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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.10.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-10-03
- Erscheinungsdatum
- 03.10.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 230, 3. Oktober 1914. vortrefflichen Durcharbeitung. Es ist hier nicht der Raum, auf Einzel heiten einzngehen, darum seien nur die einzelnen Gruppen an der Hand des Katalogs erwähnt. Als Einführung in das Ganze dient die Grundansstellung, die nach Lamprecht zeigen will, »wie sich Wirtschaftsleben und bildende, insbesondere zeichnende und malende Kunst parallel entwickelt und zu den Wirkungen einer immer höheren Beherrschung von Raum und Zeit verbunden haben und den Betrachter dadurch befähigen, in dem ungeheuren Nebeneinander von tausend und abertausend Gegenstän den in der Halle der Kultur die leitenden Fäden in der Entwicklung zu finden«. Unter den einzelnen Gruppen unterscheidet der Katalog: I. Vorstufen der Schrift und Graphik (Ausstellung des Museums für Völkerkunde in Leipzig. Die Durcharbeitung dieser von Direktor Weule geleiteten Abteilung verdient das größte Lob). II. Die Schriftentwicklung und das Buchwesen der Zentral- und ostasiatischen Kulturen. III. Das Schrift- und Buchwesen der Mittelmecrkulturcn. IV. Europa und die europäische Expansion. V. Von der Erfindung der mechanischen Vervielfältigung bis zur modernen Technik. VI. Die Neuzeit. Die Abteilungen IV bis VI im Obergeschoß umfassen allein 48 Räume. VII. Sonderausstellung drei Jahrtausende Graphik im Dienste der Wissenschaft. Hieran schließen sich, worüber wieder besondere Kataloge erschie nen sind, die Internationale Graphische Kunstausstellung (allein 40 Säle), die Photographie und die moderne Buchkunst. Um die Totalität dieser Ausstellung zu erfassen, gehörte ein wiederholtes, eingehendes Studium: wenigen Besuchern der Bugra dürfte dieses möglich ge wesen sein, keiner aber wird diese Räume durchwandert haben, der die Fülle der hier zusammengetragenen Schätze und den auf die Ordnung und Schematisierung anfgcwandten Fleiß nicht bewundert hätte. Keiner auch wird ohne geistigen Gewinn diese Stätte verlassen haben, die mit Recht den stolzen Namen führt: Halle der Kultur. Julius B r a n n. Unsere Berufsgenoffen im Felde. XXX. (XXIX siehe Nr. S2S.> Dienstgrad u. Truppenteil: Kriegsfreiw. im Ers- Name und Vorname: Barthel, Arnold Bilger, Artur Bodenstein, August Boese Buche, Robert Clauß Döring, Georg Dunker Ehmann, Karl Eilers, Fritz Eisenlohr, Alfred Engelhardt, Erich Fischer, vr. Gustav Freudenberg Fritzsche, Max Grab, I. Hammelmann, Adolf Krause, Karl Meiners, Dietr. Firma: i. H. Georg Tamme in Dresden i.-H. Ev. Schriftenverein in Karlsruhe i. H. Ludwig Saeng in Darmstadt i. H. A. Bielefeld's Hof- buchh. in Karlsruhe i. H. R. Piper L Co., G. m. b. H. in München i.H. Braun'sche Hofbuch handlung in Karlsruhe i.H. G.Danuer in Mühl hausen i. Thür. i.H. G. Braunsche Hof buchdruckerei in Karls ruhe i. H. I. Lang in Karls ruhe Mitinh.:J.W.Acquista- pace in Varel Gesellsch.:N.Piper LCo., G. m. b. H. München i. H. G. Danner in Mühl hausen i. Thür. Inh.: Gustav Fischer in Jena i.H. Ev.Schriftenverein in Karlsruhe i. H. G. Danner in Mühlhausen i. Th. Lehrl. i. H. Braun'sche Hofbuchh. in Karlsruhe Geschäftsf.: N. Piper L Co., G. m. b. H. in München i. H. R. Piper L Co., G. m. b. H. in München Mitinh.: I. W. Acquista- pace in Varel Jäger-Bat. Nr. 13. Nes-Vereinslazarett III in Karlsruhe. Unteroff. im Inf-Ngt. Nr. 116, Ers.-Bat. Truppenteil unbekannt Ersatzreservist (Ngt.un bekannt). Kriegsfreiw. (Truppen teil unbekannt). Gefr. im Landw.-Jnf.- Rgt. Nr. 82, Ers.-B.at. Truppenteil unbekannt. Leib-Gren.-Ngt.Nr.109. Unteroff. d. Landw. im Ers.-Bat. Nr. 78. 1. Bayr. Feldart.-Ngt., Ers.-Bat. Reserv. im Jnf.-Rgt. Nr. 82. Oberleutn. i. Ulan.-Rgt. „König Karl" 1. Wttrtt. Nr. 19.*) Kriegsfreiw. (Truppen teil unbekannt) Gefr. im Nes.-Art.-Rgt. Nr. 51. Kriegsfreiw. im Leib- Gren.-Ngt. Nr. 109. Oberleutn. im 14. bayr. Armeek., Feldbäckerei, Kolonne I. 1. bayr. Landw.-Jnf.- Rgt. Jnf.-Rgt. Nr. 91, Land sturmkomp. *) Genauere Bezeichnung des Ngts. als in Nr. 226. 1460 Dienstgrad u. Truppenteil: Leib-Gren.-Ngt. Nr.109. Nachtigall, August Schulz, Kurt Seidler, Otto Siegel, Emil Steffeu, W. Ullrich Vockrodt, Erich Vormeyer, Richard Wedekind, Arthur Westphal, Kurt Wengler, Willy Wirwalski, Rudolf Zeutgraf, Hugo Ziesing, Emil Firma: i. H. Müller L Gräff in Karlsruhe i. H. G. Danuer in Mühlhausen i. Thür. i.H. E. Kuudt in Karls ruhe i. H. G. Danner in Mühlhausen i. Thür, i. H. J.W. Acgulstapace in Varel i. H. Fr. Toert, Hof- musikhdlg. in Karlsruhe i. H. G.Danner in Mühl hausen i. Thür, i. H. G.Danner in Mühl hausen i. Thür. i.H. N.Simrock G.m.b.H. in Berlin t. H. Ludwig Saeng in Darm stad t i. H. G. Danner in Mühlhausen i. Thür. Inh: Rudolf Wirwalski in Brieg (Bez.Breslau) i. H. G. Danner in Mühlhausen i.Thür. früher i. H. Ludwig Saeng in Darmstadt Res. im Nes.-Jnf.-Rgt. Nr. 71, Ers.-Bat. Leib-Gren.-Rgt. Nr.109. Landwehrm. i. Landw.- Jnf.-Rgt. Nr. 32. Kriegsfreiw. im Jnf.- Rgt. Nr. 91. Kriegsfreiw. im Leib- Gren.-Ngt. Nr. 109. Res. im Nes.-Jnf.-Rgt. Nr. 71. Gefr. im Landst.-Bat. Nr. 44. Kriegsfreiw. i.2.Garde- Drag.-Ngt. Kriegsfreiw. im Jnf.- Rgt. Nr. 221. Res.-Jnf.-Ngt. Nr. 71. k. u. k. Rechn.-Unteroff. Teschcn(öst.-ung.Armee) Gefr. im Res.-Jnf.-Ngt. Nr. 71. Kriegsfreiw. im Jnf.- Rgt. Nr. 116, Ers. Bat. Kleine Mitteilungen. Verlängerung der Wechselprotestfrist für Elsaß-Lothringen, Ost preußen und Teile von Westprcußen. — Der Buudesrat hat die Frist für die Vornahme einer Handlung zur Ausübung oder Erhaltung des Wechselrechts oder des Regreßrechts aus dem Scheck für die Grenzge biete Elsaß-Lothringen, Ostpreußen und Teile von Westpreußeu aber mals um 30 Tage verlängert. Die Gesamtverlängerung der am 31. Juli noch nicht abgelaufeueu Frist beträgt in diesen Gebieten jetzt 90 Tage. Tie Verlängerung bezieht sich wie früher auf alle Wechsel oder Schecks. Auch die in Danzig zahlbaren Wechsel, die als Wohnort des Bezogenen einen Ort in Ostpreußen oder einen in Westpreußen ge legenen tragen, der in dem von der Verlängerung betroffenen Teile liegt, sind wiederum in die Verlängerung einbezogen. Krieg und Kaufmaunsgericht. — Die Zahl der Klagen kaufmän nischer Angestellter wegen Entlassung aus Anlaß des Krieges ist immer noch im Steigen begriffen, obwohl in vielen Fällen die Rechtslage nach jüngst veröffentlichten Entscheidungen des Gerichts nicht mehr zweifelhaft sein sollte. Der Krieg und die dadurch herbeigeführte Ver schlechterung des Geschäfts bildet danach keinen wichtigen Grund zur kündigungslosen Aufhebung bestehender Verträge, es mühte denn die völlige Geschäftseinstellung unmittelbare und unvermeidbare Folge der durch den Krieg veränderten Verhältnisse sein, z. B. bei Einberufung des einzigen Firmeuinhabers zu den Waffen. In vielen Fällen wer den die Klagen von Handelsangestellten damit begründet, daß sie sich bei neuen Vereinbarungen, die der kritischen Lage des Dienstherrn Rechnung tragen, nicht dessen bewußt gewesen seien, daß sie von Rechts wegen höhere Ansprüche hätten. Diese Unkenntnis des gesetz lichen Zustandes ist aber unbeachtlich, denn sie bedeutet keinen Irrtum in der auf ein gütliches Übereinkommen abzielenden Willenserklärung. Es muß also in diesem Falle immer bei den neu getroffenen Verein barungen sein Bewenden haben, soweit sie nicht mit den Gesctzesvor- schriften in Widerspruch stehen. Sehr häufig ist der Austritt von Handelsangestellten erfolgt, uni sich freiwillig zu den Waffen zu mel den. Sie wurden nicht zum Kriegsdienst angenommen und glaubten, nachträglich Gehaltsansprüche an den Dienstherr!, geltend machen zu können. Das ist unbegründet. Die Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger versendet folgen den beherzigenswerten Aufruf: Zahlreiche Hof-, Stadt- und Privat theater haben trotz der Kriegszeit ihre Pforten wieder geöffnet oder werden sie bald öffnen. Unsere deutschen Meister werden wieder zu ihrem Volke sprechen, und ihre Sprache wird das Herz dieses Volkes offener und empfänglicher finden als je. Deutscher Idealismus, deutsche Freude an allem Hohen, Großen und Schönen wird lebhafter und herzlicher als je sich kuudtu». Da glauben auch wir den Augenblick nicht vorübergehen lassen zu sollen, ohne an das Publikum die öffent liche Bitte zu richten, das Theater zn besuchen, es noch mehr zu be suchen als in ruhiger Friedenszeit, den Kulturernst des deutschen Volkes auch in schwerer Stunde durch die Tat bewähren zu wollen. Wir glauben, auch diejenigen, denen Leid und Sorge und das Mitgefühl
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