Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.06.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-06-23
- Erscheinungsdatum
- 23.06.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19250623
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192506234
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19250623
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
- Monat1925-06
- Tag1925-06-23
- Monat1925-06
- Jahr1925
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Xr 144. 23. Juni 1925. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 10111 freuliche Zahl der Anmeldungen, die aus allen Gegenden Deutschlands vorliegen, beweist. Hcrvorgehoben sei besonders, daß wohl der beste Kenner der Geschichte des deutschen Buchhandels, Herr vr. Gold- sriedrich, Bibliothekar des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, ein großes Referat hält, und zwar am Mittwoch, dem 1. Juli. Die Vorzüge der anderen Referate hcrvorzuheben, würde zu weit führen. Man läßt sie am besten auf sich wirken in einer Beteiligung an der Buchhändlerwoche. Besonderes Verdienst an der Ausgestaltung erwarben sich: der Verein Leipziger Kommissionäre; die Leipziger Buchbinderei A.-G. vorm. Gustav Fritzsche, die Buchbinderei Gebr. Hoffmann, Leipzig, und der Verlag der Münchner Drucke (Auerbach L Nieser), München, durch Überlassung von Hilfsmitteln. Metallmarktbericht der Deutschen Mctallhandel-A.-G. in Berlin- Obcrschöncwcide vom 19. Juni 1925. — In der abgelaufenen Berichts woche konnte sich eine leichte Befestigung fast aller Kurse durchsetzen. Vor allen Dingen der Kupferkurs zeigte eine Steigerung von etwa 1 L gegenüber den Notierungen der Vorwoche, doch auch Blei und Zink, sowie Zinn konnten kleine Kursgewinne buchen. Das Geschäft ist weiterhin verhältnismäßig ruhig, sodaß mit wesentlichen Änderungen nicht zu rechnen ist. Das Gleiche gilt auch für den deutschen Metall markt. Der Londoner Metall markt schließt heute mit folgenden Notierungen: Kupfer, prompt, L 60°/«, 3 Monate 2 6IV2, Zinn, prompt, L 253'/s, 3 Monate L 254!4, Blei, nahe Sichten, L 33)4, entf. Sichten L 32/4, Zink, nahe Sichten, L 34, entf. Sichten L 33'/ia. Die heutigen Berliner Notierungen für Ncumetalle stellen sich ungefähr wie folgt: Hüttenrohzink Mk. 6V.— bis 7V.— per 100 Kilo, Feinzink Zero Mk. 79.— bis 80.— per 100 Kilo, Antimon regulus Mk. 118.— bis 120.— per 100 Kilo, Setzmaschinenmetall Mk. 80.— per 100 Kilo, Stereotypmctall Mk. 81.— per 100 Kilo. Funkbriefe nach Ubersee (Nl-Tclegramme). — Für den Uber- scetclegrammverkchr wendet man mit Vorteil Funkbriefe an, die von allen Telegrammannahmcstellen angenommen werden. Die Tele- grammgebührcn sind hier sehr niedrig gehalten und gestatten auch bei der Mindestgebühr eine Anzahl Wörter zu telegraphieren. Gekenn zeichnet werden diese Telegramme durch den gebührenpflichtigen Ver merk »Nl« (Nadio-Letter-Funkbricf). Diese Telegramme können nach allen Orten der Vereinigten Staaten von Amerika und darüber hin aus aufgeliefcrt werden. Sie werden von der Aufgabeanstalt bis Berlin als gewöhnliche Briefe und zwischen Berlin und New Uork über den Funkweg »via Irsnsrackio« befördert. Liegt die Bestim mungsanstalt über New Port hinaus, so werden die Funkbriefe eben falls mit der Post an die Empfänger weitergesandt. In diesem Falle haben sie hinter der vollständigen Briefanschrift noch den gebühren pflichtigen Vermerk »Post New Jork« zu tragen. Der Absender eines Fnnkbriefes kann ebenfalls beantragen, daß eine Beförderung von New Jork aus als eingeschriebener Brief erfolgt. In diesem Falle hat der Vermerk hinter der Briefanschrift zu lauten: »Pr New Zjork«. Die Anschrift muß alle für die Briefanschrift erforderlichen Angaben enthalten, nur in Funkbricfen nach New Jork und Boston sind auch abgekürzte Anschriften zugelassen. Besondere Vermerke wie »Drin gend«, »Antwort bezahlt«, »Vergleichung« usw. sind nicht zugelassen. Die Wortgebühr beträgt 0,40 Nmk., Mindestgebühr (für 20 Wörter) 8 Nmk. Erfolgt die Beförderung jenseits New Aork als eingeschrie bener Brief, so wird eine Einschreibegebühr von 0,50 Rmk. für den Funkbricf erhoben. Neue Lustpostvcrbindungcn. — Am 18. Juni wurden folgende werktägliche Luftposten eröffnet: 1. B e r l i n — D 0 r st e n (West falen): ab Berlin 3.30 Uhr, an Dorsten 7.30 Uhr, zurück ab Dorsten 7.30 Uhr, an Berlin 11.00 Uhr; 2. Bäderslugdienst Bre men — Wangerooge — Norderney — Borkum: ab Bre men 8.30, 10.00 und 3.00 Uhr, an Wangerooge 9.30 und 3.50 Uhr, an Norderney 10.00 und 4.20 Uhr, an Borkum 11.15 und 4.55 Uhr; zurück ab Borkum 8.00 und 3.15 Uhr, ab Norderney 8.25 und 6.00 Uhr, ab Wangerooge 8.55 und 6.40 Uhr, an Bremen 9.45, 4.30 und 7.30 Uhr; 3. Mannheim — Baden-Baden — Villingcn — Kon stanz: ab Mannheim 4.30 Uhr, ab Baden-Baden 5.45 Uhr, ab Vil- lingen 6.45 Uhr, an Konstanz 7.30 Uhr; zurück ab Konstanz 7.30 Uhr, ab Villingen 8.30 Uhr, ab Baden-Baden 9.30 Uhr, an Mannheim 10.30 Uhr; 4. Karlsruhe (Badcn) Frankfurt (Main): ab Karlsruhe 10.20 Uhr, an Frankfurt (Main) 11.30 Uhr; zurück ab Frankfurt (Main) 12.15 Uhr, an Karlsruhe 1.25 Uhr; 5. Karls ruhe — Stuttgart: ab Karlsruhe 8.55 und 4.25 Uhr, an Stutt gart 9.30 und 5.00 Uhr; zurück ab Stuttgart 9.45 Uhr und 5.15 Uhr, an Karlsruhe 10.20 Uhr und 5.50 Uhr. Luftpostpakctc nach England. — Vom 20. Juni an befördert die Luftpost Berlin—London auch Pakete (gewöhnliche und dringende) nach England, die nicht mehr als 5 kg wiegen und in keiner Aus dehnung 60 cm überschreiten dürfen. Pakete nach England können dann ans allen drei nach London führenden Luftpostlinien: Hamburg— London, Köln—London und Berlin—London befördert werden. Näheres bei den Postanstalten. Umfang des Postscheckverkchrs im Deutschen Reich. — Zahl der Postscheckkunden Ende Mai 833 742 Zahl der Postscheckkunden Ende April 829 823 mithin Zugang im Mai 3 919 Auf den Konten sind im Mai ausgeführt 27 578 000 Gutschriften über 4 638157 000 Reichsmark, 16 204 000 Lastschriften über 4 607 253 000 Reichsmark, Umsatz 43 782 000 Buchungen über 9 245 410 000 Reichsmark, davon sind bargeldlos beglichen 7 289 858 000 Reichsmark. Durchschnittliches Guthaben der Post scheckkunden im Mai 577 781082 Reichsmark. Im Überweisungsverkehr mit dem Ausland sind umgcsctzt 1 219 000 Reichsmark. »Bei Unbestellbarkeit zurückscnden an . . .« — Unter dieser Überschrift wurde im Bbl. Nr. 134 mitgeteilt, daß unbestellbare Druck sachen in Zukunft nur dann an den Absender zurückgelangen sollen, wenn dies durch obigen Vermerk ausdrücklich gewünscht wird. Um zu keinem Mißverständnis Anlaß zu geben, fügen wir noch hinzu, daß es sich laut Verfügung des Netchspostministeriums Nr. 364 nur um wertlose Drucksachen handelt. Preisausschreiben der Wirtschafts- und Sozialwisscnschaftlichen Fakultät Köln. — Auf Grund einer Stiftung des Geheimrats Ott mar Strauß in Köln schreibt die Wirtschafts- und Sozialwissenschast- liche Fakultät der Universität Köln einen Preis von 3000 Mark aus für die beste, voll befriedigende Lösung der Preisaufgabe: »D i e E i n - Wirkung des Geldwertschwundes auf das Staats- geftthl und den sozialen Frieden«. Die Geldwertvcrände- rungen sind bisher vornehmlich nach ihrer wirtschaftlichen Seite hin behandelt worden. Es erscheint wünschenswert, diese Betrachtung zu erweitern und den allgemeinen sozialen und politischen Folgen eines unbeständigen Geldwertes in der Geschichte nachzugehen. Zeiten des Währungsverfalls, von der Kipper- und Wipperzeit über die Assignatenwirtschaft der französischen Revolution bis zur deutschen Inflation hin, zeigen ein starkes Umsichgreifen der Mächte politisch- sozialen Unfriedens. Die Preisarbciten sind bis 31. Dezember 1925 an den Dekan der Wlrtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät cinzusenden. Der Name des Verfassers ist gleichzeitig in verschlos senem Umschläge beizusügen. Arbeit und Umschlag müssen das gleiche Erkennungswort tragen. Die Beteiligung steht jedermann frei. Zeitungsverbot im besetzten Gebiet. — In Anwendung der Ver ordnung 232, Artikel 1, hat der Befehlshaber des belgischen Be satzungsheeres, Oberbefehlshaber des belgischen Nuhrdetachements, end gültig untersagt in den besetzten Gebieten die Zeitung »F ride- ricu d«, Verlag in Berli n NW. 7, Friedrichstratze 100, sowie ihre Ersatzblätter: Deutsche Aackel, Berlin, Hamburger Warte, Am Stachus, München, Der Sachsenspiegel, Dresden. Wer sich mit dem Verkauf oder Vertrieb dieser Zeitung befaßt, macht sich strafbar. ArsoniilnllchrWe!,. Gestorben: in voriger Woche Herr Karl Lud ewig in Hildeshcim, der die dortige Firma seines Namens 1887 gegründet und seit dem geführt hat; ferner: am 16. Juni im Alter von 56 Jahren Herr Richard Nuck- dcschel in Dresden, der dort seit 1897 einen Buch- und Kunstverlag nebst Musikalienhandel betrieben hat; 1341*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder