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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.03.1925
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- 1925-03-03
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- 03.03.1925
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.X? 52, 3. März 1925, Redaktioneller Teil, «örtrlSl-N >, d, D!t«a. «u»I»»>al- Z8SS rend der Reichs-durchschnitt nur 46 ergibt. Die kleinsten er faßten Betriebe liegen in Baden-und Thüringen und haben nur 4 und 3 Arbeiter, Di« Arbeiterinnen -machen ungefähr ein Drittel -der gesamten Arbeiterschaft aus. 3, Buch- unb Zei tnng sb r uckere i e n. Zahl der Arbeiter Zahl der Gebiete männl. wetbl. zuf. Betriebe Berlin 23049 9013 32062 785 Fr. Sachsen 15925 6333 22258 775 Nhcinprovinz 10253 3315 13568 748 Bayern 9970 3246 13216 786 Pr. Sachsen 5357 1671 7028 367 Schlesien 5087 1723 6810 410 Württemberg 4760 1808 6568 339 Westfalen 4545 1526 6071 413 Hamburg 3950 1765 5715 296 Hannover 4267 1292 5559 342 Brandenburg 3022 818 3840 226 Baden 3308 462 3770 302 Thüringen 2309 640 2949 175 Ostpreußen 1621 721 2342 116 Hessen 1811 437 2248 180 Pommern 1570 371 1941 125 Schleswig-Holst. 1581 328 1909 192 Braunschweig 955 311 1266 61 Bremen 856 312 1168 70 Mecklenb.-Schweriu 831 185 1016 80 Übrige Länder 5992 1701 7693 620 Deutsches Reich 111019 37978 148997 7308 Bei den Buch- und Zeitungsdruckereien zeigt sich eine Ver strebung der Standorte über das ganze Reich, was darauf zurück- zusühren ist, daß fast jede mittlere und kleinere Stadt im Besitz einer oder mehrerer Zeitungen ist. Läßt man sie außer Be tracht — meistens Betriebe, die zusammen in einer Stadt weniger als 50 Arbeitskräfte beschäftigen —, dann zeigt sich, daß dis Buch- und Zeitungsdruckerei vorwiegend in großen Städten ihren Sitz hat und daß die Zahl der in ihr tätigen Arbeiter in einem gewissen Verhältnisse zur Einwohner zahl der betreffenden Stadt steht. So hat, um einige Städte Herauszugreisen, Kassel bei einer Bevölkerungszahl von 162 000 rund 750 in Buch- und Zeitungsdruckereien beschäftigt« Arbeiter, Magdeburg <285 000 Einw.) rund 1550 Arbeiter, Lübeck <113 000 Einw.) ungefähr 450 Arbeiter, Görlitz <80 000 Einw.) etwa 400 Arbeiter usw. In genauere Verhältniszahlen lassen sich dies« Feststellungen s-elbstverständlich nicht fassen, Abweichungen ent stehen manchmal wenn es sich um Städte handelt, die Sitze von Universitäten und anderen Hochschulen sind. So hat Würzburg <86 000) über 800 Arbeiter, also doppelt so viel als das gleich groß« Görlitz, Hannover <393 000 Einw.) fast 3000 Arbeiter, Braunschweig <139 000 Einw.) 950 Arbeiter, Fieiburg i. B, <88 000 Einw.) 850 Arbeiter, Doch beruht das Wohl auf Zu fälligkeiten, -denn es gibt daneben Hochschu-lstädte wie Erlangen, Münster, Greifswald, Göttingen und andere, deren Buch- und Zeitungsdruckereien -geringe Ausdehnung aufweisen. Als Vorort im Buch- und Zeiiungsdruckgewerbe muß Ber lin gelten, das 32 062 Arbeiter in diesem Gewerbe, also mehr als ein Fünftel -der Gesamtheit in Deutschland, umschließt. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Sitzes läuft ihm aber Leipzig den Rang ab; es beschäftigt über 12 600 Arbeitskräfte, also weit mehr als die Hälfte der Gesamtheit, die im Freistaat Sach sen vorhanden ist. In weitem Abstande folgen dann Hamburg mit 5700, München mit 4600, Stuttgart mit 3650, Dresden mit 3000, Hannover mit 2950, Köln mit 2800, Frankfurt a, M. mit 2650, Breslau mit 2150 Arbeitern usw. Von den nicht groß städtischen Bezirken weist eine auffallend hohe Arbeiterzahl der Bezirk Saalfeld auf, wo nicht weniger als 650 Arbeiter im Buch- und Zeitungsdruckgewerbe tätig sind. Hier fällt die Zeitschriften druckstadt Pößneck stark ins Gewicht, Im Reichsdurchschnitt sind in einem Betrieb 24 Arbeiter beschäftigt, in Berlin sind es 40 Arbeiter, Die weibliche Arbeiterschaft beläuft sich auf fast genau ein Viertel aller Arbeitskräfte. 4, Steindruckereien, Graphische Kunstanstalten usw. Zahl der Arbeiter Zahl der Gebiete männl. weibl. z»f. Betriebe Fr. Sachsen 4287 3730 8017 131 Bayern 2569 2412 4981 119 Berlin 2165 1364 3529 40 Rhcinprovinz 1033 1160 3093 135 Hessen-Nassau 769 670 1448 24 Thüringen 879 436 1315 52 Hannover 722 576 1298 15 Westfalen 343 595 938 30 Baden 587 301 888 60 Schlesien 414 441 855 29 Hessen 401 407 808 18 Württemberg 577 199 776 44 Brandenburg 281 365 646 9 Hamburg 294 224 518 50 Pr. Sachsen 285 184 469 20 Bremen 194 205 399 17 Übrige Länder 560 563 1123 134 Deutsches Reich 17260 13841 31101 936 Ein überblick über di« Standortverteilung der Betrieb« der Steindruckereien, graphischen Kunstanstalten usw, ergibt ein ähn liches Bild wie bei den Schriftgießereien und -schneidereien, doch mit dem Unterschied, daß die Sitze etwas zahlreicher sind. Das Hauptgebiet ist wieder der Freistaat Sachsen, der Hauptort Leip zig. Auf Leipzig Stadt und Land entfallen 4200 von den ins- gesamt 8017 Arbeitern Sachsens, Weitere 2000 sind in Dresden Stadt und Land ansässig, 750 in Bautzen, 600 im Bezirk Werdau, Der zweitwichtigste Ort ist -dann wieder Berlin mit 3529 Arbei tern, Es folgen Nürnberg-Fürth mit 2600, München mit 1900, Hannover mit 1400, Frankfurt a, M, mit 850, Rheydt !, Rh, mit 800, Hamburg und Hanau mit je 500 Arbeitern usw. In allen anderen Orten und Gebieten -bleibt die Arbeiterzahl unter 500. Zu ihnen gehören Breslau, Neurode, Waldenburg, Stral sund, Brandenburg, Saalfeld, Iserlohn, Detmold, Stuttgart, Kaufbeuren, Weimar und andere, Bon einer Regelmäßigkeit des Vorkommens und von Gründen dafür ist hier noch weniger zu sprechen als bei den beiden anderen Zweigen des Verviel- sältigungsgewerbes. Neben dem erkennbaren Suchen nach An schluß an das übrige graphisch« Gewerbe ist noch z. B, im Falle der Stralsunder Spielkartenversertigung ein Festhalten am alten geschäftlichen Wohnsitz mit maßgebend. Stark vertreten ist unter -der Arbeiterschaft hier das weibliche Geschlecht. Sehr viel weitergehend« Feststellungen, als hier gemacht worden sind, werden sich kaum machen lassen, soweit als Unter lagen lediglich die Angaben über die Arbeiterverteilung in der Industrie des deutschen Reiches dienen. Aber auch schon die Zahlen, die oben gegeben wurden, werden manchem nicht ganz unwillkommen sein, sind sie doch ein sprechender Ausdruck der Bedeutung, die das Papier- und Verviclfältigungsgcwerbe im ganzen Reiche und in seinen einzelnen Teilen hat. Das Bedürfnis des Kindes nach Bild und Buch, seine Art der Auffassung und der Hilfeleistung des Erwachsenen. Von Frieda Magnus. jNachdruck verboten.! Das Kind ist in der ersten Hälfte seines ersten Lebensjahres eine Konzentration ruhender Spannungen. Das Maß der Kraft ist jedem eingeboren und drängt nach Wirkung. Die unwillkürlichen Bewegungen sind diktiert von dem Bedürfnis nach körperlicher Selbsterhaltung und Entwicklung. Das Bedürfnis nach seelischer und geistiger Entwicklung zeigt sich sehr früh in dem Wunsch, zu staunen, und in der Freude am Begreifen. Hiermit ist das Kind die ersten Monate beschäftigt, und die Arbeit, welche es leistet, ist so ungeheuer groß, daß es immer wieder erschöpft ist und schlummert. Beim jedesmaligen Erwachen findet es sich leichter in seiner Umgebung zurecht. Das Staunen ist nicht mehr so tief, die Eindrücke finden sich als Erinnerung immer schneller ein, und nach neun Monaten ist ihm seine alltägliche Um- 493 HWrjeuttatl f. den Deutschen Buchhandel N. Tahriao«
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