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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.03.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-03-17
- Erscheinungsdatum
- 17.03.1911
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- Deutsch
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3348 Börsenblatt s, d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. /F 63. 17. März 1811 RrsnXkurt s. Ll., 1911, im 8slbstvsrls^s äsr Rrsnkkurtsr llsnäsls^srainsr. I,s gusstion ä'orisnt. — Ostsio^us RVIII äs I» librsiris univsr- sitsirs ä. 6 sin dar s Rsris VI« , 7 ras Vsvtou. 8". 68 8. 1728 Uro. Xstslox äsr 8-tmmluiiA Huron lisnns-krSA: Ilsnässbrifton mit und obns Ninistursn 13.—18. äsbrbunäsrt. Ilinisturon suk Linrsldlsttsru 14.—16. äsbrdunäsrt. ksrASinsnturlcunäsn 11.— 18. äsbrbunäsrt. Xüustlsrisobs LinbLnäs 16.—19. äsdrbunäsrb. Inkunsbsln. Iloirsolinitävsrirs äss 15. u. 16. äsbrbunäsits. Illustrisrts IVsrks uns äsm 17. u. 18. äsbrbunäsrt,. Lloäsrns Xunstvsr^s, Ruxussusxsbsn unä Rrsolrtpublikstionsn sto. 4". 88 8. m. 15 Isksln uoä rsblrsiobsn XdbiläunAsn im Isxt. 563 Hsmmsrn. —Vsrstsi^srunz: NontsF, äen 3. unä Visnsts^, äsn 4. Xpril äurod üilboksr L RsnsodburA in IVisn I, Roxnsrxssss 2. Xstslo^ äsr 8snrinIunA RiosIIsnr VVirjrliebsr 6siisimsr Hut kiciitsr -s, kotaäum, u. s.: Xupksrstiods, Rsäisruu^sn, 8t,säts- snsiektsn, RsnärsisdnunAso, jspsnisods Rsrksnbc>lrssbnilt,o sto. 8". 80 8. 1873 kirn. — Vsrstsi^srunx: 27.—30. Icksrr 1911 bsi ä. N. Rsbsrls (8. l-smpsrtr' 8öRns) 8. m. b. 8. in Win s/Rb. Rivrss snoisns rsrss st ourisux. — OstsIoKus kin. XVII äs 1s, librsiris snoisuns 6. RsnZ s Roms, Vis äslls (jnsttro Rontsns 157. 8°. 50 8. 262 kirn. Ouvrsxss st msmoirss ä'ocossion sur Is Osolozis, Ninsrslo^is, kslsontoloxis, Oonebxliolo^is, xrovsusnt äs Is bibliotbögus äs II. dustsvo llxislli, krokssssur s I'univsrsits äs ksrms. — OstsIoAus kir. 17 äs Is Ribrsris Otto Rsnxs s Rlorsnos, Vis äs 8srrsxli, 132. 8°. 22 8. 584 kirn. Vlxsmsens inssnäslijksebs LiblioZrspbis. HitxsAsvsn äoor Äsulsnbokk öc Oo.'s I mportbo sir bsnäsl in Xmstsräsm. 16s ässrgsn^ kio. 3, 1. Nssrt 1911. 8". 16 8. Xgusrslls, RsnärsiobunnKso, Ol^ömLIäs. — Der 8smm1sr kir. 53, Xutigusrists-Xnrsixsr, bsrsusASAsbsu von I. ä. RIssoblrs in Wien I, IVollrsils 29. 8°. 8 8. 75 kirn. Osutsobs Ossobicbts. — Xntigu.-XstsIvA kir. 9 von 8 sin rieb 8üs8snxutb in Lsrlin, OrsnisnburAsrstr. 65. 8". 80 8. 2208 kirn. Lebulbüebsr-Rsblur von R. Volokmsr in Rsiprix unä R. 8tssolr- msnn in Rsixri^. 30,8X24 om. XU LIstt Vsrlsn^sttsl ubsr 1. Lebulbüsbsr nnä Xtlsntsn. 2. IVörtsrbüobsr. 3. Xslsnäsr. 4. Orisotlisolis unä Istsioisods 8otlriftstsIIsr. Die Faktur hat den Zweck, die Herren Sortimenter an die rechtzeitige Bestellung der Schulbücher-Vorräte zu erinnern. Damit auch das Publikum sich an recht frühe Aufgabe seiner Schulbücher gewöhne, sind der Faktur Bestellkarten beigelegt, auf denen Vordrucke zur Bestellung von Schulbüchern »für einen Schüler, Schülerin der Klasse der Schule, des Gym nasiums« enthalten sind. Diese Schulbücher-Bestellkarten sind zu mäßigen Preisen zu beziehen und werden beim diesjährigen Schulbüchergeschäft gewiß gute Dienste leisten. »Soll und Haben Verein jüngerer Buchhändler in BreSlau. — Am 1. Februar d. I. fand ein »Schlesischer Abend« in Mergners Etablissement statt. Der schlesische Dichter, Herr Rektor Bauch, Breslau, hatte sich für diesen Abend uns Buch händlern in liebenswürdiger Weise zur Verfügung gestellt. Die vorgetragenen eigenen Dichtungen fanden seitens der Zuhörer, die den Saal bis zum letzten Platz füllten, reichen und freudigen Beifall. — Ein Tanzkränzchen beschloß den Abend in der üblichen Weise. Gleichzeitig sei an dieser Stelle auf das am 19. d. M., abends 6 Uhr, in der Morse-Loge geplante Maskenfest hin- gewiesen. Unter dem Titel »Ein Jahrmarkt zu Goethes Zeiten« wird dieser Abend durch den Einakter von Goethe: »Die Ge schwister« eingeleitet, werden. Für sonstige Unterhaltungen und Überraschungen ist in ausgiebiger Weise gesorgt. Alle Kollegen sind hiermit freundlich eingeladen. 6. IV. Personalnachrichten. * Auszeichnung. — Herrn Verlagsbuchhändler Kommerzien rat Eduard Pohl in München wurde die Prinzregent Luitpold- Medaille in Silber verliehen. * Gestorben: am 12. März im zweiundachtzigsten Lebensjahre Herr Ludwig Hermann Schröder in Leipzig, Magazin-Verwalter im Hause F. A. Brockhaus, dem er seit dem Jahre 1814, also fast 67 Jahre lang, ununterbrochen angehört hat. Der Verstorbene war zuletzt der älteste Mitarbeiter in diesem großen Verlags- und Druckhause und hat ihm in treuer Pflichterfüllung, Gewissenhaftigkeit und Anhänglichkeit bis an sein Lebensende seine Arbeitskraft gewidmet. Er war In haber des Königlich sächsischen Ehrenkreuzes mit der Krone und des tragbaren Ehrenzeichens für Treue in der Arbeit. * Karl Gutzkow. — Der heutige Tag ruft das Gedenken an einen unserer hervorragendsten deutschen Schriftsteller wach, an den Führer des »Jungen Deutschland«, Karl Gutzkow, der am 17. März 181l, also heute vor hundert Jahren, in Berlin das Licht der Welt erblickt hat. Sein Name weckt in jedem Deutschen die Erinnerung an geistvolle, formschöne Werke auf fast allen Gebieten unserer neueren schönen Literatur. In sorgenvoller, streitbarer und rastloser Arbeit hat sich Karl Gutzkow als hervor ragender Roman- und Dramendichter, als scharfsinniger Polemiker und Kritiker, als glänzender Publizist bewährt und verdient als einer der Größten in der Literatur des neunzehnten Jahr hunderts dauerndes ehrenvolles Gedenken. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Eine Rechtsfrage. Im Herbst vorigen Jahres traten an mich zwei Vereinigungen von Eisenbahnangestellten js) Vorsteherverband der Bahnhofs vorsteher, b) Verband der Gehilfen im mittleren Eisenbahndienst), deren Sitz in Berlin ist, heran mit der Frage, ob ich Lieferant ihrer Vereinigung für den hiesigen Bezirk werden wolle. Als Bedingung wurde gestellt, einige Prozente an die Vereinigung zu zahlen. Ein mir noch namhaft zu machender Beamter sollte die jeweiligen Bestellungen einsammeln und mir jeweils überweisen. Die fragliche Vereinigung akzeptierte mit ihrem Brief vom 16. September 1910 die Bedingung und sprach die Erwartung aus, daß ich als Lieferant ihrer Vereinigung auch ein Inserat in ihrem Verbandsorgan aufgeben würde. Daraufhin verlangte ich eine Mitteilung, wie hoch voraussichtlich die jährlichen Bestellungen sein würden, worauf mir bemerkt wurde, daß man mir eine Angabe über den Umsatz im voraus nicht machen könne. Infolgedessen gab ich ein Inserat aus Widerruf auf. Es vergingen die Monate November und Dezember und es wurde mir weder der betreffende Be zirksvorsteher genannt, der mir die Aufträge überweisen sollte, noch gingen Aufträge ein. Die angestrengte Tätigkeit in der Weihnachtszeit ließ noch auch nicht dazu kommen, auf eine Über weisung von Bestellungen zu dringen. Kurz nach Neujahr em pfing ich bereits eine Jnseratrechnung. Daraufhin schrieb ich, daß ich bis jetzt immer noch keinen Auftrag seitens des Bezirks vorstehers empfangen hätte und daß ich die Rechnung erst dann erledigen könnte, wenn man mir entsprechende Bestellungen laut unserer Vereinbarung zuteil werden ließe. Bis heute habe ich nicht einmal die Adresse von dem be treffenden Bezirksvorsteher, der die Bestellungen einsammeln sollte, empfangen. Infolgedessen wurde mir ein Adressen-Ver- zeichnis von Eisenbahnbeamten übersandt ohne irgend eine Be merkung betreffs eines Lieferungsauftrags. Ich bekam dann nochmals eine Aufforderung, diesmal nicht direkt von dem Verlag des Eisenbahnwesens, sondern von Georg Sturm, Berlin 8.1V., Friedrichstr. 216, der Vertreter des Verlags und der Ver einigung ist. Diese Firma besteht nun auf sofortige Zahlung der Inserate, und die wirtschaftliche Vereinigung lehnt mir gegen- über jede Verpflichtung für Überweisung von Bestellungen ab. Für mich entsteht nun die Frage, ob ich tatsächlich verpflichtet bin, diese Forderung anzuerkennen. Da vermutlich in anderen Bezirken dieselbe Manipulation gemacht wurde, dürfte es zweck dienlich sein, eventuell gemeinsam Stellung zu nehmen. Für möglichst umgehende Mitteilungen aus dem Kollegen kreise in dieser fraglichen Sache wäre ich sehr dankbar und ver güte gern Porto und alle anderen Auslagen. Düsseldorf. C. Schaffnit.
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