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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-11-28
- Erscheinungsdatum
- 28.11.1898
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- Deutsch
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Habilitations- und andere GelegcnheitSschristen, die auf Veran lassung deS Autors oder eines Verlegers veröffentlicht worden sind. Von der Universität Basel sind 81, von Bern 88, von Freiburg 4V, von Genf 48, von Lausanne 31, von Zürich 101 Nummern ver zeichnet, davon 264 Dissertationen. Beigegeben ist ein alphabetisches Verfasserregister. Von einem Sachregister glaubte Bernoulli angesichts der kleinen Zahl absehen zu können; sind doch auch bei den einzelnen Universitäten die Schriften nach Fakultäten geschieden. Für Katalogisierungszwecke ist das Jahresverzeichnis auch noch in einer auf Seidenpapier ge druckten Ausgabe erschienen. ^vkuüälillKar ook utAivna vid 8v6N8ku oek k'iusLu Lkadomisr ook skolor uuävr »r«u 1855—1899. Liblioxraü »V L,. 0. 8. lüsSpstsov. Uppsala i Kommission tros linnäsynistska dokbanäoln. äsr Rüokssits äes litslblattos: Upsala 1882—97.j VIII, 341 88. unä 1 8. ULttsisor. xr. 8". Schon in den Jahren 1778—79 erschien in Upsala (oder Upp sala) ein von Lidsn bearbeiteter -6»t»togus äisputationuiu ... in aeaäsmiis 8nsei»s babidis. in 2 Bänden, dem sich Marklin's -6ata- logus äisxvtationum in »o»ä«wiis 8e»väin»vi»s st 1rvl»näi»8 b»bi- tarum ssu Uicisnianus oontivuatue« in 3 Bänden, Upsala 1820, und dessen -0»t»Iogll8 äisputatiomim . . . ssu Iiiäsniavus itsrum eou- tivuatus» gleichfalls in 3 Bänden, Upsala I8o6, anschlotz. — Bei läufig sei erwähnt, daß 1>iäsai»nus Adjektioum ist und sich aus Oataloxus bezieyl, was einen wissenschastlich gebildeten Mann nicht avgehalten hat, es als Subftantivum zu behandeln und im Hauptkataloge einer großen Bibliothek als Stichwort auszuführen, — vermutlich hat der Brave Oiäsmauus mit Uläsmus verwechselt, was ja die latinisierte Form von Lidsn sein würde. — An diese schloß sich noch an: 0. (I. W»bldsrg, 1'örtsokuing ölvsr ollsutligsv tör8v»r»äs »k»äsinidk» »Ib»näling»r viä k. uaivsruitstsu i llps»l» ovb l-uuä (1852—77), k. Laroliusk» moä.-knnrg. iustitutst i Ltoek- bolm (1842 — 77), oob Usjs. Ulsxanäsre-uvivsrüirst i Lslsingtors (18Ü3— 77) jsmts äs uväsr s»rum» tiä viä ässs» bögskolor urgiln» xroxium. ü. 1—2. 0xs»I» 1«77. 8"., und eine Bibliographie der schwedischen pädagogischen Litteratur. Josephson gtebt nun die erwünschte Ergänzung zu beiden. Seine Arbeit verdient um so mehr erwähnt zu werden, als er den ersten, alphabetischen, Teil als Buchhändler, in Upsala, ge macht har; dann hat er aber umgesatlelt, und das Vorwort zum zweiten Teil ist von ihm unterschrreoen lobn 6rsr»r I-ibr»r/. Obi- o»go 1897. Diese Ueversiedelung ist daran schuld, daß gewisse Schäden und Unvollständigkeiten nicht vermieoen wurden. Seine Arbeit ist insofern für den Benutzer vorteilhafter als jene oben genannten eingerichtet, als jene nach Universitäten geordnet sind, während er den ganzen Vorrat an Abhandlungen und Programmen im ersten Teile nach den Verfassernamen alphabetisch und unter diesen die einzelnen chronologisch, im zweiten Teile aber systema tisch geordnet bieret, letzteres so, daß, abweichend vom gewöhn lichen Gebrauch, die Titel der Abhandlungen und Programme nicht mit dem Verfassernamen voran verzeichnet werden, sondern das Stichwort des Titels vorausgeht und die Angave des Ver fassers mit der Jahreszahl den Schluß macht. Man findet also im ersten Teile z. B. Usrslov, 6»rl 6br. kst., Ölvsr Asisivgs tramstLIInrng ul äst sublim», oob trs-gisk», ssää i s»mm»nb»i>F msä Visobsrs. I-unä 1859. 8". ^lk. ar-li. T. im zweiten Teile aber unter kilosoü. 11. Lststik. 2sisivgs tr»mst»lln. »v ä. sublim» oeb tr»ßisk»: Usrslorv 59. Der erste Teil umfaßt auf seinen 264 Seiten etwa 3200 Titel, denen hier und da kurze bibliographische Anmerkungen von etwa 2300 Verfassern beigesetzt sind. Il6 LibliOArapIltz moderne. Oonrrisr international äss arebivss st äss bibliotbö<)uss, publis sons la äirse- tion äs A. 8«liri 8ttz1ll. 1" annds — 1897. ka ris, ^äwiuistrati on «t Röäaotion. 427 3. xr. 8". Wer die Worte: Oourrisr intsrnational u. s. w. als Erklärung des Zieles der neuen Zeitschrift auffassen dürfte, würde berechtigt sein zu fragen, was sie den Buchhändler angehe, der mit Archiven und Bibliotheken zumeist nur auf die Weise zu thun hat, daß er ihnen Bücher verkauft. Aber so steht es in der That nicht, son dern, wie das Centralblatt für Bibliothekswesen das Kapitel der Bibliographie nicht vernachlässigen kann, so öffnet auch die Stein'sche Zeitschrift ihre Spalten jenen drei Kapiteln gleichmäßig, ja noch mehr, Stein eröffnet den ersten Band mit einem Aussatze, über schrieben: Fragmente einer allgemeinen Theorie der Bibliographie, und was er darin sagt, dürfte jedenfalls lesenswert für alle sein, die, wie der Buchhändler, gezwungen sind, nicht nur VerlagSkata- loge, sondern auch andere bibliographische Werke zu benutzen. Wie jede andere Wissenschaft, sagt Stein, muß die Biblio graphie bestimmte unabänderliche und womöglich allgemeingiltige Regeln haben. Die hat sie bis jetzt aber nicht, sondern jeder Be arbeiter bibliographischer Werke hat bisher nach seinem Gut- öünken sich seine Regeln ausgestellt, und wenn nicht Schritte zu Erreichung verhältnismäßiger Gleichmäßigkeit gethan werden, so ist zu befürchten, daß diese Regellosigkeit für alle Zeiten bleibt. Ts handelt sich aber dabei nicht etwa um die systematische Gliederung einer Bibliothek oder das neuerdings ausgestellte Dezimalsystem, sondern um sie Wissenschaft der Bibliographie im allgemeinen, die Wissenschaft vom Buche von dem Augenblicke an, wo es die Druckerei verläßt, dis zu dem Tage, wo das Publikum durch besondere Organe davon erjährt und wo es endgiltig in einer Bibliothek aus gestellt wird. So emsach diese Wissenschaft scheinbar ist, so kom pliziert und vielseitig ist sie in Wirklichkeit, wie sich aus folgenden Kapiteln derselben ergiebt: I. Prüfung des Buches, ll. seine Beschreibung. III. seine Klassifizierung. Zu 1. gehört vre Prüfung des Papieres, bez. des Wasserzeichens, die Feststellung des Formales, der Vollständigkeit, bez. Ilnooll- ständlgkett, und der Illustrationen außerhalb des Textes, Erfor schung der Verfasser der anonymen und der pseudonymen Schriften, Vergleichung mit früheren (bez. anderen, z. B. nachgedruckten) Aus gaben, Studium der Vorworte und Privilegien zu Gewinnung von Nachrichten über den Verfasser, die Entstehung des Buches und über den Drucker, Untersuchung des Zeichens, welches das Titelblatt ziert, desgleichen des Fmalslockes, zur Ermittelung eines nicht an gegebenen Druckortes oder Druckjahres (wozu auch die manchmal recht schwierige Auflistung der zur Verschleierung der Jahreszahlen besonders im 17. Jahrhundert beliebten Lyronogramme und Ehrono- sticha kommen durfte), ferner die Feststellung oer wirklichen Druck- orre uno Druckjahre, wo diese sich unter irgendwelchen Schleiern verbergen, und endlich Beobachtung der bei einzelnen seltenen und seltsamen Büchern vorkommenoen Einzelheiten. Zu II-, Beschreibung des Buches, gehört die ganz genaue Wieder gabe öes Bandtitels auf dem Katalogzettel oder der sogenannten Photo-Bibliographie, genaue Formalangabe, desgleichen der sorg fältig gezählten Seiten, der etwa anzusuhrenben interessanten Besonderheiten, der Größe der Auflage, falls sie bekannt, der Abzüge auf verschiedenen Papieren, Inhaltsangabe, falls der Titel den In halt nicht deutlich erkennen läßt oder zu Irrtum Anlaß geben kann, Aufführung von Abweichungen des Wortlautes des Schmutztitels und des Titels (dazu gehört das unangenehme Verjähren mancher Verleger, sich durch Angaben auf dem Schmutztitel den Druck eines Doppeltttels zu ersparen), desgleichen von Abweichungen der An gaben des Umschlages von denen des Titels, desgleichen etwaiger Widersprüche zwischen Umschlag und Schmutztitel in Bezug auf Jahreszahlen, Bandeinteilung, Paginierung und dergleichen, endlich ganz genaue Beschreibung etwa vorhandener Stiche, Pläne u. dgl. Zu III., Klassizieiung des Buches, gehören Ausstellung eines ganz allgemeinen Systems, in dem alle menschlichen Kenntnisse und Wissenschaften untergebracht werden können, Suchen eines einfachen und begründeten Systems, in dem kein zu großer Teil der Willkür überlassen bleibt und nicht ein aus Buchstaben und Zahlen viel fach zusammengesetztes Gerippe das Ganze unübersichtlich macht, Gruppierung der Bücher derselben Art in eine Abteilung mit Rück verweisungen, Anfertigung eines systematischen und eines alpha betischen Kataloges und besonders eines Zettelkataloges, der als bibliographisches Repertorium für den inneren Dienst einer Biblio thek oder zum Druck eines Nachschlagewerkes über eine bestimmte Frage oder eine Persönlichkeit zu dienen hat. Das sind nach Stein S Ansicht die Hauptpunkte der Theorie der Bibliographie, über die cs nach ihm noch keine vollständige empfehlenswerte Arbeit geben soll; doch soll wenigstens ein Teil, der von Bibliotheken und Katalogen handelnde, vorzüglich be arbeitet sein in GraeselS Grundzügen der Bibltothekslehre. Aue die oben aufgeführten Gegenstände gehören nun so recht eigentlich vor das Forum der bibliothekarischen Kongresse, und Stein beurteilt die Amerikaner mit ihrem 1>ibr»r)- Ioarn»l am günstigsten; aber er meint, auch bei diesen werde zum Teil zu viel in Bibliophilie ge macht und sie verirrten sich vom eigentlichen Ziele, abgesehen da von, daß sich bekanntlich manche Leute gern aber Überflüssigerwelse reden hören. Besondere Zeitschriften müßten also, in Ermangelung eines I" sehr ersehnten Werkes über die bibliographischen Gesichtspunkte
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