Am 8. Ein Buch/ üas V. KO! Gaben d Aus dem Finnischen im 3n Leinj Welches Bild konnte strahlender sein als das der Kindheit, und was wäre zugleich bedeutender und inniger als die Jugend? Eindringlich bildhaft entfaltet der größte lebende Dichter Finnlands vor uns das Bilderbuch des Lebens, und diese vertrauten und doch immer neuen Geheimnisse junger Tage heben sich von dem Hintergrund einer fernen und fremden Well ab: der unendlich sich dehnenden Wälder Finnlands, der eisschollenbeladenen Flüsse, der weißen Decke des Winters, in die der Ski seine Spuren zieht, und der unruhvvllen Hellen Nächte des Sommers. In diese vom überdeutlichen Glanz des ersten kindlichen Sehens besonnte Welt ist die Gestalt des Knaben mit seinen Erlebnissen gestellt, wie er sich etwa an den köstlichen Lügengeschichten des Wcltreisenden Koipeliini erfreut oder aus der Bitterkeit eines enttäuschten Herzens ungeahntes Talent in einer einmaligen Rolle als Llown im Zirkus seiner Freunde entwickelt. Ernsthafter Ein richtiges Krühln in farbenfroher Ausstattung/ vergnüglich zu Kinöheit/ erscheintr reuöe bringt: cniEKii Glücks ^agen von Rita Dhquist >.50 Mk. ist die Überwältigung, die er erlebt, als er auf einmal lesen kann - war das doch sein Eintritt in die geistige Welt, die ihm so viel bedeuten sollte. - In dem Maße aber, wie wir mit dem Erzähler aus den Knaben- in die Iünglingsjahre gehen, werden die Fragen und Forderungen wesentlicher. Besonders ist es die schwedisch-finnische Zweisprachigkeit des Landes und die darin liegende Gefährdung der Seele seiner Heimat, durch die er eine erste Ahnung vom finnischen Freiheitskampf erhält. Aus diesem Kampf, in dem ihm die großen Dichtergestalten der Borzeit und seines eigenen Jahrhunderts bewundertes Vorbild sind, erwächst dann sein Dichtertum, in dem völkische Aufgabe und eigener Ausdruck eines und dasselbe find. In diesem Buch eint sich das Holde mit dem Bedeutenden, und neben den kleinen und doch nie gleichgültigen Erlebnissen stehen die großen Entscheidungen des völkischen Lebens. - unö Geschenkbuch unö zugleich zum Äachöenken stimmenö über >k unö Welt.