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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.10.1933
- Strukturtyp
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- 1933-10-24
- Erscheinungsdatum
- 24.10.1933
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- Deutsch
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X- 248, 24. Oktober 1933. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Antiquariatskataloge. Leimore, ü. >V., Lom (IO), 179 vis äel Labuino: Oalalvgo 26: Lc>ma Deterns. 276 Xin. 33 8. 6arl8oIn», Lriel». I^eiprix 8 3, Ln^el-iseds 8tra886 99: Xsdslog 46: 325 Xrn. 16 8. vorboll-^ine, I'aris IXe, 19, Loulevarä Haus8inann: 1,6 Lou^ui- n^r. 396 S7IN66. Xo. 165. Xr. 31 275-32 377. 8. 1653-1716. Hier8emsi»n, Xarl >V., l-eiprix, XöluZsir. 39: Xatalx-g 628: Xunst- §6se1uckt6. 2318 Xrn. 146 8. 1,epke'8 Xun8t-^uIition8-Hsu8, liuäolpli, verliu 35, kot8äani6r 81rs8S6 133 s/b: Xaialog 6er L551i<>tli6tc 4o1rn Ilonr^ IVIaeka^-j-. k^r. 452—703. 8. 29—36. V6r8t6iZ6run8: 26. Oktob6r 1933. Oppermann, Henninx, Va8el (8okvv6l2), I reiiestr. 74: Xaia1>OA 435: Di6 8okw6iL in O^sn^vart unä VSrAan^nLeit. 320 Xrn. 20 8. Keliöninxl», I'eräinauO, 08nal»rüek, l-ortring^r. 2: XatalvA 291: ^lies un6 X6U63 aus allsn VVi886insß6di'6t6n. 1448 Xrn. 56 8. 8toeIium'8 Antiquariat, Vau, Haax, ?rinse^raedt 15: OataloAue <1Xm6 DoÜeetion cie 1-ivr68. 2672 Xrn. 164 8. V6r8t6ig6runZ: 4.—11. Nov. 1933. Kleine Klitieilungen Die Emigranten bekämpfen das deutsche Schrifttum. — Von dem Presse-Dienst des Oberbcreiches Ost in der Abteilung Ausland der ReichSjugendfllhrung Drcsdcn-A. wird uns geschrieben: Die deutschen Emigranten in der Tschechoslowakei glauben sich immer gröbere Frechheiten hcrausnehmen zu könne» und mengen sich neuer dings selbst in innere Angelegenheiten des sudetcndeutschen Volkes ein. Die deutschen Verbände in der Tschechoslowakei sahen sich die ser Tage gezwungen, gegen die Hetze, die die Entfernung deutschen Schrifttums aus den Volksbüchereien bezweckt, durch das nachfolgend abgedruckte Rundschreiben vorzugehen: »Die jüdisch-marxistische Emigration aus dem Reiche, die der zeit i» der Tschechoslowakei zu Gaste weilt, beginnt nunmehr, sich in unsere innersten sudetendeutschen Angelegenheiten einzumischen. In den letzten Tage» wurde durch den bisher unbekannten ,Sudcten- deutschen Verlag, Prag', merkwürdigerweise von Troppa» aus, an alle sudetendeutschen Gemeindebllchereileitungen ei» .Verzeichnis von Büchern, die in keiner össentlicheu Gemeindebibiliothek eingestellt werden solle»', verschickt. Oberflächliche Leser dieser Broschüre könn ten z» der Ansicht kommen, dost es sich dabei um amtliche Vorschrift oder Verordnung handelt, da in der Einleitung zu diesem Bücher verzeichnis das tschechische Büchcreigesetz aus dem Jahre 1819 an gezogen wird. Beim genauen Durchlese» der Einleitung und des Bücherverzeichnisses findet man jedoch, das, dieses Machwerk niedrig stem Hast gegen alles Deutsche entsprungen ist. Die Einleitung selbst ist ein Angriff gegen deutsche» Geist und deutsche Kultur, und im Bücherverzeichnis ist unter einigen wenigen in der Tschechoslowakei amtlich verbotenen Werken eine grobe Anzahl von besten deutschen Bücher», sowohl schöngeistigen als auch wissenschaftlichen und poli tischen Inhalts, angeführt und zur Nichtcinstellung bzw. Entfernung aus deutschen Büchereien cmpsohlen. Es sind dies in erster Linie Bücher aus unseren besten und grössten deutschen Vcrlagsanstalten jE. Diedcrichs, Stalling, Langen-Müller, Hanseatische Verlags- Anstalt u. v. a. in.), die den geradezu wahnwitzigen Hab jüdischer Intellektueller auf sich lenken, von deren Geist sich das neue Deutsch land endlich freigemacht hat. Wir erwähnen nur die Bücher Beu- melburgs, Dwingers, H. Grimms, Paul Einsts, E. Jüngers, Kol- benhcycrs, W. Vespers, ja sogar Romane von Haenscl jKamps ums Matterhorn) oder die Werke Othmar Spanns, E. Schmitts und Ein hart, Deutsche Geschichte. Da immerhin die Gefahr besteht, dast sich ängstliche Bllcherwarte von dieser Schmähschrift beeinflussen lassen, machen wir alle Büchereien und ihre Leitungen darauf ausmerksam, das) diese Schrift ein jüdisches Machwerk übelster Sorte darstellt lind in keiner Weise ernst zu nehmen ist.» Jubiläum. — Am 25. Oktober besteht die Firma Otto Senfs N a ch s. Johannes Hartung, S ch ö » e b c ck / E. 75 Jahre. Der Gründer der Firma übergab im Juli 1884 das Geschäft seinem Sohn, seit 1. Oktober 1998 ist Herr Johannes Hartung Inhaber der Firma. Studiensahrt der Hamburger Fachschule sür Buchhändlcrlchr- linge. — Wenn trotz der Ungunst der Zeit unsere Fachschule an den Staat!. Handelsschulen im September ihre Studiensahrt nach Leipzig und Weimar ansführen konnte, so ist das der Unterstützung des Hamburg-Altonaer Buchhändler-Vereins sowie dem Entgegenkommen der Firmen zu verdanken, die den Lehrlingen die Freizeit und Zu schüsse zu den Fahrtkostcn gewährt hatten. Der erste Tag, ein Sonn tag, war der Besichtigung der Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten gewidmet, wobei sich die Gelegenheit bot, im Sonntagsgottcsdienst 812 in der Thomaskirche den Thomanerchor und das Gewaudhaus- orchester zu hören. Programm des zweiten bis vierten Tages: Philipp Reclam ju».; Koehler ä: Volckmar: Kommissionsgeschäft und Barsortiment; Vorträge in der Buchhändlerlehranstalt: Stud.-Rat I>r. Uhlig: Die buchhändlerischen Verkehrseinrichtungen Leipzigs; Stud.-Rat Friese: Gutes und schlechtes Papier, mit praktischen Vor führungen zur Papierprllsung; Breitkopf L Härtel: Notensatz, Noten stich und Verlagsarchiv; B. G. Teubncr; Koehler L Volckmar: Buch ausstellung; Bestellanstalt; BAG; Paketaustauschstelle; Bibliothek des Börscnvereins; Deutsche Bücherei; Deutsches Museum für Buch und Schrift. Das Gelingen dieser Tage hatte sich besonders wieder die Deutsche Buchhändler-Lehranstalt angelegen sein lassen, der unsere Fach schule von jeher reiche Anregung verdankt. Herr Oberstudiendirektor Pros. vr. Frcnzel hatte sich wieder persönlich um die Vorbereitung unseres Aufenthaltes bemüht. Ihm »nd den Kollegen der Lehranstalt, die sich mit Rat und Tat in de» Dienst der Sache gestellt hatten, gilt unser aufrichtigster Dank. Zu danken haben wir auch den Fir men und Anstalten, die uns die Besichtigung ihrer Betriebe und Einrichtungen bereitwilligst gestattete» und ihren Mitarbeitern, die durch Führung und Vortrag unser» Schülern reiche Belehrung und Anregung boten. Unsere Fahrt ging dann weiter »ach Weimar, wo unsere Schüler die schöpferische Kraft unserer Klassiker in ihrer Umwelt erlebe» durften und wo ihnen die Wirkung aus die Formung unseres Volkes zu einer Knlturgemeinschast aufging, die zu einer politische» Einheit zusammenzufassen erst der Führung Adolf Hitlers gelungen ist. Eine Wanderung durch bas schöne Thüriugerland nach Eisenach beschloß unsere Fahrt. R. Hee r, Studienrat. Spende zur Förderung der nationalen Arbeit. — Die kaufmänni schen und gewerblichen Angestellten der Fa. Nicolaische Buch handlung BorsteIl L Neimarus, Berlin sind seit dem 1. Juli mit 14 bis 1°/° ihrer Gehalts- und Lohnbezüge an der frei willigen Spende beteiligt. Luthcrausstelluug in Detmold. — Wie die Lippischen Zeitungen berichten, wird Detmold in de» denkwürdige» Tagen der Rcforma- tionsgeschichte von Mitte Oktober bis Mitte November eine lang vorbereitete, sehenswerte Lutherausstellung zeigen. Neben Literatur der verschiedensten Verlage werde» Bilder und Erinnerungsstücke ge zeigt. Die Ausstellung findet in den Räumen der Meycrschcn Hof buchhandlung, Sortiment, statt. Die Leitung hat der Buchhändler Ernst Schnelle. Die Beteiligung des Deutschen BuchgcwcrbcoercinS an der Aus stellung »Die Kamera« in Berlin. — Die Ausstellung des Deutschen Bnchgewcrbevereins, bearbeitet durch sein Deutsches Buchmuseum zu Leipzig, wird die Entwicklung des Bildes von der Minia turmalerei an bis zur telegraphischen Bildllbertragung in der Gegen wart zeigen. Von den handgemalten Miniaturen und Bildinitiale» mittelalterlicher Handschriften jdazn der damalige Schreibprozeß und die Schreibmittel) siihrt die Entwicklung zur geschnittenen ein- und mehrfarbig eingedruckten Initiale in den Inkunabeln »nd frühen Drucken und weiterhin zur Illustration früherer Druckwerke. Die drei Druckverfahren des Hoch-, Tief- und Flachdruckes in ihrer An wendung auf den Bilddruck werben jeweils von der Frühzeit an bis zur Gegenwart in charakteristischen Ergebnisse» vorgeführt. Es wird deutlich gemacht, wie die graphischen Techniken sich aus primitiven Vorstufen allmählich entwickelt haben. Die Entwicklung geht: vom L a n g h o l z sch n i t t der Frllhzeit als Einblatt und als Buchillu- stration über die Xylographie zum Kllnstlerholzschnitt der Gegen wart, vom Kupserstich des 15. Jahrhunderts über die Radierung und die verschiedenen Arten der Ätzkunst in den Blütezeiten des Kupferstichs in den einzelnen Ländern bis zu den originalgraphi schen Arbeiten moderner Künstler, und von den ersten Versuchen des Steindrucks zur heutigen Kllnstlerlithographic. Die Technik der verschiedenen graphischen Verfahren wirb kurz beschrieben und cntwicklungSgeschichtlich dargestcllt. In die Neuzeit führen die Pho to m e ch a n i s ch e n N e p r o d u k t i o n s v c r f a h r e n, für die Leistungsprobc» in Musterdrucke» bargebotcn werden, bis zur tele graphischen Bildllbertragung, deren Ereignisse und praktische Ver wendung gezeigt werde». Nachbildung oder freie Benutzung. Eine Sondcrschau aus der »Kamera«. -- Die universelle Anwcndungsmöglichkcit der Photo graphie bringt es mit sich, daß sic sehr oft Gegenstand der Nach bildung ist. In allen Fällen, die auch a»f die graphischen Erzeug nisse Anwendung finde», sind Urheberrcchtsfragen von allergrößter Bedeutung. Darum wird auf der Ausstellung -Die Kamera» in Berlin <4. bis 18. November) zum ersten Male eine Sonderschau
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