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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.10.1925
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- 1925-10-03
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- 03.10.1925
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Luxemburg uud umgekehrt die luxemburgischen Postscheckkunden Be tröge auf Postscheckkonten in Deutschland überweisen. Die Überweisun gen nach Luxemburg, zu denen die innerdeutschen Postüberweisungs- vordrucke zu verwenden sind, können in Reichsmark oder in luxembur gischer Währung (Franken und Centimen) ausgestellt werden. Der Be trag der Überweisungen ist nicht begrenzt. Die Gebühr beträgt für je IM RM. 5 Pf., mindestens 20 Pf. Mitteilungen für de» Empfänger sind ans dem Abschnitt der Überweisungen nach Luxemburg zugelassen. Das von dem Postscheckamt in Luxemburg herausgcgebene Verzeichnis der Postscheckkundeu kann durch Vermittlung der Deutschen Postscheck ämter bezogen werden. Postiiberweisnngsverkehr besteht im übrigen noch mit Danzig, Dänemark, Österreich, der Schweiz und Ungarn. Berliner amtliche Devisenkurse. am 1. Oktober IS25 am 2. Oktober 1925 Heldkur* Brtefkur» Geldkurs Briefkurs Holland . wo Guld. 168.64 169,06 168,59 169.01 Buenos Aires (Pap.-Pes.)l Peso 1,703 1,707 1,70« 1,708 Belgien . . wo Frcs. 18,83 18,S1 18,78 18,80 Norwegen . . 100 Kr. 85,44 85,66 84.VS 84,31 Dänemark . . 100 Kr. 101,52 101.78 101,27 101,53 Schweden . . wo Kr. 112,64 112.92 112.58 112,86 Helsingsor« . . 100 Finnin. io.es 10.60 10,552 W,SS2 Italien . . . wo Lire 17.03 17.07 IS,so 16,94 London . . . l L 20,318 20.3S3 20,805 20.SL5 New Vork . . i 8 4.1V5 4,205 4,195 4.205 Pari* . . wo Frr«. 19,87 19,91 1S.SS 19,73 Schweiz . . . W0 FrcS. S0.93 81,13 80,92 81,12 Madrid . . . loo Pesetas 60.17 S0.33 60,22 «0.38 Lissabon . wo Escnto 21,07b 21.125 21,075 21,125 Javan. . . 1 Ben 1,717 1,721 1.713 1,717 Rio de Janeiro 1 Mittel» 0.588 0,590 0,588 a.koo Wien . . . W0 Schill. 5S.20 59,34 Lv.20 59.34 Prag . . . lvo Kr. 12,42 12,46 12,421 12.464 Jugoslawien WO Dinar 7,44 7.46 7,44 7.46 Budavest lvo »00 Kr. ».872 5,892 »,872 5.8S2 Bulgarien . . lvo Leva 8.065 ».075 8,0b5 8.065 Kvnstanlinovel . I türk. L 2.325 2.335 2,325 2,335 Warschau . . lvo Zloty 69,02 69,38 — — Riga lvo lett. M. 80.55 »<0.95 Reval Estn. M. 1,1 r 1,18 Al den wo Drachin. 6.14 6.16 Kattvwiv . . . wo Zloly 68,82 69.18 Danzig . . . wo Guld. 80.01 «0,>-1 80,50 80,70 Posen . . . . 100 Zloty 100 Litas 69.07 4.132 69 43 4,342 - PersonalnaWAen. Jubiläen. Am 1. Oktober beging der Verlagsbuchhändler Herr A »ton H üffer, Seuiorchef der Aschendorsj'scheu Verlagsbuchhand lung uud Bnchdrnckerei in M ü n st e r, sein 50. Berufsjubiläum. Er wurde am 21. Februar 1857 zu Münster als Sohn des Berlagsbuch- händlers Eduard Hüffer geboren. Nach seinen Studien in Strastburg uud Leipzig trat er in das väterliche Geschäft ein, das er nach dem Tode des Vaters slö. August 1899) mit seinem Bruder, dem späteren Kommerzienrat Friedrich Hüsfer, weitersührte. Die große Entwick lung, die das seit zwei Jahrhunderten bestehende Geschäft schon unter den Vorfahren genommen hatte, wurde von den Brüdern Friedrich uud Anton Hüffer in weitschauender Weise fortgeführt. Mit dem steti gen Aufstieg und dem modernen Ausbau des großen Verlagshauscs ist der Name Anton Hüsfer lind der des im Sommer dieses Jahres verstorbenen Bruders Friedrich aufs engste verknüpft. Anton Hüffers Liebe zur Kunst und vor allem sein ausgeprägter Heimatsinn fanden vielfache Betätigung in den Aschendorssschen Vcrlagswerken und brach ten ihm reiche Anerkennung in den kulturellen Vereinigungen seiner Vaterstadt. Seit langen Jahren ist er Vorstandsmitglied des West fälischen Kuilstvereins und mehrerer wohltätiger Stiftungen. Durch fein wirkungsvolles Eintreten sür die Interessen des Heimatschußes hat er sich um die Heimatpflege ganz besondere Verdienste erworben. Lauge Zeit war er Stadtverordneter und Vorsitzender der Zentrumspariei der Stadt Münster. Der Deutschen Buchdrucker-Berussgenossenschasl gehört er seit langem als Vorstandsmitglied au. Seine Betriebs- angcstclltcn und Arbeiter schätzen in dem Jubilar einen an Fleiß vorbildlichen, einen warmherzigen, durch Güte uud edle Menschlich keit ansgezeichneten Vorgesetzten. Am l. Oktober feierte Herr Prokurist Emil K upfe r de» Tag seiner 50jährigen geschäftlichen Tätigkeit im Hause A. Ashcr L Co. in Berlin. Der Lebensgaug des Jubilars zeigt ein Bild rastloser geschäftlicher Arbeit und Betätigung im allgemeinen Interesse. Im Jahre 1853 in Leipzig geboren, erlernte er auch dort den Buchhandel bei Gnstav Brauns. Dann ging er im Jahre 1871 zu Moritz Perles nach Wien und 1875 zu F. A. Brockhaus nach Leipzig. Im Oktober 1875 siedelte er nach Berlin über und trat bei A. Asher L Co. ein, wo er bald Prokura erhielt und seit Ende 1923 an der Geschästsleitung unmittelbar Anteil hat. Auch als Verleger hat sich Kupfer in der im Jahre 1904 von ihm gegründeten Firma Kupfer L Herrmann be tätigt. Neben seiner starken geschäftlichen Inanspruchnahme hat Emil Kupfer noch immer Zeit gefunden, seine Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Er wurde schon im ersten Jahre seines Zu zuges nach Berlin Mitglied des »Krebs«. Hier fand er und hier schuf er sich ein ausgedehntes Betätigungsfeld. Frohsinn und edle Geselligkeit förderte er hier als Vorsitzender und Dichter manchen klangvollen Liedes. Auf seine Anregung hin wurde die Stellenver mittlung ins Leben gerufen, deren Leiter er sehr bald nach Gründung wurde. Auf jeder Seite der Krebsgeschichte finden wir seinen Namen verzeichnet. Er war Bibliothekar, Schriftführer, zweiter und erster Vorsitzender. Infolgedessen schmückt sein Name seit dem Jahre 1897 schon die Reihe der Ehrenmitglieder des Krebs: aber nicht, um sich von dem Vereinsleben und Vereinsgeschästen zurückzuziehen, nein, mit seiner unverwüstlichen Arbeitskraft ist er den Idealen seiner jungen Jahre treu geblieben, und wir wissen, daß er noch heute zu den »Aktiven« gehört. Besonders muß noch darauf hingewiesen werden, was Emil Kupfer als Vertrauensmann des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungs-Gehilfen-Verbandes für kranke Kollegen und für not- leidende Witwen und Waisen seit Jahrzehnten getan hat und mit zäher Ausdauer noch heute tut. Infolgedessen ist ihm zum Jubelfeste des Verbandes die nur selten verliehene Würde eines Ehrenmitgliedes zuteil geworden. Bei Gründung der Kaufmannsgerichte wurde er als Beisitzer gewählt und ist es viele Jahre geblieben. In ungebeugter »rast schreitet der Jubilar rüstig auf seinem arbeitsreichen Lebens weg vorwärts. Wie wir erst jetzt erfahren, beging am 1. Oktober auch der könig liche Hofbuchhändler Herr Hermann Oesterwitz, der Geschäfts leiter des Verlags Deutsche Bausteine in Leipzig, sein 50jähriges Berufsjubiläum. Herr Buchhändler Alfred Altermann feierte am 1. Oktober die 25. Wiederkehr des Tages seines Eintritts in die Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart. Nur seine Lehrzeit und eine kurze Tätigkeit bei der Firma G. E. Schulze und der Buchhandlung Wilhelm Opetz, beide in Leipzig, gingen seiner Anstellung in diesem Verlage voran. Die Direktion und die Angestellten des Hauses sprachen Herrn Altcrmann ihre herzlichen Glückwünsche aus, und reiche Spende», wie auch die liebevolle Ausschmückung seines Arbeitsplatzes bewiesen dem Gefeierten die allseitige Wertschätzung und freudige Anteilnahme an dem Feste. Bei dieser Gelegenheit wurde Herrn Altermann auch das anläßlich der Hundertjahrfeier des Börsenvcrcins der Deutschen Buch händler gestiftete Ehrenzeichen des Buchhandels für treue Dienste ver liehen. » Am 1. Oktober konnte ferner Herr Buchhändler ArturPohlcrt aus eine 25jährige Tätigkeit im Hanse F. Volckmar, Kommissions geschäft in Leipzig zurückblicken. Gestorben: am 30. September nach langem Leiden die Buchhändlerin Frau Johanna Grübler in Bozen im 61. Lebensjahre. Die Verstorbene war die Inhaberin der Deutschen Buchhandlung in Bozen, die sie seit 1910 mit großer Umsicht uud kaufmännischem Geschick leitete. Sie stammte aus Kärnten und war in erster Ehe mit Herrn Karl Streicher, dem Inhaber der Schmidt'schen Buch-, Kunst-, Musik.- und Landkartenhandlung in Bamberg verheiratet. Nach dem Tode ihres Gatten im Jahre 1908 siedelte sie nach Bozen über. In zweiter Ehe war sie mit dem Apotheker Grübler verheiratet, der ihr aber vor wenigen Jahren im Tode vorausgcgangen ist. öpreWal. iObne Verantwortung der Redaktion,' jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Das Programm der Deutschen Buch-Einkaufsgemeinschaft. Die Veröffentlichung des Inserats derDeutschen Buch-Ein- k a u s s g e m e i u s ch a f t in Nr. 228, S. 14 646/47 des Börsenblattes vom 29. September 1925 ist durchaus verfrüht, übereilt, mit unvoll ständigem Programm erfolgt und daher sehr zu bedauern. Das geforderte Eintrittsgeld für Mitglieder (1 Mark) ist un gerechtfertigt und unpraktisch, weil es Neulinge, denen man Näheres über die Bücher der B.E.G. noch gar nicht Mitteilen kann, abschrcckt. Das Sortiment steht nach diesem Inserat mit leeren Händen da. Es weiß weder, an welche» Käuferkreis es sich nun wenden, noch,
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