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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.02.1925
- Strukturtyp
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- 1925-02-26
- Erscheinungsdatum
- 26.02.1925
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- Deutsch
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Xr 46, 26. Februar 1925. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. SörseruNakr s d. Dycha. vuchbandet. A.Z67 XXI. Geographentag in Breslau Pfingsten 1825. — Das vor läufige Programm des Deutschen Gcographentages ist jetzt festgesetzt. Aus der überaus großen Zahl der Borträge wurden folgende aus- gewählt: die Professoren Sapper, Klute und Maull werden über ihre Forschungsreisen in Mittel- und Südamerika berichten, Uhlig, Dietrich, Eloos und Friedcrichsen halten Vorträge zu dem Thema »Schlesien und die Ostmarken«. Die neuesten Forschungen der Meereskunde werden in Vorträgen von den Professoren v. Drygalski, Schott, Wüst, Bruno Schulz, Troll und Fräulein Müller behandelt. Die Schul geographie und die Aufgaben, die der moderne Unterricht in den Oberstufen zu lösen hat, werden in Vorträgen von Schwarz, Bausen hardt und Fox erörtert. Endlich gewinnt die Tagung des Geographen tages dadurch für die Allgemeinheit besonders große Wichtigkeit, daß in einem besonderen Programmpunkt die Bedeutung der Geographie für Politik, Wirtschaft und Kultur behandelt wird. Hier werden außer den Professoren Credner und Ereutzburg vor allem die be kannten Forscher und Politiker Sieger, Dix, Pcnck und Scheu sprechen. Deutsches Musiksest 1925 in Kiel. — Die nächste deutsche Ton- künsticrversammlung soll in Kiel abgchalten werden. Kiel erhält da mit auch das nächste deutsche Musiksest. Kiel hat sich schon seit meh reren Jahren um die deutsche Tonkünstlervcrsammlung beworben, und wenn nunmehr der Entschluß des Deutschen Musikvereins zugunsten der Stadt Kiel ausgefallen ist, so war dabei auch der Wunsch maß gebend, wieder einmal den Norden für die Veranstaltung des deutschen Mnsikfestcs zu berücksichtigen. Die Archivdicbstähle des vr. Hanck. (Vgl. Bbl. Nr. 18 u. 22.) — Vor vier Wochen wurden wegen umfangreicher Archivdiebstähle der Prtvatgelehrte Dr. Karl Hanck in Berlin und sein Freund Karl Maria v. Hohenlochcr verhaftet. Die weiteren Nachforschungen ergaben, daß in den Tresors einer Berliner Großbank sich noch mehr gestohlenes Material fand, unter andern: eigenhändige Briefe, Eilbot- schaften, Telegramme und Siegel der Hohenzollern von Friedrich dem Großen bis zu Wilhelm ll. Das Material stammt aus Wien, Tarm- ftadt, Bayreuth und anderen Städten. Es wurden außerdem eine Krönungsurkundc ans dem ll. Jahrhundert, eine eigenhändige Auf rechnung der Königin Luise über ihre Haushaltung, und sogar ein Federkiel, mit dem Friedrich der Große geschrieben hat, gefunden. Die Ermittlungen über die Herkunft der einzelnen Sachen erstrecken sich unter andern: auch ans das Britische Museum und ans das Vatikanische Archiv in Nom. Biichcrdiebstahl in Hamburg. — Die Firma Dürerhaus Hamburg Josef Bvdcnmüller G. in. b H. in Hamburg teilt uns mit, daß ihr vor einigen Tagen von: Ladenlisch ein Meyers Lexikon, Band 1, ent wendet worden ist. Da die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit be steht, daß der saubere Kunde nach Erscheinen des zweiten Bandes sich diesen wieder ans dieselbe Weise verschafft, ist Vorsicht geboten. PerWlllliMWeii. Jubiläen. — Herr Anton Slama in: Hanse L. L A. Brecher in Brünn feierte an: 1. Febrmar d. I. den 25. Gedenktag seiner Mitarbeiterschaft in diesen: Hanse. — An: gleichen Tage beging auch Herr Auto n N aunecker, Antiquariatsbuchhändler in Klagen- furt, sein 25jähriges Berufsjubiläum. Gestorben: an: 15. Februar in: Alter von 06 Jahren Herr Engelbert Holterdorf in Oelde. Der Verstorbene war der Besitzer des angesehenen Zentrums blattes »Die Glocke«, das er an: 14. Mai 1880 in: Alter von 21 Jahren gegründet hat. Wenn auch das Städtchen Oelde damals nur 3000 Einwohner zählte, so hatte doch schon ein Jahr nach der Gründung die Zeitung infolge ihrer weiten Verbreitung in den umliegenden Kreisen Berkum, Wiedenbrück und Warendorf 2000 Abonnenten, die sich in zwischen aus rund 20 000 erhöht haben. Fünfundzwanzig Jahre hat der Gründer sein Blatt allein geleitet, später traten ihn: zwei seiner Söhne zur Seite. Auch in: öffentlichen Leben stand E. Holterdorf in: Vordergründe: 31 Jahre lang war er in Oelde Stadtverordneter, 20 Jahre Amtsverordncter, mehrere Jahre stellvertretender Stadtvor steher und ein Jahr Stadtvorsteher. Das Geschäft geht ans seine beiden Söhne, die Herren Joseph und Paul Holterdorf über. Felix Alcan f. — Am 10. Februar ist in Paris Herr Felix Alcan, der Gründer des hervorragendsten philosophischen Verlags Frankreichs, in: Alter von 84 Jahren gestorben. Im Verlage von Felix Alcan sind fast sämtliche philosophischen Bücher in Frankreich seit einen: halben Jahrhundert erschienen. Außerdem war Alcan der Verleger mehrerer naturwissenschaftlicher, historischer und medizinischer Werke. Sprechslilll. 4.3ungbuchhändlerwoche in Berchtesgaden-Schönau, 11. 20. Mai 1925. Auf Grund der eingegangenen Antworten und Wunschbriefe lade ich die Teilnehmer der bisherigen Jungbuchhändlerwochcn zur verab redeten Weiterarbeit ein. Wegen des Schulbüchergcschäfts und Kantate ist der 11. Mai Anreisetag, sodaß mancher in Leipzig mitseiern kann. (Leipzig ab 12,40 Uhr nachts, Landshut 0,12—22 sumsteigenj, Frei lassing 1,00 Uhr sumsteigenj, Berchtesgaden 3,25 Uhr.) In Berch tesgaden über die Achcbriicke gegenüber den: Bahnhof und rechts den Berg hinaus bis Hanottenbauer, von da über die Forstwcidc (25 Minu ten Weg). Die Arbeit beginnt abends. Späterkommen ist zwecklos. Der Arbettsstoff ist durch Wünsche der gemeldeten Teil nehmer also umgrenzt: Geistige Strömungen der Gegenwart (an der Hand von Büchern, die für Buchhändler eine Rolle spielen. Es wurden etwa folgende Namen genannt: Gras Keyserling, Leopold Ziegler, Johannes Müller und andere). Es können noch Vorschläge gemacht werden. Jeder, der sich anmeldct, muß in seinen: Meldebrief bestimmte Wünsche äußern. Die Reihe darf recht bunt sein. Es wird sich also für den Einzelnen eine persönliche Bereicherung und Erweiterung des Lebens ergeben und zugleich eine Auswertung für den buchhänd lerischen Beruf. Als Abschluß der Woche werden wieder Bücher- fenster im Wettbewerb gebaut. Werbe- und Vertriebsfragen und andere einschlägige Berufsfragen kommen nicht zu kurz, wenn sie auch hier nicht des langen und breiten geschildert sind. Ebenso Musik, Dichtung und Kunst des Abends! D i e K o st e n. Für volle Verpflegung und Unterkunft die Selbst kosten von 4 Mark täglich. Bettwäsche (Leinentuch, Überzug für Kopf kissen und Deckbett) sowie Handtuch sind möglichst mitznbringen. Da mit wir eine Sicherung gegen uncntschnldigtcs Fernbleiben haben, sind 10 Mark gleichzeitig mit der Anmeldung vorher einzuzahlen (Postscheckkonto 0017 Erfurt, Emil Engelhardt). Ausführliche Melde schreiben mit Freikarte für Antwort bis spätestens 1. Mai an den Unterzeichneten. In Ausnahmefällen, wenn es sich um reifere Men schen handelt, sind, soweit Platz ist, auch solche Buchhändler will kommen, die noch keine Woche mitgemacht haben. Sie werden jedoch in: allgemeinen auf die weiter unten genannte 5. Jungbuchhändlerwoche für Anfänger verwiesen. Teilnehmcrzahl höchstens 12. Berchtesgaden-Schönau im Mooslehen. Emil Engelhardt. 5. Jnngbuchhändlcrwochc in Berchtesgaden-Schönau vom 20.—28. Mai 1925. Im Lause des 20. Mai treffen die Teilnehmer ein. Abends nach den: Essen beginnt die Arbeit. Der Arbeitsstoff ist wie in den früheren Wochen: Der Mensch und die Welt. Wie bewältige ich das Leben? Das geistige Leben. Dichtung und Kunst. Die Bedeutung des Buches für die Lcbens- gestaltnng. Der Berus des Buchhändlers als eines Vermittlers gci stiger Werte. Praktische Bcrufsfragen. An: Schlüsse der Woche ein Bttchfensterwettbcwerb wie üblich. Die Anmeldung: Wer kommen will, schreibt seine Wünsche und- Fragen, die ihn beschäftigen, ausführlich mit der Anmeldung bis spätestens 10. Mai. Höchstzahl 12, davon höchstens 4 Mädchen (diese nicht unter 17 Jahren!). Die Kosten für volle reichliche Verpflegung und Unterkunft (Bett) 4 Mark täglich. Bettwäsche (Leinentnch, Überzug für Kopf kissen und Deckbett) sowie Handtuch möglichst mitbringen. Damit wir eine Sicherung gegen unentschuldigtes Wegbleiben Angcmcldeter haben, sind 10 Mark gleichzeitig mit der Anmeldung vorher etnzu- zahlcn. (Postscheckkonto Emil Engelhardt, Erfurt 0017.) Jödes altdeutsche Lieder (zweistimmig), Verlag Zwißler, Wolfen büttel, und Zupf mitbringen! Berchtesgaden-Schönau in: Mooslchen. Emil Engelhardt. 461*
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