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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.10.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-10-03
- Erscheinungsdatum
- 03.10.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19251003
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Einzelsendungen aus allen Gegenden und Verlagsorten Deutschlands; es betont noch einmal die Vorteile des Zahlungsverkehrs über Leipzig, die Vorteile der Leipziger Auslieferung für den Verleger, der Zeit- schriften-Lieferung und des Zeitschriften-Bezugs über Leipzig. Im Anhang sind noch die durch die Bemühungen des Vereins Leipziger Kommissionäre erreichten Büchcrwagen von und nach Leipzig und die direkt durchlaufenden »Kurswagen« aufgeführt.. Es gab ja eine Zeit, da mau es niemandem verdenken konnte, wenn er den »Verkehr über Leipzig« aufgab. Diese Erscheinung der Jn- flativnszeit ist glücklich überwunden. Sie ist überwunden durch Energie und ernste Arbeit, um das, was dem Verfall nahe schien, wieder auf- zubaucn. Die Erfolge sind in diesem Heft niedcrgelegt, auch die Vor teile, die Leipzig heute dem Buchhandel bietet. Der rechnende Buch händler wird heute anders denken als vor zwei Jahren. Die täglich im Börsenblatt stehenden Anzeigen der Wiederaufnahme des Verkehrs über Leipzig sind der beste Beweis dafür. 8. Kleine Mitteilungen. Aufnahme der Neuerscheinungen iu die Bibliographie des deutschen Buchhandels. - Bei der Einsendung von Neuerscheinungen und Neu auflagen zum Zweck der Verzeichnung in der buchhändlerischen Biblio graphie wird um besondere Beachtung der folgenden Punkte gebeten: Die Bearbeitung der Neuigkeitsverzeichnisse erfolgt durch die Deutsche Bücherei. Alle Sendungen sind deshalb unmittelbar an die Deutsche Bücherei, Leipzig, Straße des 18. Ok tober 8 9, zu adressieren. Über den Börsenvercin geleitete Sen dungen erleiden unnötige Verzögerung. Die Neuerscheinungen oder Neuauflagen sollen sofort nach ihrer Ausgabe, möglichst noch vor der allgemeinen Versendung, zur Titel- aufuahme für die buchhändlerische Bibliographie eiugesandt werden. Veröffentlichungen, die später als ein Vierteljahr nach Erscheinen in der Deutschen Bücherei eingehe», können nur noch in den Halb- und Mehrjahrskatalogeu, jedoch nicht mehr im Täglichen Verzeichnis (des Börsenblattes) und nicht mehr im Wöchentlichen Verzeichnis registriert werben. Ausgenommen werde» neben den Bnchneuerscheinungen alle Neu auflagen, Kartenwerke und solche Sonderdrucke, die einzeln im Handel zu haben sind, daneben neu erschienene Zeitschriften. Vvn bereits registrierten Zeitschriften werden die 1. Hefte eines neuen Jahrgangs nur dann registriert, wenn der Verleger mit dem 1. Heft eine Faktur mit Preisangabe einsendet und damit seinen Wunsch ausdrückt, die Zeitschrift erneut im Bibliographischen Teil des Börsenblattes ver zeichnet zu finden. Mitteilungen über Preis und Erscheinungsjahr sind jeder Sendung beizusügen. In den Fällen, in denen die Angabe der Preise fehlen, erfolgt die Aufnahme mit dem Vermerk »Preis nicht mitgeteilt«. Jedes aufzunehmende Werk muß im Original vorlicgen; auf Titel- einseudungen hin (also ohne das Werk selbst) kann Aufnahme in das Verzeichnis nicht erfolgen. Als völlig unverändert f e st g e st c l l t e Neuauflagen gehen nach Verzeichnung an den Einsender zurück, falls dies ausdrücklich gewünscht wird. Aufgehobene GcschäftSaussicht.— Die Geschäftsaussicht über das Vermögen der Firma Rudolf Becker, Buch- und Musikalien handlung in M.-Gladbach, wird infolge rechtskräftig bestätigten Zwangsvergleichs hierdurch aufgehoben. M.-Gladbach, den 23. September 1928. A mtsg e r i ch t. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 228 vom 2g. Sept. 1925.) Der Allgemeine Deutsche Buchhandlungsgehilfcn-Verband, Kreis Leipzig, teilt uns mit, daß der für Sonntag, den 4. Oktober erneut geplante Ausflug nach Dorureichenbach—Wermsdorf ausfällt. Bei dieser Gelegenheit wird darauf Hingeiviesen, daß am 16. Ok tober 1925, abends 8 Uhr, in den »Drei Lilien« Fachgruppensttzung stattfindet und an diesem Abend der Leipziger Messefilm rwrgeführt wird. Gäste sind herzlich willkommen! Schlesische Gesellschast zur Förderung der buchhändlcrischen Fach bildung (Sitz Breslau), Albrechtstrastc 52. — Von folgenden Veran staltungen wird hiermit Kenntnis gegeben: 1. D e r B u ch h ä n d l e r I o s e f Max und seincAut o r e n. — Das P l a n t i n - M u s e u m in Ant w e rpe u. Bortrag von Herrn Buchhändler Emil Wohlfarth. Dienstag, den 6. Oktober 1925, im Stadt. Schulmuseum, Paradiesstraße 25. Beginn 8 Uhr abends. Wir erwarten recht zahlreiche Beteili gung. Gäste sind uns sehr willkommen. 2. Ausstellung »Das gute Buch« in den Räumen des Künstlerbulides, Christophoriplatz, vom 15.—22. Oktober, 1925. Die Ausstellungsräume werden in 39—40 Kojen eingeteilt. Die Ausstellung der Bücher soll von Jungbuchhändlern vorge- uommen werden. Wir bitten die Gehilfen, Gehilfinnen und Lehrlinge, sich recht zahlreich zu beteiligen. Meldungen sind - baldigst an unsere Geschäftsstelle, Albrechtstraße 52, zu richten. Die besten Leistungen sollen ausgezeichnet werden. 3. Literaturgeschichte. Herr Mittelschullehrer Hoffman» hat sich in freundlicher Weise bereit erklärt, den Unterricht zu übernehmen. Dieser wird wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des Oktober beginnen. Näheres werden wir später bekaimt- gebeu. Bon der Kölner Messe. — Unserm kurzen Origtualbericht über den Verlauf der Kölner Messe im Bbl. Nr. 280, S. 14 870, lassen wir noch Ausführungen aus der »Köln. Volkszeitung«, für die l)>'. Reinhold Heiucn berichtete, folgen. »Das Buch ist auf der Kölner Messe ein Gegenstand, der sich noch nicht so recht burchgesetzt hat. Gewiß ist die Unterbringung der Bücherstände diesmal erheblich besser; aber die Unterbringung gerade dieser Höchstleistung geistiger Arbeit in einer abgelegenen Ecke des Freigeländes — dazu noch in einer Holzhalle — ist nicht gerade stimmungfördernd, trotz der großen Mühe und Sorgfalt, die die ein zelnen Verleger auf die Ausgestaltung ihrer Stände verwendet haben. An Reichhaltigkeit und gediegener Aufmachung ihrer Ausstellung rückt die Firma I. P. Bachem (Köln) zweifellos in den Vordergrund. Sie zeigt in neuen, geschmackvollen Leincnbändeu, baß auch der Kölner Verlag mit der Entwicklung fortschreitet, ohne aber Konzessionen au ungesunde Übertreibungen zu machen. Mit einem gewissen Stolz ver weist die Firma aus die 75. Auflage der unverwüstlichen ,Tochter des Kunstreiters' von Brackel, auf geprägte Lederbände für das Diözesan- gebetbuch, auf Gebetbücher mit handgenähtem Rand usw. Die Firma Kösel L Pustet (Regensburg und Kempten) legt in der Haupt sache neue gediegene Belletristik in guter Aufmachung vor, wie »Die Magd von Domreniy« von Georg Terramara, dann auch eine neue Dame-Übersetzung von August Vezin, ferner eine Reihe neuer Haus- schatzbiicher und einige Bände der Sammlung Kösel. Die WeihnachtS- erscheinuugen des Verlagsbuchhandels sind noch nicht so weit, daß sie auf der Messe gezeigt werden konnten. Das zeigt sich auch in der Ausstellung des Verlags von Herder L Co. (Freiburg i. Br.), der in der Hauptsache bewährte und anerkannte Literatur aus den verschieden sten Gebieten vorlegt, vor allem den .Kleinen Herder'. Die Leistun gen dieser drei Verleger rechtfertigen die Behauptung, daß der katho lische Buchverlag iu Deutschland durchaus nach neuzeitlichen Gesichts punkten arbeitet und daß seine Erzeugnisse sich neben die besten Quali tätsarbeiten stellen können. Nach der drucktechnischen Seite hin schein« die Firma I. P. Bachem (Köln) neuerdings in die erste Reihe zu treten. Man ist erstaunt, hier in moderner Aufmachung niit gemäßigt expressionistischen Illustrationen die ewig jungen Bücher wiederzu- finden, die man schon in der Jugend gelesen hat. Die Zahl der ausstellenden Verleger ist stark zurückgegangen, wenn auch der eine oder der andere Verleger neu hinzugekommcii ist. Unter den Gebetbuchverlegern ist vor allem die Firma Joseph Thum (Kevelaer) zu erwähnen, die in reicher Auswahl handgeschnittene Lederpuuzarbeiten als Neuheiten vorlegt, daneben auch Gebetbuch einbänüe mit haiidgeflvchtenen Rändern und ledergepreßten Medaillons. In der Ausstattung der Gebetbücher ist zweifellos dem modernen Ge schmack überall Rechnung getragen; das zeigt sich selbst bei Neuauf lagen alter Standardwerke, wie der beiden Brautbücher von Professor Schäfer ,Jm Myrtenkranz zum Traualtar' und .Seid Männer'.« Der Verlag und die Filmindustrie. — Berlins zehnte Fachmesse der diesjährigen Messeepoche hat ihre Pforten geöffnet. Diesmal ist es die Kino- und Photo-Industrie, die man zum ersten Male zu einer derartigen Veranstaltung bewogen hat. Langer Vorarbeit be durfte es, ehe sich die Spitzenorganisationen der Industrie dafür aus- sprachen. Die Unschlüssigkeit, daß die Industrie für eine eigentliche
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