Fertige Bücher. X- 121, 26. Mai 1925. oiai ^.eükow Gesammelte Ä^erke 3n Verbindung mit Johannes von Günther, Henry von Heiselcr und Erich Müller herausgegeben von Rcinhold von Walter Urteile über Lesskow: Älaxim Gorki: „Wenn man Lesskows Bücher liest, versteht man die häßlichen wie die guten Seiten Rußlands besser, begreift man den komplizierten russischen Menschen klar'. H. Tolstoi: „Ich begreife einfach nicht, warum Lesskow nicht gelesen wird. Er ist eln wahr heitsgetreuer Schriftsteller... und ein vollendeter Beherrscher der Sprache'. Hugo von Hofmannsthal: „Daß uns nach Dostojewskis, Tolstoj und Gogol, nach Turgenjew und Gont- scharow ein Russe noch bedeutend werden könnte, stand kaum zu erwarten. Aber ich stehe nicht an, Lesskow auch neben den Genannten einen großen Autor zu nennen, und mir scheint, daß es ihm Vorbehalten war, eine gewisse Seite des Russen, das eigentlich Furchtbare, aber zugleich Gewaltige der russischen Seele, in unvergleichlichen, epischen Zügen so hlnzustellcn wie keiner der anderen. Alexander ^Brückner: „Ein Urruffe, mlt scharfem Auge für die heimischen Mängel, unerbittlich Wahr heit kündend, aber mit liebendem Herzen uncndllch human: sein Werk eine unerschöpfliche Fundgrube sür jeden, der Rußland kennen lernen will'. C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung München