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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.12.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-12-13
- Erscheinungsdatum
- 13.12.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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was also etwa den zehnten Teil der Gesamtbeoölkerung auSmacht. Die meisten Deutschen (eine halbe Million) wohnen im Staate New-Iork; in der Stadt New-Uork mit ihren anderthalb Millionen Einwohnern machen sie den achten Teil aus. Im Staate Illinois beträgt die Zahl der Deutschgeborenen über eine Drittelmillion, in Wisconsin über eine Viertelmillion. In den zehn -deutschesten- Staaten leben etwa 2'/i Millionen Deutschgebürtige zusammen. In 15 amerikanischen Grohstädten von über 100000 Einwohnern finden wir Deutsche in Mengen von 20000 bis 200000. Neuerdings macht sich ein Stillstand im Zuwachs der Deutschen bemerkbar. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Le.gsr-Oats.1og der Oistsriod'sobsn IIniversitttts-Lueb- handlung (L. 8orstms.no) in Oöttings». gr. 8". XII, 98 8. Russland und ?olsn. Lüvdsr, Lildsr, Lartsn rar OssobicLts des Osarsn-Rsiobs. Lntig.-Latalog Ho. 261 von llsinriod Lsrler in 61 in. 8°. 20 8. 645 Xrn. Lsobnsr's Aittbsiluogsn aus 6sin 6sbist« der Littsratur uuä Luvst, der kbotograpiiis und Lartograpbis. X. dabrg. dlo. 8. Wsibnaebts-Xuininsr, Ososmbsr 1898. Weibnaobtslratalog vou ll. Lsobnsr (Wild. NüIIsr), Ii. u. k. 8ol- u. llnivsrsitäts- duebdandluvg; ic. u. L. 8ok-UanulaIrtur kür kdotograpstis, Wien, gr. 8°. 144, XdVIII 8. Lnsao's Oriental List. Vol. IX, Ho. 11. klovsmbsr 1898. 8", 8. 237—264. Lun so L Oo., London WO. 46, 6rsat Russell 8trsst. Lu^ao L Oo.'s (London) Linguistio Oatalogus. 8". 8. 129—144. No. 1813—2027. Littsrarisobsr dabrssbsriolit und Wsiboavbts-Latslog kür datdo- lisobs Lreiss. Lusgado Wsibnaodtsn 1898 durob Lsinriob 8olivningb in Nünstsr i. W. gr. 8°. 72 8. Rsst-Ostalog. Xusvadl gsdisgsnsr, iu lratbolisohsn Lrsisen ru Restgesoiisnlcsn mit Vorlisbs vsrivsodstsr Werke. 2u Raben bei Rsinriob Zoböningb iv Münster i. W. 12". 80 8. Lagerkatalog von Hermann Seippel, Buch- und Kunsthand lung in Hamburg. Ausgegeben Weihnachten 1898. gr. 8°. 32 Seiten. Der vorstehende Katalog zeichnet sich vor anderen Weih nachtskatalogen durch Beschränkung des Stoffs und durch die persönliche Mitwirkung des herausgebenden Sortimenters aus. Zu elfterer hat Herrn Seippel die oft gehörte Klage seiner Kunden über das Zuviel der meisten Weihnachtskataloge ver anlaßt, die mit ihrem embarras ds riobssss die Qual der Wahl für das Publikum angeblich mehr förderten als beseitigten. Letztere, die persönliche kritische Arbeit des Sortimenters,! wurzelt in der Erkenntnis, der Herr Seippel vor etwa Jahres frist im Börsenblatte Ausdruck gegeben und die er in die Mahnung zusammengefaßt hat: -Der Sortimenter muß lesen-. So finden wir denn in diesem Katalog verhältnismäßig wenig Titel, diese aber fast durchweg von längeren oder kürzeren Kritiken begleitet, als deren Verfasser sich Herr Seippel bekennt. Das geschieht in einem knappen Vorwort, in dem er zur Charakterisierung seiner Arbeit folgendes sagt: -Was ich mir zur Aufgabe stellte, besteht in einer sorgfältig und gewissenhaft getroffenen Auswahl von Werken aus der neueren Litteratur, die ein mehr als vorübergehendes Interesse für sich in Anspruch nehmen dürfen und — durchweg wenigstens — noch nicht die verdiente Würdigung erfahren haben. Um nun unter solchen Büchern eine Orien tierung zu ermöglichen, mußte eine kurze Darstellung des Inhaltes, oder ein Wort über die Bedeutung des Schrift stellers gegeben werden. Dies ist in dem hier vorliegenden Verzeichnis geschehen, und hierin unterscheidet sich dasselbe von den meisten der seither verbreiteten Weihnachtskataloge. Das bekannte Wort: Ueber den Geschmack läßt sich nicht streiten, gelangt natürlich auch hier zur Geltung. Die von mir verfaßten kritischen Anmerkungen beanspruchen somit nicht eine für jeden Leser durchaus zutreffende Beurteilung sein zu wollen. Sie sind lediglich geschrieben in der red lichen Absicht, wirklich gute Bücher zu empfehlen und zu ver breiten, sowie dem geehrten Publikum einen kleinen Rat geber zu liefern, dessen Inhalt in keinem einzigen Falle weder der Mode huldigt, noch ein Bedürfnis nach Sensationellem anerkennt.- L. Oatalogus ot valuabls Looks, man/ ot vbiob arg Randsomslzi bouvd, oikersd iör sals Rv Williams L klorgats, London WO. 8°. 32 8. Williams L Morgsts's (London WO.) Look Oiroulsr. Hots» on nev and iortlioomiug Looks and a olassiüsd list ot vorks on llbsologx, Olassies, iluropoan and Oriental Languagss and llistor^, 6srman and Lrsnob Literatur«, dir. 133. vsosmbsr 1393. 4°. 16 8. Leipziger Buchbinderei-Aktiengesellschaft.— DieLeip- ziger Buchbinderei - Aktiengesellschaft vorm. Gustav Fritzsche in Leipzig hat bei der Leipziger Handelsbörse den Antrag gestellt: ihre aus Grund des Beschlusses der ordentlichen Generalver sammlung vom 22. August d. I. ausgegebenen, auf den Inhaber lautenden neuen Aktien Nr. 1001—1250 im Gesamtbeträge von 250 000^ (250 Stück a 1000 ^), welche sämtlich vollgezahlt und den alten Aktien völlig gleichberechtigt find, zum Handel und zur Notiz an der Leipziger Börse zuzulassen. Eine neue Universität. — Wie aus Belgrad gemeldet wird, ist die Regierungsvorlage, die dortige Hochschule in eine vollständige Universität umzugestalten, die den Namen des Königs Alexander I. tragen soll, von der Skupschtina angenommen worden. Die Schaffung einer auf der Höhe der wissenschaftlichen Erfordernisse stehenden Universität hat den gegenwärtigen Minister präsidenten und Minister des Aeußern, vr. Wladan Gjorgevitsch, seit Jahren beschäftigt, und er hat auch durch eigene Vorarbeiten auf naturhistorischem und medizinischem Gebiete zur Realisierung dieses Gedankens als Schriftsteller beigetragen. Personalnachrichten. Gestorben: am 4. Dezember der Buchhändler Herr Albert Johans- mann in Gnesen, der erst im achtunddreißigsten Lebens jahre stand. Er eröffnet« sein Geschäft am 25. März 1890, wo er das von ihm geleitete Geschäft von I. I. Heine in eignen Besitz übernahm. Seiner umsichtigen und unermüd lichen Thätigkeit verdankt das junge Geschäft eine schnelle und gesunde Entwickelung. Mannhaft ist er in den schwie rigen Verhältnissen seiner Stadt stets für das Deutschtum eingetreten. Der Verstorbene hatte seine buchhändlerische Ausbildung bet August Lax in HildeSheim genossen und war dann in Potsdam und in Posen als Gehilfe thätig gewesen. Sprechsaal Preisunterbietungen durch Bazare und Warenhäuser. Als im vorigen Jahre der Bazar Wertheim die gangbarsten Bücher zu ermäßigten Preisen anbot, folgte in mehreren Nummern des Börsenblattes eine lange Reihe von Erklärungen der hervor ragendsten Verleger des Inhalts, daß sie direkt an W. nichts ge liefert hätten und auch die Quellen nicht kennen, aus denen dieser seinen Bedarf aus ihrem Verlage decke. Seit dieser Zeit haben die öffentlichen Preisunterbietungen stetig zugenommen, und immer wieder erklären die Verleger, daß sie diesen Manipulationen gegenüber machtlos seien. — Und doch giebt es Mittel, diesem Unwesen zu steuern, wie aus einem analogen Falle erhellt. In der Parfümerie- und Seifen branche haben sich die hervorragendsten Firmen, deren Marken allerorts bekannt sind, dahin geeinigt, daß sie jeden Posten, der aus ihren Fabriken an Wiederverkäufer abgegeben wird, mit einem bestimmten, nur dem Eingeweihten kenntlichen Zeichen (Kontroll- Wnfundsechzigster Jahrgang. marke) versehen. Außerdem wird jeder Abnehmer durch Revers, den er unterzeichnen muß, bei hoher Konventionalstrafe verpflichtet, kein Stück unter den von den Fabrikanten festgesetzten Preisen zu verkaufen oder an andere Händler abzugeben, die diese Verpflichtung nicht eingehen. Zuwiderhandeln gegen diese Bestimmung zieht außerdem den Abbruch jedweder Geschäftsverbindung nach sich. Die Folge davon ist, daß die Marken der renommierten Firmen in den Bazaren gar nicht oder nur zu den üblichen Verkaufspreisen geführt werden. Wie mir verschiedene Herren der Parfümerie- und Seifen- Branche versichern, funktioniert diese Einrichtung ganz vorzüglich, und nur in ganz vereinzelten Fällen sind Ausschreitungen zu ver zeichnen, deren Abhilfe indes infolge der Kontrollmarke unschwer ist, indem von Zeit zu Zeit die großen Bazare von Beamten der Fabriken kontrolliert werden. Meiner Ansicht nach ließen sich diese Einrichtungen mit Leich tigkeit aus den Buchhandel übertragen, vorausgesetzt, daß die Herren Verleger sich der Mühe unterziehen wollen, in ähnlicher , Weise zu verfahren. Natürlich soll diese Art Kontrolle nur dann 1272
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