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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.11.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-11-17
- Erscheinungsdatum
- 17.11.1898
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- Deutsch
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Nichtamtlicher Teil. ?Il6 LvM8ll 6atlll0KU6 ok b00k8, titln olsssiüeä uväsr sutdor soä subsset io ovs striat »Ipdabet, vitb partieulsrs ok tds sirs, pries, /ssr ok publiostiov svä nsws ok pablisbsr ok vorics iWusä in Krsst Lritsiv ituä Irslavä »vä tds priveipsl vorlcs pablisdeä io Lmsrie». Vol. V. llktllULr^ 1890 to vsosmbsr 1897. gr. 8". 1180 8. I^onäoa (8t. Vllvstsll's Houss, k'sttsr Ions, kllsst 8trsst, L. 0.) 1898 ösMpsori I^ov, Uarbtoo L Oo. (Diwitsä). Orix.- lUbkrrbä. 84.— orck. In dem bekannten dauerhaften Originalhalbfranzband liegt seit einigen Wochen der fünfte Band des auch vom deutschen Buchhandel schon sehnlichst erwarteten englischen offiziellen Bücherkatalogs, des Lorv'schen Katalogs, wie er in der buchhändlerischen Geschäftssprache kurz genannt wird, vor. Das Erscheinen dieses Bandes, der die Jahre 1890 —1897, also 8 Jahre, umfaßt, ist ein Ereignis im englischen Katalogwesen — es bedeutet einen höchst erfreulichen Fortschritt in der Bearbeitung brauchbarer Buchhändler-Bibliographieen. Den im vorliegenden Band zum erstenmal in Erscheinung tretenden praktischen Neuerungen bringt auch der deutsche Buchhändler das nötige Interesse entgegen, deshalb sei hier kurz auf die Verbesserungen eingegangen, durch die — das In gleich im voraus gesagt — die Verlagsbuchhandlung ihren Katalog besonders auch für deutsche Buchhändler, die englische Werke vertreiben und besorgen, viel nutzbringender und angenehmer in der Handhabung als früher gestaltet hat. Schon der oben ausführlich mitgeteilte Titel des 5> Bandes zeigt dem mit den englischen Katalogen Ver trauten, worin die Hauptneuerung besteht. Während zu den vier ersten Bänden des Katalogs das Schlagwortregister als aparter Band ausgegeben wurde, sind im 5. Bande zum ersten mal die Titel nach Verfassern und Schlagwörtern in einem Alphabet zusammengestellt, die früheren zwei Bände also, das Autoren- und das Schlagwortverzeichnis, in einem Alphabet und einem Bande vereinigt. Durch eine klare Drucklegung der Titel sind die verschiedenen Titelaufnahmen streng aus einander gehalten. Man sieht auf den ersten Blick, welcher Titel eine Aufnahme nach dem Autor ist, die früher also in dem eigentlichen Hauptkatalog zu finden war, und welcher Titel nur eine Schlagwort-Aufnahme (früher im 8«bsset- luäer) ist. Dies ist dadurch erreicht, daß bei den Titel aufnahmen jeder Autorname oder bei anonymen Werken das den Autornamen ersetzende Titelwort fett gedruckt ist, wahrend bei den Schlagwortaufnahmen das Schlagwort oder Anfangswort nicht weiter ausgezeichnet ist. Wohl aber ist bei diesen Aufnahmen dasjenige Wort, worunter der Titel an anderer Stelle steht, in Kursiv gedruckt. Diese Kursiv hebt sich so deutlich ab, daß man auch bei nur flüchtigem Hinschauen sofort das Hinweisungswort erkennt. Auch die Titelaufnahmen selbst haben im neuen Bande Verbesserungen erfahren. Früher waren sie ganz kurz ge halten, jeder Titel durfte nur eine Zeile einnehmen; jetzt sind ^e ausführlicher, fast so ausführlich wie in unseren deutschen Katalogen. Nur die Angabe der Seitenzahlen nach dem Format Mt bei den meisten; bei einigen wenigen ist sie verzeichnet, ^arum da keine Einheit herrscht, ist nicht ersichtlich. Ein Haupterfordernis von bibliographischen Titelaufnahmen, die W einem Katalog vereinigt werden sollen, ist doch Gleich mäßigkeit in der Art der Aufnahme. Um Raum zu sparen. staben angedeutet; ausgenommen sind die Vornamen weiblicher Verfasser, die ausgedruckt sind. Merkwürdig berührt, daß der Wiederholungsstrich für den Autornamen bei der Aufzählung mehrerer seiner Werke nicht angewandt ist. Jeder Titel hat seinen Autornamen fett vorgedruckt; so liest man z. B viele Titel hintereinander unter Smith (I.), der Autorname Meade (L T.) geht gar über zwei Spalten, ist also gegen 70mal vor gedruckt. Das wäre zwar ganz praktisch, wenn man den Katalog, um die Titel verschiedenartig zu verwenden, viel leicht zerschneiden wollte, jeder Titel wäre dann ohne weitere Zurichtung sofort zu gebrauchen; aber da eine solche Ver wendung wohl kaum Vorkommen dürfte, so wäre durch Wiederholungsstriche doch viel zu sparen. Vor allem ist bei dieser Praxis nicht zu ersehen, ob die verschiedenen unter Smith. (I.) aufgeführten Werke alle von demselben Smith sind, oder wie viele verschiedene Smith an den nach dem Alphabet des ersten Titelworts geordneten Büchertiteln be teiligt sind. Bei »Hinrichs« werden dieselben Autornamen — aber auch nur dann, wenn sie wirklich dieselbe Person be zeichnen — durch Wiederholungsstriche ersetzt, und das halten wir für gut, weil man dadurch die Werke desselben Autors sofort als von einem und demselben Verfasser herrührend er kennt und beisammen hat. Die Erscheinungszeit der Bücher ist in dem neuen Bande genauer, als in den früheren und auch, als es bei uns eingeführt ist, angegeben, indem dem Erscheinungsjahr noch der Monat, in dem das Buch an die Oeffentlichkeit trat, hinzugefügt ist. Sicher sind diese genauen Angaben oft von Interesse. Den deutschen Buchhändlern, die kein englisches Buchhändler-Adreßbuch zur Hand haben, werden die sehr kurz gehaltenen Verleger-Angaben oft zu schaffen machen; in späteren Jahren wird ihre Lösung selbst den Engländern bei den vielen Firmenwechseln Kopfzerbrechen verursachen. Es dürfte sich empfehlen, eine kurz gehaltene Liste der Verleger- Abkürzungen mit dahinterstehender ausführlicher Angabe der Firmen dem Katalog vorzudrucken, ähnlich wie sie der »Rsksrsnes 0»ts,IogN2« giebt. Bei den Schlagwortaufnahmen sind die Vornamen häufig ausführlich genannt. Auch hat man sich nicht darauf beschränkt, jeden Titel nur unter einem Schlagwort aufzu- uehmen; sondern einzelne Titel sind unter verschiedenen Schlagworten untergebracht, wie es sich auch gehört. Dabei ist man so verfahren, daß, wenn in einer Aufnahme ein Vorname und von dem andern nur der Anfangsbuchstabe gegeben war, man in der andern Aufnahme den zweiten Vornamen ausgedruckt hat. Dem vereinigten Titelverzeichnis, das nach Angabe des Ver legers im ganzen ungefähr 60000 Titel (Autorenverzeichnis re.) und ungefähr 70 000 Schlagwortaufnahmen enthält, folgen noch die bei den englischen Katalogen üblichen zwei Anhänge. Der eine enthält die Publikationen der Gelehrten-Gesellschaften, der r?rivtir>8 Olubs« (ein sich ganz mit dieser englischen Ein richtung deckendes deutsches Wort giebt es wohl nicht) und anderer literarischer Gesellschaften aus den Jahren 1890—97, nach dem Alphabet der Gesellschaften geordnet. Bei den meisten dieser Gesellschaften gehen den Anführungen der ein zelnen Publikationen Mitteilungen über den Präsidenten oder Sekretär der Gesellschaft, über Erscheinungsweise, Preis rc. der Veröffentlichungen voraus. Die »öiblioKräpbieül Loeist/«, die ihre Publikationen nur an ihre Mitglieder abgiebt, hat seit ihrer Gründung (1893) schon eine rege Thätigkeit ent faltet, wie die Liste der Erscheinungen anzeigt. Einzelne 5>Nd die Vornamen der Autoren gewöhnlich — also auch ^hrer Publikationen, wie üssblsr, Larl/ krivtsrs in 8psia a. wieder keine Einheitlichkeit — nur durch die Anfangsbuch-1 Portugal, haben auch in diesem Blatte Besprechung gefunden. Ilso*
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