Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.11.1898

Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Osssdiodts und Ksograpdis Osutsoklauäs; Varia. Lutiq.-Katalog kr. 8 von 0. kirstsu io Hamburg. 8". 34 8. 725 kru. Ms Ootobsr moutdl^ pari ot tbs Kuglisd Os-talogus ok boobs kor 1898, giviug lull titlss olassiüsä uuäsr autkor auä sudjsot in aus strikt alpdadst, vitb partioulars ot tbs sies, pries, moutb ok Publikation, auä uams ok publisbsr ok tbs Looks issusä iu örsat Lritaiu aucl Irslauä auä tbs priuoipal Looks puLIisLsä iu ^msrioa. Lsiuq a eoutiuuatiou ok tbs Oouäou auä LritisL oataloguss. LuLIisLeä 1. kovsmLsr. ko. 22. gr. 8°. 34 8. Oouäou 1898, 8amxsou Oow, Narstou L 6o. Otä. kries: 3 psues. LibliotLsoa tbsologiea. KvaugslisoLs Ibsologis. Lutiq.-Kataloq Ho. 203 von N. Osmpsrtr' ^.utiguariat (?. Haustein) in Bonn. 8°. 257 8. 7833 kru Zwanglose Mitteilungen der Verlagshandlung von Friedrich Luckhardt in Berlin und Leipzig über Neu-Erscheinungen des Verlags u. a. 1898. No. 5. 8°. 16 S. Lssebrsibsuäs katurrvisssusoLaitsu, Aoologis, Osologis, Niusra- logis, kaläoutologis. ^utiq.-katalog dir. 210 von ksrä. LaaLs's kaoLk. (Kugsu üsiuriob) in köuigsLsrg i. ?r. 8«. 98 8. 2958 kru. LLxsik, 6bsmis, klsktrioität, KIsktrotsoLuik. ^utiq.-katalog kr. 211 vou ksrä. kaaLs's KaoLk. (Kugsu klsiuriob) iu Königsberg i. Lr. 8°. 33 8. 1044 kru. Verlags-Artikel der Schriftenvertriebsanstalt G. m. b. H. und des Christlichen Zeitschristenvereins in Berlin. (Nur für Buchhändler.) 8°. 24 S. ^ortsguslss ovsr atäöäs kauosiiiraaä, Logbauälsr 8. 8. ä. O^ugs's sktsrlaäts 8amliug ak Literatur at og om Ouävig 8olbsrg samt Lortrastsr ak 8olbsrg og Illustratiousr til bans Oiv og Vasrksr m. m., som bortsaslgss. vsä oiksutlig kuktiou i ^Valksuäorlsgaäs 8, Ists 8al, Nauäag äsu 28 äs KovsmLsr 1898, kormiääag bl. 10 og Kktsrmiääag bl. 5 samt tölgsuäs Oags (i korsasttslss ak ^ubtiousu äsu 24 äs KovsmLsr 1898). Noä Lstaliug til 8aglörsr ä. äörgsussu, körrsgaäs ko. 20. Lsstslluugsu uimrnt sutgsgsu: Lkauäiuavisk Anti quariat, Lrsägaäs 35, kopsubagsu. Katalog gr. 8". 57 8. 880 kru. ^ortsguolss ovsr akäöäs kauoslliraaä, Logbauälsr 8. 8. ä. O^ugs's sktsrlaäts 8amliug ak ^.utograksr og Nauuskriptsr samt Laauätsguiugsr og ^.quarsllsr at äausks og krsmmsäs kuustusrs, som bortsaslgss vsä oüsutlig Auktion i V/alksuäorks- gaäs 8, Ists 8al, 1'orsäag äsu 24äs KovsmLsr 1898, kormiääag KI. 10 og Kktsrmiääag KI. 5 samt kölgsuäs Oags. Noä Lstaliug til Lagkörsr ä. äörgsnssu, körrsgaäs ko. 20. Lsstslluugsu nimmt sutgsgsu: 8kauäiuavisk Antiquariat, Lrsägaäs 35, kopsubagsu. Katalog gr. 8". 44 8. 1140 kru. ksitssbrikt kür äas ksblams-, lossratsu-, Llakat-, ä.usstslluugs-, Oüsrtsu-, Härssssu- uuä 2situugsvsssu. Oarlu: lutsruatiouals Llakatgalsris uuä Nittsiluugsu übsr lussrtious- wittsl. 8rsg. von Itobsrt Kxusr. 8. äabrx. 8slt 1. Oktober 1898. 4". 42, 12 8. m. Lursigsuaubaug uuä 2 Luutäruoktakslu (Llakats). Vsrlag von Oouraä 8 kopnik iu Lsrliu. l'bsologisobsr 8auäkatalog. 8^stsmatisebss Vsrnsiebnis viebtigsr ususrsr svaugslisob-tbsologisobsr V/srks mit siusm Leblagvort-Rsgistsr. 8srausgsgsbsu vou äsu kirmsu 6. 8. Lsok- sebs Vsrlagsbuebbauäluug (Osk. Lscb) iu Nüuobsu, 6. Lsrtsls- mauu iu Oütsrslob, ä. 6. Liuriobs'sobs Luobbauäluug iu Osipsig, Narous L K. V/sbsr's Vsrlag iu Louu, ä. 6. 6. Nobr (Laut 8isLsek) iu krsiburg i. L., Lsutbsr L Rsiobarä iu Lsrliu, Vauäsubosob L kuprsobt iu Oöttiugsu. 3. vsrmsbrts uuä vsr- Lssssrtv Vullags. 8srbst 1898. Lommissiousvsrlag vou Vauäsu- bosvb L Luxrsebt iu Oöttiugsu. ^.usgsgsbsu äurob . . .. (8ort.-ka.) 12°. 96 8. Zu diesem.hier schon früher angezeigten Kataloge einer aä boe ^>Mmrnengetretenen Genossenschaft namhafter Verleger sagt das , -Der zum 3. Male erscheinende Theologische Handkatalog soll vollständiges Verzeichnis der neueren theologischen Lilteratur lnn, dg xjn solches starke Bände füllen würde. Er soll aber die heraus lückenhaften Kompendienkataloge, die meist einfache Lager- ?°rzeichnisse einzelner Sortimenter sind, ersetzen und namentlich die iur den Studierenden, den Religionslehrer, den praktischen Geist ern wichtigere deutsche evangelisch-theologische Litteratur neuerer "ortt enthalten. Ausgeschlossen von der Ausnahme sind Etnzel- Migten und im Preise ermäßigte Werke. Der Flut von Bro- Schulbüchern und Predtgtsammlungen gegenüber war be- >°Nders starke Sichtung geboten. -I» einer .Auswahl' wird natürlich dieser oder jener manches ^uch vermissen, manches für überflüssig erklären. Die Entscheidung Ättsundsechzlgsler Jahrgang. über den Begriff .wichtigere, neuere Litteratur' ist überaus schwer und stets subjektiv. Die Herausgeber sind sich aber bewußt, ohne jede Parteilichkeit auf Grund de» von den Verlagsfirmen zur Ver fügung gestellten bibliographischen Materials die Büchertitel ge sichtet und geprüft zu haben. -Der Theologische Handkatalog ist kein auf Gewinn berechnetes Unternehmen. Die bedeutenden Herstellungskosten werden zur größeren Hälfte durch die sich mit wenigen Ausnahmen beteili genden*) Verleger theologischer Werke, zur kleineren von den Sorti mentshandlungen getragen**), die den Vertrieb übernehmen. Um die Versandkosten der letzteren nicht zu vermehren, mußte von der hier und da gewünschten splendideren Ausstattung abgesehen werden. -Besondere Sorgfalt ward der Ausarbeitung des Stichwort registers zugewandt, das dieses Mal bedeutend erweitert erscheint. -Die Abkürzung der Verlagsfirmen ist beibehalten, weniger um Platz zu sparen, als in der Absicht, die Lieferung der Bücher dem Sortimentsbuchhandel zu belassen und dadurch den Verkehr zwischen diesem und dem Publikum im wohlverstandenen Interesse der Käufer, der Verleger und der Litteratur zu erhalten und reger zu gestalten.- Postkarten aus Holz. — In Oesterreich wurden, wie die Papterzeitung meldet, in letzterer Zeit häufig Karten aus Holz bei den Postämtern aufgegeben, als -Korrespondenz-Karte- bezeichnet und mit 2-Kreuzer>Marken frankiert. Nach den österreichischen Postvorschriften sind solche -Korrespondenz-Karten» nicht zulässig und werden von der Beförderung ausgeschlossen. Hingegen steht ihrer Beförderung nichts im Wege, wenn sie als Briefe frankiert sind und weder die Bezeichnung -Korrespondenz-Karte- noch -Postkarte» tragen. Zum Schutz der Kunst gegen fabrikmäßige Aus beutung. — Die Berliner Bildhauer-Vereinigung hat, wie die Nat--Ztg. meldet, eine Eingabe an das Kultusministerium und an das Ctvilkabinett des Kaisers beschlossen. Es handelt sich um die fabrikmäßige Ausbeutung vorhandener Modelle zu Denkmälern. In dieser Angelegenheit ist vor kurzem bereits ein Ministerialerlaß ergangen, und von denselben Gesichtspunkten aus hatte die Bild hauer-Vereinigung die Bronzegießereien ersucht, in Zukunft von dem vielfach geübten Mißbrauch im Interesse der Kunst und der Künstler Abstand zu nehmen; im Falle der Weigerung hatte eine große Zahl von Bildhauern sich durch Unterschrift verpflichtet, einer solchen Gießerei keine weiteren Aufträge zu erteilen. Das Rund schreiben stieß nur bei einer jüngeren Gießerei auf Widerspruch. Dieses Verhalten hat jetzt die Bildhauer-Vereinigung zu jenem Schritt an das Ministerium und das Civilkabinett veranlaßt. Man hofft, daß das Vorgehen der Künstler auch hier, von autoritativer Sette, unterstützt werden wird. Aus dem Antiquariat. Balneologische Bibliothek. — Der in Fachkreisen bekannte Geheime Hofrat Or. von Renz in Wildbad (Württ. Schwarzwald) hat eine sehr wertvolle balneo logische Bibliothek hinterlassen, die kürzlich in den Besitz von K. Th. Völcker'S Verlag und Antiquariat in Frankfurt am Main übergegangen ist. Die Sammlung steht in ihrer Viel seitigkeit einzig da, wie u. a. von Professor A. Birlinger, der sie für sprachliche Zwecke wiederholt benutzt hat, bestätigt wird. Dieser schreibt schon im Jahre 1876: »Diese Sammlung ist wohl in Deutschland einzig in ihrer Art. Ich kenne viele Bibliotheken, die (wie München, Wien und Berlin) kaum den dreißigsten Teil davon aufzuweisen haben. An materiellem Wert möchte ich geradezu die von Renz'sche Bibliothek unschätzbar nennen; der Eigentümer konnte nur nach jahrelangem Sammeln ohne alle Rücksicht auf den Kosten punkt so eine Auslese, kultur- und sprachgeschichtlich interessant, zu Wege bringen.» Es soll versucht werden, die ganze Sammlung su bloo zum Verkauf zu bringen. Ein handschriftlicher Katalog (mit 13959 Nummern auf 1067 Folio-Seiten) steht, wie uns mit- getrilt wird, Interessenten aus Wunsch zur Einsicht zur Verfügung. Die Firma Vülcker erteilt weitere Auskunft. Privilegierte Württembergische Bibelanstalt. — Die Privilegierte Württembergische Bibelanstalt hat im letzten Jahre 57 000 heilige Schriften mehr als im Vorjahr verbreitet, nämlich nahezu 300 000 Exemplare. Seit dem Beginn ihrer Thätigkeit hat sie über 3 Millionen Exemplare verbreitet, einen Teil davon als Geschenk. Neu herausgegeben hat die Anstalt eine 10 Psennig- *) -Hervorragende Verlagswerke sich nicht beteiligender Firmen sind der Vollständigkeit halber auch ausgenommen, je doch mit verkürztem Titel und nur mit Angabe des Verlags- ortes.» **) -Geeignete Inserate fanden nach besonderer Vereinbarung Aufnahme, Bücher Inserate überhaupt nicht.- 1130