Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.10.1898

L k>. bmnsmis Sons in Looäo». Jacobs, 8. L-, Nartin 8nt5sr t5e 5sro ok t5s rskormLtioil, 1483— 1546. 8". 6 s5. Lervlco io Loväoo. kseä, 8., Lsoon vsrsus 85g.5ssxsLrs. 8". 10 s5. 6 ä. netto. Lrvltk, Llävr L Lo. in Lonäon. Lroclcstt, 8. k., t5s rsä 3xs. 8". 6 s5. L. Stock in Looäoo. I^Lnxdoroo, IV. 8., Liäs to bslisk. 8". 5 s5. Sveol L räsxvvll in Looäoo. Graser, 8., Oorllxsuäium ok t5s Is.v ot torts. 8". 6 «5. I?. vllvio ill Lonäoo. Aite5sII, 8. IV., t»r io t5s korsst. 8". 6 «5. Französische Litteratur. ? -KIe»n io k>»rt». Dsois, 05., 8s<iuisss ä'uos axoloeis p5ilosox5ic^us äu edristi»oism«. 12". 4 fr. I)urs.nä, 1.-?., Vxsrxus äs taxiooioio ^öllörals. 8". 5 kr. 6/sI, I'Ltrs sodeooscisot. 8". 4 kr. 8ie5tso5srxsr, L., Is 8oeiLlisms st Is. rävolutioo frs.NH3.i8e. 8". 5 kr. kis,t, 0., Osstines äs I'5owrug. 8". 5 kr. 8«r^«r-Q»vr»ult L Li«, io ?»ri». 8s5s.utvourt, ?., 8iö^s äs ks-ris. III. 8°. 6 kr. birmio-Oiäot » Li«, io ?»ri». Osioolios, 8., I'Lools nouvslls. 18°. 3 kr. 50 o. a»ollü«r-ViU»r» io ?»ri». L.oärs, 05., 1'rs.its ä'Lstroooiois stslls-irs. I. 8°. 9 kr. IV»rä, Lock L Lo. io Looäoo. Loot55/, 6., aoross t5s vorlä kor L viks. 8°. 5 s5. H»ei»«U« L Li«, io ?»ri». ^xsoäs.-8ao5stts 1899. 8°. 3 kr. 7b o. Io Vor5srsituoA 5sLoäIio5s 8nxlise5s Wsi5os.o5ts-8oioinsrll: 6rg.x5io 05ristrns.s 8o. Illostr. Oooäoo 8svs 05risto>38 8o. Llook Lnä VV5its 05ristmos 8o. 8s.t5sr 05ristinLs. OsotlsvowLo 05ristios,8 8o. 8s.rxsr's U^snioe 05ristmL8 8o. Illostr. 8xortio^ 8svs 05ristmos 8o. > . . 8s.ä/'s kietoriol 05ristios,s 8o. As-äs-ms Obristwos 8o. ksors' Loous.1. tzosso 05ristwL8 8o. 8t. äsioss's Loäxst 05ri»tni3s 8o. 8t. ?s.u1's 05ristinss 8o. 85sto5 05ristros.s 8o. Lidroiri» illosträo io k>«ri». Oss ^rmoisss, 0., »voot Io xloirs. 8oxoI5oo sokoot. 8oxoI5oo st sss ooroxotriotss. 18". 3 kr. 50 o. lä«rcnr« äo brsoc« io k>»ri». Osloooor, ^., Is ko/. 18°. 3 kr. 50 o. k>. OU«oäorkk io ?»ri». Oottio, ?., I'ooloo st Iss ^.oxlois so 1793. 8°. 7 kr. 50 o. Roäso5oo5, 6-, I'ordrs. 8". 3 Ir. ?errio L Li«, io ?»rls. Oooroio, k., Ltuäss sor Io Iitt5roturs kroosoiss. III« söris. 16°. 3 kr. 50 o. ?. ?icdoo io ?«ri». VVolros, 8., Ltuäss ä'äoooomis politii^os oxxli<io6s. 8°. 7 kr. 50 o. Paul Kvbrr-Gobak. Auf der Reise nach Jerusalem zur Einweihung der Er löserkirche starb plötzlich, kurz vor Alexandrien, Paul Kober, Inhaber der Firma P. Kober in Basel. Kober, ein württembergischer Pfarrerssohn, hatte sich dem kaufmännischen Berufe gewidmet, war einige Jahre in Je rusalem als Kaufmann und trat Ende der sechziger Jahre in das damals in verhältnismäßig bescheidenen Grenzen sich bewegende Geschäft seines Onkels C. F. Spittler ein. Mit hervorragenden Gaben ausgestattet, lebte sich der Kaufmann bald in den Buchhandel ein, sein weiter Blick ließ ihn die Bedürfnisse der Zeit auf dem Gebiete der Litteratur, die die Richtung des Geschäftes und seine eigene Ueberzeugung ihm vorschrieb, erkennen. So konnte der Verstorbene mit den Jahren — er hatte nach dem Tode Spittlers die Firma gemeinsam mit L Jäger übernommen — auf bedeutende Erfolge zurückblicken, aus kleinen Anfängen war ein weit verzweigter angesehener Verlag erwachsen. Im vergangenen Jahre hatte Kober nach dem Tode seines Teilhabers Jäger das Geschäft für alleinige Rechnung übernommen und führte es unter seinem Namen weiter. Auch außerhalb des Rahmens des eigenen Geschäftes hatte der zu früh Verstorbene anregend und fördernd im Buchhandel gewirkt. So begründete er im Jahre 1887 den Verein von Verlegern christlicher Litteratur, dessen Vorsitzender er bis zu seinem Ende war. Auch hier zeigte sich der ganze Mann, der weitblickend die höheren Interessen und Aufgaben des Buchhandels in den Vordergrund stellte. Ein besonderer Freund der Jugend, ließ Kober seinen Rat und seine Hilfe gar manchem jungen Buchhändler zu teil werden. Auch über den Kreis des Buchhandels hinaus beklagen weite Kreise den frühen Tod des trefflichen Mannes. In allen Bestrebungen innerer und äußerer Mission beteiligte sich Kober mit regem innerlichen Interesse; er war ein thätiges Fünsundsechzigster Jahrgang. Mitglied einer ganzen Reihe von Vereinen auf diesen Ge bieten, wobei seine praktische Begabung ihn Hervorragendes leisten ließ. Sein Rat und seine Hilfe wurde denn auch hier sehr viel in Anspruch genommen, und mit nie versagender Freundlichkeit und Hingabe bot er offenes Ohr und Herz den Anforderungen, die, sei es öffentlich, sei es in der Stille, an ihn herantraten. So bildet sein Tod einen schweren Verlust für Viele. Sein Andenken aber bleibt im Segen. L. Die graphische Abteilung im Königlich Würkkembergischen Lsndes- Gewerbemuseums in Stuttgart. An der Kanzlei-, Hospital-, Linden- und Schloß-Straße in Stuttgart liegt das nach den Plänen der Architekten Härtel und Neckelmann in Leipzig in italienischem Renaissance stile neu erbaute prächtige königlich württembergische Landes- Gewerbemuseum, das mit der inneren Einrichtung über 3'/, Millionen Mark gekostet hat. Darin befinden sich die Sammlungen der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel und der Königlichen Centralstelle für Landwirtschaft. Staunt der Besucher schon über die Reichhaltigkeit dieser Sammlungen und Ausstellungen, so wird der Angehörige der graphischen Kunst noch ganz besonders überrascht sein, wenn er in diesem Museum eine mustergiltige und lehrreiche gra phische Abteilung findet, wie man eine solche gewiß selten, in Deutschland vielleicht kaum irgend wo anders trifft. Im ersten Stockwerke des an der Hospitalstraße gelegenen Flügels des Gebäudes ist diese graphische Abteilung auf gestellt, die erst vor wenigen Jahren vom Präsidium der Königlichen Centralstelle für Handel und Gewerbe ins Leben gerufen wurde. Geleitet wurde diese Behörde von dem Grundsätze, daß durch Anschauung der Laie und an gehende Fachmann in wenigen Minuten mehr lernen könne 1071