»^8 V0^ i^vbic»Lb, o I^uxii8LU8^3.de N. 70.— :: VeIiliLU8ALbe in deinen iVI. ZZ.—. Icnrtoniert iVl. 27.— OIL VM Lsrliner Bsgeblatt: Lins besondere 6abe für literariscks Qourmands ist dis lblonumentalausgabe des klibelungenlisdes, die dem D/perion-Verlag ru verdanken ist. „Oer Nibelunge l^öt" ersckeint kier irr> Urtext mit einer alt- niederländiscken B/ps gedruckt, ctie dem Lkarakter des deutscken ^stionalepos ausserordentlick angepasst ist. ^Ils Beile einer würdigen Ausstattung, Lckrift, Latrbild, Lapier wirken Zusammen, um ein wirklick sctles Oanre kervorrubringen. Das literariscks Lcko: Line IBerrensfrsud ist dis nock gerade rur Weiknacktsreit ersckienene Vlonumentalausgabe des klisbelungenlisdes aus dem D^perion-Verlag Hans von Webers in Uüncken. Das Lxemplar, das icb mir rugelegt bube, ist gut Lütten gedruckt und in einen Qanrpergamentband gebunden und kostete in der Subskription 60 >1urk. Das ist kein boker Lreis tür ein Werk, in dem alle Beile: Sckrilt, Satzbild und Lapier, inwundsrbarkarmonisckerVollkommenkeitrueiaemOanrsnrussmmensckmelren. lXlan bat mit Leckt davon Abstand genommen, farbige Initialen in das Oruckbild ru wiscden; das würdeLindruck und8timmung nur gestörtkaben: die grosse berrlicks B^pe stebt allein in Ieucbtsndem8ck warr au5weissem Unter gründe. Oerselbe Verlag kündet für das Lrükjakr als Qegenstück ru den Nibelungen eine glsicbs Ausgabe der „Ludrun" an, die bei den Lreunden scböner Lücker nickt minder gsstlicke ^ulnskme finden dürfte. Oesterrsickiscke Lundsckau: Oie Latranordnung, die ckaraktervolls Sckrifl, insbesondere aber die ack so seltene, entsckwundenen weiten angekörige tiefsckwarrs Larbs des Druckes wird allen für diese Dinge Verständnis besitzenden Lückerlrsunden Kelle Lreude bereiten. Die Baglicke Lundscksu: Das ragende Denkmal unserer alten Dicktung ward kisr in einer Lorm erneuert, dis sin würdiges Denkmal deutscker Luckkunst ru nennen ist. Der starke Orossguartband in seiner kostbaren Linlackkeit, okne Lilder und „6uck8ckmuck", nur durck dis Leierlickksit der blasse, dis Qediegsnkeit des Materials, die fürstlicke Lsumveracktung wirkend, wird gswisslick nickt ru kükn die edelste und kostbarste Luckgsstaltung unseres ^ationalgedickts genannt. Welcker Lortsckritt unserer Luckkunst, wenn man ein solckes Werk mit gewissen scksusslick protrigen „Lracktwerken^ aus der Litscdrsit vor ungeiakr dreissig ladren und mit den Ausgeburten der frükreilen „ssrsssionistiscksn" Vlods verglsickt! In gleicksr Ausstattung wie dies kliebelungenlied wird demnackst auck „Ludrun" ersckeinsn. Leide geküren aneinander. Dis ^nsckatlung wird für viele sckon bei der woklieilsten Ausgabe unter den LsgriiL „Luxusausgabe" fallen; aber es gibt sckwerlick einen Luxus, den der Dsutscks mit so gutem Oewissen sick versckaffen darf. Karlsruker Leitung: Dis mit soviel Spannung erwartete Vlonumsntalausgabe des lBbelungenliedes ist nock recktrsitig srsckiensn, um allen Lreunden deulscker Luckkunst als kostbares Weiknacktsgssckenk warm empfoklen werden ru können. Der Ll^perion-Verlag Hans von Weber Kat mit „Der IBbelunge ^lüt" ein Werk gescksllen, das äusserlick und innerlick die Zierde eines jeden vornekmen Hauses bilden dürfte. Ls kostet bei edelster Ausstattung in englisckem Hadernpapier ;o Vlark. Wir kommen auf das Werk nock auskükrlick rurück. fk'oitLetrvrig s. aäcbste Leite.) Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang. 244