9468 Fertige Bücher. 285, 9. Dezember 1898. Carl Meyers Graphisches Institut, Leipzig. Nach den eingegangenen Bestellungen wurde versandt: Erzählung aus dem Thüringer Volksleben von Otto Ludwig. Prachtwerk mit zahlreichen Vollbildern und Text-Illustrationen von Ernst Liebermann, herausgegeben von vr. Viktor Schweizer. - — Preis elegant gebunden 12 > — Der volkstümliche Roman „Die Heiterethei" ist das populärste und in seiner Heimat beliebteste Prosawerk des Thüringer Dichters. Er steht nicht nur auf der höchsten Stufe künstlerischer Vollendung, sondern eignet sich auch um der reichen Fülle gesunder Lebensweisheit und ethisch gereiften Weltanschauung willen, die darin zum Ausdruck kommt, zur Familienlektüre für jung und alt. Der Münchner Maler Ernst Liebermann, der sich schon durch eine Reihe größerer Gemälde, wie durch seine vorzüglichen Federzeich nungen und Radierungen einen Namen von bestem Klang geschaffen hat, war schon als Landsmann des Dichters und begeisterter Verehrer seiner Muse der geeignetste Künstler, die „Heiterethei" mit einem reichen Bilderschmuck zu versehen. Er hat alle seine Skizzen und Studien an dem Schauplatz der Ludwtgschen Erzählung gemacht und frei von aller Schablone eine prächtige Samm lung naturgetreuer Thüringer Originaltypen in diesem Werk vereinigt, vr. V. Schweizer, der sich schon durch die Herausgabe der Ludwigschen Werke in der Meyerschen Klassikerbibliothek als trefflicher Ludwigkenner zeigte, hat dem Text eine gut orientierende Ein leitung vorangeschickt. Wenn man noch die musterhafte Reproduktion sämtlicher Illustrationen und die überaus vornehme Ausstattung des Buches in Betracht zieht, darf man wohl sagen, daß der diesjährige Weihnachtsmarkt kaum ein nationales Prachtwerk bringen dürfte, das sich so sehr zum Geschenk für die deutsche Familie eignet, wie die neue Ausgabe von Ludwigs „Heiterethei" mit Ernst Liebermanns Illustrationen. Ich bitte Sie, dieser überaus vornehm ausgestatteten Novität Ihre thätigste Verwendung angedeihen zu lassen und mir Ihren weiteren Bedarf baldgef. aufgeben zu wollen. Mit kollegialer Hochachtung! Carl Meyers Graphisches Institut. NS5997j — - Nur llllk Vvi'I rillen. ' Losbsu «rsobisu: vrslLvkiile violkaeb srMsitvrts nnä vorwsiu'ts ^utla^e. H6^lÄl80ll68 lind ^INIlM80ll68 ffgnllivöi'tkrbueli (A56161j Es erscheint: Rede Hrtöserkirche zu Jerusalem am 31. Oktober 1898 in Verbiuäung mit von ?rok. Ulbert 806111 rmä?rot. 8. Ammern bearbeitet von v. tdool. G. Aryander, Oberhofprediger und General-Superintendent- vr. Pralls Lulil, krotsssor au äsr vuivsrsitLt tu Loxsubagsu. vsi.-8°. 1899. 18 orä., 13 50 H uo., Avb. 20 orä.. 15 20 -Z vo. ki8lp2l8, 7. vsrswbsr 1898. kV6.IV. VOAtzl. ZUM Vesten -es Jerusalem-Vereins. Preis etwa 40 H ord., SO -Z netto. Wir liefern nur auf Verlangen. Berlin, 6. Dezember 1898. K. S. Mittler L Sohn-