4 teilen ^.nrei^en mil 12 k^rültjslirs-lxlelllteilen LUK k-KLIXKPUK'rLK ES881 U/XU8 ULK 8Uc«M, Llan-I 3450 i^mr-v^kno 2U b^I?2IO VI6 Lin te6ssni8ck-ä8tbeti8cber VeiVucb von Or. Rudolf ^Ot^35 äW^crkwürdigerweisc gibt es keine Literatur über die <sAW> Sprechmaschinc, obgleich sie sich die ganze Welt er obert hat und die Freunde der Phonokunst nach dielen Millionen zählen. So ist es ein dankenswertes Unter- nehmen, daß Or. Lothar diese Lücke ausgesüllt hat. Rudolf Lothar ist auf anderen Gebieten des Schrifttums bekannt, ja weltbekannt geworden. Seine Lustspiele werden in aller Herren Länder gespielt. Sein Verhältnis zur Musik hat er in dielen Textbüchern dokumentiert. Eins davon, das Buch zur Oper „Tiefland" gilt als eins der besten Opern- büchcr der Gegenwart. Nun zeigt sich Rudolf Lothar aus einmal als Techniker. Er beschreibt Wesen und Entwick lung der Sprechmaschine mit wissenschaftlicher Gründlichkeit. Dabei versteht er aber die kompliziertesten Frage» der Physik und der Akkustik so elegant, man möchte säst sage» so spannend vorzutragen, daß sich der technische Teil des Buches wie ein fesselnder Roman liest. Ganz in seinem Element ist er aber, wenn er durch die Plattenlitcratur wandert. Er spricht von vielen Hunderten von Platten, von Sängern und Sängerinnen, von Geigern und Pianisten, von Dirigenten und Komponisten. Er brennt ein musik- historisches Feuerwerk ab, er überschüttet uns mit amüsanten und geistvollen Bemerkungen, mit Ausflüge» in alle mög lichen Gebiete der Musikgeschichte und entpuppt sich dabei als ein glänzender Kenner aller musikalischen Erscheinungen der Gegenwart, als ein Genießer mit den feinsten Nerven, als ein Ästhetiker von reifstem Geschmack. Schon wegen dieses köstlichen Spazierganges durch die Plattenliteratur verdient das Buch gelesen zu werden. Denn in diesen Kapitel weiß der Verfasser jedem Musikfreund etwas neues und apartes zu sagen. Das Buch hat aber auch eine große natio nale Bedeutung, die man gar nicht hoch genug bewerte» kann: Es zeigt einerseits, aus welch hoher Stufe der deutsche Apparate bau und die deutsche Plattenindustrie stehen und erzählt andererseits dem deutschen Publikumund der dcutschenIndustrie, was das Ausland aus diesem Gebiete leistet. Jedenfalls ist cs sehr ersreulich, daß das erste erschöpfend« Buch über die Sprech maschine aus einer deutschen Feder stammt und daß dieses Buch in allen seinen Teile» so ausgezeichnet gelungen ist. S> 1219 Exemplare T xvur6en bei ur>8err> Vertretern 3us 6er keise ur>6 3uk 6er I^eipLißer brük>i3br8me88e vor3U8be8teIIt! ?x3rtoniert mit lerrbizern 5cbutLUM8cbl38 Vl3rlr 2.— 2.S0)