiMen unü Aanüerungen. Neuüruch in r« Lieferungen st so -z orü. Einzelne Exemplare 30"/«, von 6 Exemplaren Kontinuation an 50"/«, Freiexemplare 13/12 'Inhalt: Himmelhoch erhaben über die Dorfgeschichten gewöhnlicher Mache lassen sich Pichlers Erzählungen nur mit den Kunstwerken des Meisters der Novelle, Gottfried Keller, vergleichen, an den Pichler mit seiner reizvollen Vereinigung von Feinheit und Schlichtheit sehr häufig erinnert. Daneben stehen freilich auch wieder namhafte Gegensätze. Wir können darauf des näheren nicht eingehen, müssen uns vielmehr darauf beschränken, es noch einmal auszu sprechen, daß Mols Pichlers Schritten fu üen allerbesten gehören, wo nach aas gebiiaete aeutsche haus K allen Leiten greifen kann. Beilage zur »Münchener allgemeinen Leitung' vom 16. Januar 1898. In unserer Zeit, die von lauter Halben wimmelt, ragt er als Einer der wenigen Ganzen auf. Die Jugend sollte ihn fleißig lesen. Er bringt Eisen ins Blut. Heue freie Presse vom 1. September 1898. Adolf Pichler, der Nestor der deutschen Dichter in Oesterreich, erlebt im Verlage von Georg Heinrich Meyer in Leipzig eine wahre Auf erstehung. Nacheinander treten alle seine Werke wieder zum Vorschein. Man wird außerhalb Tirols und Oesterreichs erst jetzt mit dieser markigen Dichterpersönlichkeit bekannt. Sie wird sich ohne Zweifel durchsetzen. Man wird in Pichler eine merkwürdige Verschmelzung von Bildung und Volks tümlichkeit, die weüer Mfengruver. noch bosegger. noch Malveil Stifter, seine ihm auch künstlerisch verwandten Landsleute, in dieser Weise bekunden, finden; und gerade das: aus dem Volkstum in die Höhen der Bildung künstlerisch-organisch emporzuwachsen, also die alten Schäden der deutschen Litteratur für sein Teil zu überwinden, war in der That Pichlers Lebensideal Litterarischer Jahresbericht >897. Hur üen hungerten giänfenaer vesprechungen. Sie Molt Pichlers Werke in üen letzten Jahren gefunüen haben, greife ich einige wenige heraus. Sie Leugnis abiegen. wie Sie »iätter aller Parteirichtungen in üer Schätzung unü würüigung üer^achtfiglährigen iitterarischen M- Meisters veutsch-vesterreichr eins sinll. Allerlei Geschichten aus Tirol.— Jahrauten. Neue Geschichten aus Tirol. — Letzte Alpenrosen. Erzählungen aus den Tiroler Bergen. — Kreuz und quer. Gesammelte Streifzüge. Meine Vorräte der Prosabände Adolf Pichlers gehen stark zur Neige und ich mußte deshalb mit einem Neudruck be ginnen, den ich gleichzeitig mehrfachen Wünschen entsprechend in Lieferungen zu 50 Pfennig Ladenpreis erscheinen lasse. Handlungen, die sich Erfolg von diesem Erscheinungsmodus versprechen, bitte ich verlangen zu wollen. Einzelne Bände des Neudrucks werden mit Ausnahme von Band I. Merlei Seschichien aus Nrol. vritte Auflage. der in jeder Anzahl geheftet und ge bunden L cond. zur Verfügung steht, nicht abgegeben. Ich verweise die Herren Kollegen auf die hier abgedruckten Rezensionen und bitte Sie um Ihre Unterstützung bei meinem Be mühen, durch Verbreitung von Pichlers Schriften den Lebensabend eines unserer edelsten Dichter zu verschönern. Hochachtungsvoll 6eorg Heinrich Meyer.