Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.03.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-03-17
- Erscheinungsdatum
- 17.03.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19110317
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191103178
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19110317
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-17
- Monat1911-03
- Jahr1911
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
3342 Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 63. 17. März 1911. Herr Gustav Küstenmacher, durfte am 1. April 1910 auf eine fünfundzwanzigjährige Selbständigkeit zurückblicken. Der Vorstand hat dem liebenswürdigen Kollegen die Glück wünsche des Vereins in Form einer Adresse überbracht. Wir wiederholen diese Wünsche für ein weiteres erfolgreiches Arbeiten des Kollegen Küstenmacher in Beruf und Ehren ämtern auch an dieser Stelle. * Im Vorstand hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahre ein Wechsel vollzogen, indem an Stelle des ausgeschiedenen Herrn Dehne Herr Edmund Kantorowicz zum ersten Schriftführer gewählt worden ist. Unser zweiter Schriftführer, Herr Walter Rau, hat den Verein auf der Herbstoersammlung des Verbands in Jena vertreten, während unser zweiter Vorsitzender, Herr Bernhard Staar, als Vertreter der Berliner Vereinigung dieser Versammlung beigewohnt hat. Bei dem am 3. März 1911 festlich begangenen Hundertjahrsjubiläum der Firma B. G. Teubner in Leipzig, mit der das Berliner Sortiment rege Beziehungen unterhält, sind wir durch unfern Vorsitzenden vertreten ge wesen. Wir sprechen der angesehenen Firma auch an dieser Stelle den Wunsch aus, daß ihr mächtiges Wachstum und ihre Kulturarbeit ungehindert fortschreiten mögen und daß zwischen ihr und dem Berliner Sortiment immer ein sym pathisches Verhältnis herrschen möge zum Segen und ge schäftlichen Vorteil für beide Teile. Der Magistrat von Schöneberg hat für seine Schulkommission die ehrenamtliche Sachverständigentätigkeit eines Buchhändlers in Fragen der Schund- und Schmutz literatur erbeten,- der Vorsitzende hat dieses Amt über nommen. Der Berliner Sortimenteroerein hat im Berichtsjahre 1910 bis 1911 die satzungsgemäßen vier Versamm lungen abgehalten, und zwar am 22. Februar 1910, 2. Juni 1910, 27. September 1910 und 21. November 1910; Vorstandssitzungen haben außerdem stattgefunden am 12. Mai, 3. August, 27. Oktober 1910 und 22. Februar 1911, ferner haben die Vorstandsmitglieder fortgesetzt in telephonischer Verbindung gestanden. Die Zahl unserer schriftlichen Ein- und Ausgänge betrug annähernd 250, eine immer wachsende Zahl von Geschäflsvorfällen wurde außerdem durch persön liche Rücksprache oder durch Fernsprecher erledigt. Am 19. März 1910 war eine größere Anzahl unserer Vereinsmiiglieder zu einer Nachfeier des fünfundzwanzig jährigen Bestehens unseres Vereins versammelt. Das vom Verein gebotene Abendessen, die prächtigen musikalischen und deklamatorischen Vorträge haben allgemeine Befriedigung hervorgerufen und lassen den Augenblick herbeiwünschen, an dem unsere Kassenverhältnisse die Wiederholung eines der artigen geselligen Zusammenseins gestalten weiden. Im Mitgliederbestände des Vereins sind folgende Veränderungen eingetreten: Ausgeschieden sind: Herr Otto Cyriacus durch Tod, ferner wegen Aufgabe des Geschäfts oder aus anderen Gründen die Herren: Karl Bath, Carl Dehne, Ernst Schliebs, Ernst Sicker. Neu ausgenommen wurden die Herren: Georg Gornitzka, Otto Hapke, Maurice von Komorowicz, Max Schmidt. Der gegenwärtige Mitgliederbestand ist 67. Das neue Vereinsjahr beginnen wir bei steigender ge schäftlicher Konjunktur; wir geben uns der Hoffnung hin, daß aus der wachsenden Kaufkraft des Publikums auch das Berliner Sortiment reichen Vorteil ziehen möge und daß unser Beruf vor schweren Erschütterungen von außen und besonders von innen bewahrt bleiben möge. Für den Anterstützungsverein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehülfen. (Vgl. Nr. 65, 66, 69, 62 d. Bl.) Erholungsheim für Buchhändler. (Vgl. Nr. 17, 20, 39, 40, 49, 53, 59 d. Bl.) Die Nummern 59 und 62 des Börsenblatts bringen die ersten Listen der infolge Aufrufes des Börsenvereinsvorstandes gestifteten Jubiläums-Gaben für den Untcrstützungsverein, und es ist nicht daran zu zweifeln, daß noch mehr als eine Fortsetzung folgen wird. — Der Vorstand versandte mit dem Aufrufe auch Listen zum Einzeichnen, mit dem Bemerken, daß weitere Exemplare dieser Listen von der Geschäftsstelle des Vereins bezogen werden können. — Hierauf möchte ich die Vorstände der Kreis- und Ortsvereine besonders auf merksam machen und ihnen dringend anraten, sich diese Listen nebst Aufruf in genügender Zahl senden zu lassen und dieselben mit besonderem Anschreiben an die Ortsvereine ihres Bezirkes, eventuell — wo solche noch nicht bestehen — an befreundete angesehene Kollegen einzusenden mit dem Ersuchen, die Liste in Zirkulation zu setzen und namentlich auch den Mitarbeitern den Beitritt zu dem Unterstützungs verein warm zu empfehlen. Drei Mark kann schließlich jeder Gehilfe für den Unterstützungsverein jährlich aufwenden und er wird es sicher mit Freuden tun, wenn er mit wenigen warmen Worten auf den Zweck des Vereins und seine Lei stungen hingewiesen wird. In der letzten Generalversamm lung unseres Kieisoereins wurde die Sache bereits von mir angeregt und gleich darauf hier am Orte ein praktischer Versuch unternommen, welcher ein glänzendes Resultat hatte. Nicht weniger als 50 neue Mitglieder traten bei, teilweise mit recht erheblichen Jahresbeiträgen. Diese aber halte ich für ganz besonders wünschenswert, da sie eine dauernde, meist auch bleibende Einnahme bilden, die noch nebenbei eine fort währende Erinnerung und Anregung für weitere Kreise ermöglicht. Wird das Eisen geschmiedet, solange es warm ist, so wird der Unterstützungsverein auch wahrscheinlich in die Lage kommen, der Frage der Gründung eines oder zweier Er holungsheime für Buchhändler praktisch näherzutreten, wie es an dieser Stelle neulich gewünscht wurde. Die Blätter meldeten kürzlich, daß eine Deutsche Gesellschaft für Kaufmanns-Erholungsheime nicht nur geplant, sondern bereits konstituiert ist. Diese Gesell schaft will sogar 20 Erholungsheime in den verschiedensten Teilen Deutschlands gründen, und es wäre vielleicht möglich, mit ihr zusammen zu arbeiten und zwei der zu gründenden Erholungsheime für den deutschen Buchhandel zu gewinnen. M. U. 8eb. Die Deutsche Schillerstiftung. Von Tony Kellen (Bredeney Ruhr). Die Deutsche Schillerstiftung, die einst in den Ländern deutscher Zunge so viel genannt wurde, ist der jüngeren Generation nur wenig bekannt. Manche haben den Namen dieser Stiftung kaum einmal gelesen; die meisten aber sind über deren Einrichtung und Leistungen garnicht unterrichtet. Die Jahresberichte sind nur engeren Kreisen zugänglich ge worden, und so war es schwer, einen Einblick in die bis-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder