Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.12.1898

Berel« f. Original-Radierung in München. Geschäftsstelle: Georg Henstuger in München-Schwabing, Wilhelmstr. 7 III. Verein, k. Orixivs-I-RsdisriiiiA in Nünollsn. 7. dsbrß:. 1898. xr. b'ol. (10 Ist. in. 1 LI. Isrt.) link dollLnä. ksx. n, 25 —; XvSK. IN. ksiNLrK-OrNLKSll Sllk Isxsvxsx. n. 65. — Verlag des „Dorfbarbier" in Berlin. Dorfbarbier-Kalender, der. Ein Humorist. Bolkskalender f. d. I. 1899. HrSg. vom Verlag u. Red. des »Dorsbarbier». 8". (90 S. m. Bildern.) n. —. 50 Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart. Eyth, M.r Hinter Pflug u. Schraubstock. Skizzen aus dem Taschen buch e. Ingenieurs. 2. Aufl. 2 Bde. 8". (306 u. 337 S.) n. 6. —; geb. n.n. 8. — Goethe's Werke. Jllustr. v. ersten deutschen Künstlern. Hrsg. v. H. Düntzer. 5. Aufl. 46. Lsg. Lex.-8°. (3. Bd. S. 265—288.) bar n. —. 50 Kopf, I. v.r Lebenserinnerungen e. Bildhauers, gr. 8°. (XXIV, 544 S.) n. 8. —; geb. n.n. 9 — Echiller's Werke, Hrsg. v. I. G. Fischer. Jllustr. v. ersten deutschen Künstlern. 6. Aufl. 46. Lsg. Lex.-8«. (3. Bd. S. 329-352.) bar n. —. 50 Ehakespeare's sämmtliche Werke. Eingeleitet u. übers, v. A. W. Schlegel, F. Badenstedt, N. Delius. Jllustr. v. I. Gilbert. 8. Aufl. 46. Lsg. Lex.-8°. (3. Bd. III u. S. 465-495.) bar n. —. 50 M. Waldbauer'sche Buchh. in Paffau. Volks-Kaleuder, niederbayerischer, auf d. I. 1899. 4°. (75 S. m. Abbildgn.) In Komm. u. —. 20 K. I. Wyß in Bern. Käserei- u. Molkerei-Kaleuder, schweizerischer. Milchwirtschaft- liches Taschenbuch f., 1899. Bearb. u. Hrsg. v. E. Wüthrich. 3. Jahrg. 12°. (XVI S., Schreibkalender u. 96 S.) Geb. in Leinw. n. 1. 60 Rytz, L., geb. Dick: Berner Kochbuch. 16. Aufl. v. H. Rytz. 8°. (XXIV, 418 S.) Kart. ». 3. 40 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Ludolf Brust in Ttraßburg. 9365 Reinhardt, die einheitliche Lebensauffassung. 3 ^ 60 geb. 4 ^ 60 Adolf Bonz L Comp, in Stuttgart. 9368 Kutzmaul, Jugenderinnerungen eines alten ArzteS. 2. Aufl. 7 20 geb. 8 50 H. OScar Cobleutz in Berlin. 9364 Xllqswsiiis wsdioiiiisdis Osntrsl-Asituog. 68. lubrg. Visrtsl- ssbrlieb 4 Uous-tsseliritt t. Obrsubsilliuuds. 33. llabrA. dsbrliob 12 Noi>g.tsbsiielits übsr dis Essswtlsistuoxsv suk dsm dsbists der Lrsukbsitsll dos IIs.ro- und 8srus.I-Xxxsrs.tss. 4. Isbrz. dsbrlieb 16 H. W. Theodor Dieter in Leipzig. 9362 Gröger, Hirten- u. Weihnachtslieder. 3 Hofbuchdruckerei von C. Dünnhaupt in Dessau. 9359 Achleitner, Bergquellen. 3 gib. 4 I. Ebner'sche Berlagsbuchhandluug in Mm. 9363 Die Hausfrau in ihrem Schalten u. Walten. Geb. 6 ^ 80 Wilhelm Engelmann in Leipzig. 9365 lübiuqsr eoolog. Xrbsitsn. III, 3: v. Liudso, Ilutsrsuvbuiissri 2 ^ 50 -Z. — — III, 4: Ls.sr, Ls.u u. Vsrbsii. 60 -Z. III, 5: 8ebmidt, vsrxl.—snst. Ltudisn. 2 ^ 50 Gerlach L Schenk in Wien. 9362 Lordsrbstt von „Vsr 8s.erum". 1 60 -Z. I. Neumann in Neudamm. 9367 krst Lsrnstorll, dis 2 liebt und Lsbsndlunx dss 8obvsiss- bundss. 2. Xuü. 1 Schlester <K Schweikhardt in Ttraßburg i/E. 9368 Stoskopf, d'r Herr Maire. 2 Eonrad Skopnik Berlags-Eonto in Berlin. 9367 tVsstxbsl, dss Oilswms. der Xtoinistik. 60 H. Spielhagen L Schurich in Wien. 9362 ölsisr, nsus xssomstrissbs Llstbodsn u. Xppsrsts. 6 Hans Ludwig Thilo in Berlin. 9366 Vskrisius, dis Leutselisn Oorxs. Lxlt. gsb. 10 Nichtamtlicher Teil. Kutzland und dir lilterarischen Verträge. IV. (Vgl. Börsenblatt 1897, Nr. 273; 1898, Nr. 82, 111, auch 251.) Der im dritten Artikel (Nr. 111 d. Bl.) erwähnte Bericht der Kommission des Verbandes zur gegenseitigen Unterstützung der russischen Schriftsteller ist inzwischen veröffentlicht worden, und das Börsenblatt hat auch schon in Nr. 251 die neun resümierenden Schlußsätze desselben in Uebersetzung gebracht. Damit könnte die Sache als erledigt angesehen werden, wenn nicht der dem Punkt 7*) zu Grunde liegende Teil des Be richts ziemlich eingehend einen Gegenstand behandelte, der jetzt recht zeitgemäß ist und unter anderen auch deutsche Forscher beschäftigt. Es ist das das Verhältnis des Urheber rechts zum Eigentumsrecht. Außerdem ist diese Frage in den bisher im Börsenblatt veröffentlichten russischen Verhand *) Die Uebersetzung desselben im Börsenblatt Nr. 251 ist nicht ganz richtig; genau nach dem Original lautet die Stelle: -Das Ur heberrecht, aus dessen Schutz der Gedanke der Konvention gegründet ist, schließt in Wirklichkeit ein Privateigentum an litterarifchen Erzeugnissen nicht in sich ein. Zu den schon bestehenden Be schränkungen dieses Rechts muß noch die weitere Beschränkung hinzukommen, daß die Autoren nur für den Originaltext ihrer Werke eine Entschädigung zu erhalten haben.» lungen über litterarische Konventionen noch nicht berührt worden, obgleich sie für die letzteren von entscheidender Be deutung werden kann. Es wird daher nicht ohne Interesse sein, den betreffenden Teil des Berichts hier in Ueber setzung mitzuteilen: »Die Verteidiger der Konvention stützen sich besonders gern und mit Nachdruck darauf, daß, wer sich ablehnend gegen die Konvention verhält, damit vor allem die »Rechte des Eigentums« als eines geheiligten und überhaupt unver letzlichen Instituts verleugne. Hierbei wird dem Begriff Eigen tum das unterlegt, was streng juristisch nur »Urheberrecht« genannt werden kann, und was nach dem Bekenntnis der Mehrzahl der Juristen, die sich ernstlich und objektiv, d. h. ohne Rücksicht auf internationale Beziehungen, mit der Frage beschäftigt haben, durchaus nicht unter den Begriff des Eigen tums in dem weiten und gewöhnlichen Sinne dieses Wortes gehört. Ohne auf die Grundlagen des Eigentumsrechts ein zugehen und ohne zu prüfen, wie weit eine derselben die Arbeit ist — eine Theorie, die bei der heutigen kapita listischen Produktion bei weitem noch keine Anerkennung und Bestätigung gefunden hat —, muß man doch jedenfalls als zweifellos anerkennen, daß gerade das litterarische Eigentum