Professor Dr. Sugen ^ühnemann am L7. ^uli 1938 70 ^ahre alt //Las Lebensbuch eines Forschers wird selten einen derartig harmonischen Zusammenklang von Island- lungsfülie und Gedankenreichtum aufweisen kön- nen wie dieser Lebensbericht des Breslauer Gelehrten.^ Hamburger SremLenblatt Mit unbefangener Stirn Mein Lebensbuch Leinen NM 5.80 So lauten die Urteile: Wilhelm Ureue in „Deutsche Zukunft^: „Sin Buch, das um der vielen Ereignisse willen, von denen es handelt, mindestens ebensoviel Interesse verdient wie wegen der eigenartigen Persönlichkeit des Verfassers ... Und dem Leser bleibt es, darin liegt gewiß ein Reiz dieses vortrefflich erzäh- lenden Buches, keineswegs erspart, historisch mitzudenken und dieses an Ereignissen reiche Leben gleichsam mit der Geschichtstabelle in der Island zu verfolgen.^ Rudolf Paulsen in „Berliner Börfenzeltung^: „Kühnemann ist ein Gelehrter mit starkem künstlerischem Einschlag. Gerade diese Ulaturanlage erwies sich als glücklich und erklärt die große Wirkung, die Kühnemann als Universitätslehrer auf die Studenten ausgeübt hat. Wer diese Er innerungen liest, wird spüren, daß ihr Verfasser auch heute noch das lebhafteste Bemperamcnt hat und daher auch lebhaft zu schildern weiß: sie wirken nicht geschrieben, sondern erzählt, und so halten sie uns von der ersten bis zur letzten Zeile fest> PH. Leibrecht in „Sie Fteue Literatur^: „Wie Eugen Kühnemann in seinen Werken über Kant, Herder, Schiller, Goethe das hohe Ziel verfolgte, den Gedanken der Lebensbeschreibung von innen her zu erneuern und den Stoffbericht über ein Stück Vergangenheit zum Lcbensbuche zu erhöhen, so hat er auch der Rückschau auf sein eigenes Dasein Len Auftrag und Charakter der Lebenseinsicht und Lebenshilfe für andere gegeben. Ihm selbst wurde das Eindringen in das Wesen der Lichter zur Äuelle des Verstehens aller Lebenserscheinungen. Aus literarischer Betrachtung und Philosophie hat Kühnemann sene Sgnthese geschaffen, die eine wesenhast deutsche ist und die uns das geistige und erzieherische Lebenswerk dieses Mannes bedeutsamer erscheinen lassen muß als das manches anderen Akademikers. Go ist es auch in seinem Lebenswerk nicht letzlich die Dar stellung seines äußeren Werdegangs, die den Ausschlag gibt. Hein, es ist die Innenschau auf der I!>öhe eines wohl begnadeten, aber doch treu erarbeiteten Menschentums, die dieses Lebensbuch wertvoll macht und cs überall dort in die Hiefe wirken lassen wird, wo es einem offenen Kerzen und einer unbefangenen Stirne begegnet.^ * Eine 16 fettige Werbeschrift „Len Freunden, den Meinen und mir^ H! steht in angemessener Anzahl zur Verfügung. Bitte, bestellen Sie! H! Sagen Salzer Derlag ln l^elllironn S«74 Nr. 166 Mittwoch, öen 20. Juli 1038