Zum ^Ov. Geburtstag 1822 — S.Lanuar —1922 des ehemals preußischen Gesandten Kur<1 von 5ebIorer Als vor Zähren aus dem Nachlaß Kurd von Schlözers, des ehemaligen preußischen Gesandten am Vatikan, die „Römischen Briefe" erschienen, war man sich einig, daß damit der große Schatz deut scher Briefliteratur um ein köstliches Kleinod reicher geworden sei, und die dann folgenden „Mexika nischen Briefe", die „Zugendbriefe" aus den Zähren 4844-56 und die zuletzt in diesem Zahre aus gegebenen „Petersburger Briefe" haben dieses Urteil über den Briefschreiber bestätigt und befestigt. Am s.Zanuar wird die Presse dieses ausgezeichneten Staatsmannes in zahlreichen Artikeln gedenken und wir möchten unsere verehrlichen Kollegen vom Sortiment auf seine nachstehend angezeigten Bücher besonders Hinweisen und zur freundlichen Verwendung erneut empfehlen. Römische Briefe 4864—4869. Mit dem Bilde des Verfassers. 9. und 40. Auflage. Gebunden in Halbleinen M60.— „Was derunübertreffliche Vomkenner über römische Frauen, römischen Wein, römische Eampagna sagt, das ist ein Hym nus auf die Schönheit, an dem sich der Leser durch direkten Trunk an der Quelle berauschen möge... Kein Goethe (mag uns der Olympier verzeihen) hat dem deutschen Volke einen herrlicheren Trunk in der Ewigen Stadt kredenzt." <0r. H. Barib MomI IM Berliner Tageblatt.) Lugend-riefe 4844-4856. Herausgeg. von Leopold von Schlözer. Mit 2 Schattenrissen. Geb. in Halbleinen M 45.- „Oiefe Briefe einer durch und durch gesunden, genialen, sonnigen, vornehmen Vollnatur sind der Spiegel der kristall klaren Seele eines Zünglings, der ohne große innere Kämpfe, behütet von treuer Elternliebe, insiinktsicher einen Lebenspfad geht, um dereinst von dem Schicksal berufen zu werden, der geistvolle Mitarbeiter eines Bismarck an hervorragender Stelle in dessen schwierigster und beklem mendster Zeit zu werden." (Dresdner Anzeiger.) Mexikanische Briefe 4869-4874. Herausgegeben von Kart von Schlözer. 3. Auflage. Gebunden in Halbleinen M 40.- „Was zum Lobe der im höchsten Grade unterhaltenden Römischen Briefe' gesagt worden ist, läßt sich auch der neuen Brieffammlung nachrühmen. Durch fesselnde Schil derung seiner Velsen nach und von Mexiko, durch ungemein reizvoll gezeichnete Bilder von Land und Leuten läßt von Schlözer uns an seinen interessanten Erlebnissen teilnchmen, und vieles davon berührt so frisch und gegenwärtig, als wenn es heute und nicht vor mehr als 40 Jahren ge- schrieben worden wäre." (Berliner Loial-Anzeiger.) Petersburger Briefe Herausgegeben von Leopold von Schlözer. Gebunden in Halbleinen M 55.— „So sind auch diese /Petersburger Briefe', gleich den vor- ausgegangenen Bänden der Schlözerschen Briefe, eine Be reicherung der deutschen Briefliteratur, ein Beitrag zur politischen und geistigen Geschichte, wie sie uns nicht allzuost beschieden sind und darum doppelt dankbar willkommen geheißen werden." (Augsburger pestzeiiung.) Alle 4 Briefbücher zusammen in Futteral, Halbleinen gebunden M 200.— ^Lr tietern bar mit ZF°/«. * kreiexemplare, aucb gemitcbt, 1110 Linbänrle rter Freiexemplare netto Deutsche Verlags-Anstalt / Stuttgart, Leipzig, Berlin Börsenblatt f. Len Deutschen Buchhandel. 88. ykahraan». 1943