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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-12-16
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1898
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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frtst bedungen, so muß sie sür beide Teile gleich sein; sie darf nicht weniger als einen Monat betragen. Die Kündi gung kann nur für den Schluß eines Kalendermonats zugelassen werden. Diese Vorschriften finden auch dann An wendung, wenn das Dienstverhältnis für bestimmte Zeit mit der Vereinbarung eingegangen wird, daß eS in Ermangelung einer vor dem Ablauf der Vertragszeit erfolgten Kündigung als ver längert gelten soll. Eine Vereinbarung, die diesen Vorschriften zuwiderläuft, ist nichtig. Diese Vorschriften des § 1338.». finden keine Anwendung, wenn der Angestellte ein Gehalt von min destens 5000 ^ für das Jahr bezieht. Sie bleiben ferner außer Anwendung, wenn der Angestellte für eine außereuropäische Niederlassung angenommen ist und nach dem Vertrag der Arbeit geber für den Fall, daß er das Dienstverhältnis kündigt, die Kosten der Rückreise des Angestellten zu tragen hat. Wird ein Angestellter nur zur vorübergehenden Aushilfe genommen, so finden die Vorschriften keine Anwendung, es sei denn, daß das Dienstverhältnis über die Zeit von drei Monaten hinaus fort gesetzt wird. Die Kündigungsfrist muß jedoch auch in einem solchen Fall für beide Teile gleich sein.» Neur Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. äuristisobo klovitLtsn. Intsruatiovals Rsvus übsr alls Drsobsi- Luvgsn äsr Rsekts- unä 8taatsvi«ssnseds,ktsu nsbst kstsratsu über intsrsssswts Rsobtst'ttlls unä LntsodsiäuvZsu. ^.usgsgsbsn von . . . (8ort.-Lirwa) 4. labrg. dlo. 12. 15. Osebr. 1898. 8". 8. 177—192. Vsrlag von äollann Ambrosius Lartb in Rsipeig. Ausführungen und Vorträge für Gesangvereine aus dem Theater verlag Eduard Bloch in Berlin. 8°. 16 S. Religiös« Luvst. Latalog äsr Osutsebsu Lvavgslisobsu Luob- unä 7?rs,kts.t-6sssI1sobakt in Lsrlin. 8". 48 8. Vsibnaobtsiratalog 1898 von 6srolä L Oomp. in IVisu. 8". 138, 12, 32 8. ^vtiouLrisobsr Lursigsr klo. 49 von 6ilbo1sr L Ravsobburg iv T7isv. gr. 8°. 8. 213—244. Nr. 4187—4754. Lrisgsgssebiebts uvä Lrisgsvisssus6dg.it (e. 7?l. aus ä. Libliotdsli äss j- 6sv.-l.isut. Lödlsr iv örsslgu). ^ntig.-Lgtglog Nr. 271 von llsivrieb l-ssssr iv Lrsslau. 8°. 110 8. 2700 Nrn. Vsrsedisäsns Visssvsgsbists. Lntig.-Lgtglog Nr. 102 von 0. llsbsisu's Naobt. Lr. Llübsr iv Uüvodsv. 8". 24 8. 495 Nrv. Köln oder Cöln? — Aus Köln berichtet die Köln. Volks- Zeitung unterm 10. d. M.: Vor Eintritt in die Tagesordnung der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten - Versammlung er innerte der Vorsitzende daran, daß die Stadtoerordneten-Ver. sammlung am 23. Dezember vorigen Jahres den Wunsch aus gesprochen habe, an maßgebender Stelle eine Eingabe zu machen, um eine einheitliche Schreibweise des Namens unserer Vater stadt herbeizusühren. Gewünscht wurde die Schreibart mit L. Daraufhin ist von seiten des städtischen Archivars, Herrn Professor Or. Hansen, unter Mitwirkung der Handelskammer, ein Gutachten abgesaßt worden, worin unter Darlegung der Verhältnisse um Erlaß einer Verfügung ersucht wurde, gemäß welcher die Schreibweise Kölns mit L angeordnet werde. Auf diese Eingabe erging unterm 11. November von seiten des Herrn Oberpräsidenten zu Händen des Herrn Regierungspräsidenten folgende Antwort: -Der Herr Minister des Innern hat, wie ich unter Bezugnahme auf den Bericht vom 6. Juni d. I. mitteile, durch Erlaß vom 27. v. M. entschieden, daß er vorläufig nicht in der Lage ist, dem Anträge der Stadt Köln auf Erlaß einer die Schreibung dieses Ortsnamens mit L anordnenden Verfügung zu entsprechen. Weiterhin hat der Herr Minister angeordnel, daß zur Zeit von allgemeinen, die Schreibung von Ortsnamen mir 6 oder L betreffenden Bestimmungen abzusehen sei, und bemerkt, daß landespolizeiliche Verfügungen der Regierungspräsidenten über die Feststellung der Schreibweise von Ortsnamen nicht ohne seine vorherige Zustimmung zu erlassen seien.» — Herr Beigeordneter Pelmann bedauerte, daß eS danach einstweilen bei der verschiedenen Schreibweise verbleiben müsse. Köln werde von der königlichen Regierung, von der Post, und der Steuerbehörde mit 0, von der Eisenbahnbehörde, der Handelskammer und der städtischen Behörde dagegen mit L geschrieben. Geschichte von Leipzig. —Das von der königlich sächsischen Kommission für Geschichte demnächst herauszugebende Werk: -Ge schichte des geistigen Lebens der Stadt Leipzig-, von dem wir kürzlich an dieser Stelle berichtet haben, zerfällt, wie das Leipziger Tageblatt mitteilt, in eine Geschichte der Kirchen und Schulen von Professor Kümmel in einem Bande, eine Litteratur- geschichte von Professor WitkowSki in zwei Bänden, eine Musik geschichte von Realgymnasiallehrer Or. Rud. Wustmann in einem Bande und in eine einbändige Geschichte der Leipziger Kunst, deren Autor noch nicht feststeht. Auch eine Sozialgeschichte Leipzigs und die Bearbeitung der Matrikel der Universität vom Jahre 1559 sind in Aussicht genommen. Eine städtische Unterstützung des Unter nehmens in Höhe von 14 000 steht mit Sicherheit zu erwarten. Persoualnachrichten. Auszeichnung. — Seine Königliche Hoheit der Herzog Karl Theodor in Bayern hat dem Hofbuchhändler Herrn Heinrich Grund in Berlin für die von ihm verlegte Bibelausgabe die goldene Medaille verliehen. j- Konrad Ferdinand Meyer. — Der in Kilchberg am Zürich-See kürzlich verstorbene Dichter Konrad Ferdinand Meyer versteuerte, wie die Magdeburgische Ztg. erfährt, 1137 OM Franks Vermögen. Die amtliche Inventarisation ergab einen weit höheren Vermögensstand. Meyer soll mehrfacher Millionär ge wesen sein. Gestorben: am 13. Dezember in Berlin im zweiundachtzigsten Lebensjahre Herr Adolf Plötz, ein Veteran des deutschen und ins besondere des Berliner Buchhandels, in dessen Mitte er in achtunddreißigjähriger Mitarbeit im Hause Groptussche Buchhandlung, Ernst L Korn, jetzt Ernst L Sohn, und zwar seit Jahrzehnten an leitender Stelle, thätig gewesen ist. Erst seit kurzem war er in den wohlverdienten Ruhestand ein getreten, ohne übrigens der gewohnten beruflichen Arbeit ganz zu entsagen. Daneben aber füllte er seine Muße mit litterarisch- linguistischen Versuchen, und ein als Manuskript gedrucktes Bänd chen »Odoix äs xosmss gllsmanäs trgäuits sa vsrs irgnygis pur L. ?.» (Berlin 1898) legt Zeugnis ab von der geistigen Gewandt heit und Frische des GresteS auf diesem Gebiete, dem er zuerst wohl durch seinen verstorbenen Bruder, den bekannten Heraus geber von Lehrbüchern der französischen Sprache, nahegekommen ist. In Buchhandel war er eine allgemein bekannte und mit Recht beliebte Persönlichkeit. Die Trauer um ihn wird weit über den Kreis seiner zahlreichen Freunde hinaus empfunden werden. Ein ehrendes Andenken ist ihm bei allen gesichert, die jemals mit ihm in Verkehr getreten sind. Sprechsaal. Erklärung. Wir, die Unterzeichneten, erklären hiermit folgendes: In Nr. 561 der -Nord - Ostsee - Zeitung» vom 30. November, Mittagsausgabe, in der -Kieler Zeitung- vom 29. November 1898 und in den -Kieler Neuesten Nachrichten» vom 29. November 1898*) veröffentlicht die Firma LipsiuS L Tischer, Verlags- und Sorti mentsbuchhandlung, Inhaber Gottfried Heinrich LipsiuS, eine An nonce folgenden Inhalts: -Die einzelnen Novellen von Theodor Storm sind im Buch handel nur in ziemlich theuren Einzel-AuSgaben zu haben, von denen die schwächeren 3 ^ und die stärkeren bis zu 6 ^ kosten. Lguis submsrsus hat z. B. einen Ladenpreis von 5 ^ 50 die *) Die genannten Zeitungen haben uns im Original Vor gelegen. Redaktion des Börsenblatts. Gedichte von 6 Geschichten aus der Tonne kosten 5 ^ 50 u. s. w. -Wir haben für unfern Bedarf eine Reihe zusammengestellt, die wir bedeutend billiger zu liefern vermögen. Dieselben sind von vorzüglicher Aus- stattung — herrlicher Druck, vorzügliches Papier — und jedes Bändchen elegant in Damastband mit Goldschnitt ge bunden.» . . . und zeigt den Verkauf von 35 Bändchen Storm'scher Novellen zum Preise von 1 ^ 80 H bis 2 ^ 50 ^ an, in welchen einzelne No vellen Theodor Storms zusammengestellt sind, so daß z. B. Nr. 1 die Novelle -Immenser- und »Späte Rosen- enthält — -circa 50 Seiten stark nur 2 ^». Ohne jegliches Wissen und Zuthun der Firma George Westermann hat die Firma LipsiuS L Tischer diese Bändchen auf folgende Weise hergestellt: LipsiuS L Tischer haben von der von der Firma George
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