Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.08.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-08-10
- Erscheinungsdatum
- 10.08.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19200810
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192008104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19200810
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1920
- Monat1920-08
- Tag1920-08-10
- Monat1920-08
- Jahr1920
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
dieses Jahres mit den maßgebenden Persönlichkeiten besprochenen der Schweiz daraus Nutzen ziehen; sie kaufen hier ein, machen worden war. daß außer den 2 Prozent Gebühren für die Behänd- ^ ihren Stempel in das Buch und kommen auf diese Weise sehr viel lung in der Außenhandelsnebenstelle noch eine weitere Abgabe! billiger davon. (Zuruf: Ausgeschlossen!) an das Reich wahrscheinlich wäre. Diese Abgabe war damals ^ Ferner: wer kontrolliert, daß nachher nicht jemand, der gern mit 5, höchstens 6 Prozent gedacht. Diese 6 Prozent sollen ^ ein Buch billig hätte, dies einem Bekannten in Deutschland mit- jetzt kommen. Es war damals auch gedacht, daß die 6 Prozent teilt und ihn bittet, es ihm zu besorgen. Es wird ihm doch ganz von demjenigen, der das Buch ins Ausland bringt, getragen wer- ' gleich sein, ob ein Name darin steht oder nicht. Er geht andern den sollen. Daß diese 6 Prozent jetzt jedem einzelnen unwill- ^ Tags zum Buchbinder, und der versieht das Buch mit einem an kommen sind, weil er sie bisher nicht getragen hat, ist klar. Aber j dem Vorsatzpapier. (Zuruf: Aber nicht mit einem andern Titel- jeder kann sie von dem hohen Valutagewinn sehr wohl be-.blatt!) — Es gibt hie und da auch Bücher ohne Titelblatt. Bei zahlen, nicht nur der Verleger, sondern auch der Sortimenter;. einem Buche, das 100 Mark kostet, kommt es nicht so sehr dar- denn bei dem hohen Anteil des Valutagewinns, der dem Sorti- ! auf an. menter zufällt, ist er wohl in der Lage, die 6 Prozent Reichs abgabe zu bezahlen. Hiermit möchte ich auch Herrn Rascher gleich antworten, Georg Schmidt (Hannover) (zur Geschäftsordnung): Ich glaube, Sie sind doch wohl mit mir der Ansicht, daß es ganz un möglich ist, die Sache heute hier noch auszutragen. Es ist noch Weil eben der deutsche Sortimenter noch weitere Ausgaben und sehr viel über diesen Punkt zu sagen, und wenn er morgen in der Abgaben hat, als der schweizerische und ausländische Sorti-!Hauptversammlung doch nicht speziell behandelt werden soll, menter, deshalb ist er in der Valutaordnung besser gestellt wor- möchte ich empfehlen, ihn auf Montag zu vertagen und im An den als dieser. Er kann ja trotzdem dem schweizerischen Sorti-! Muß an die Sitzung der Deutschen Gesellschaft für Auslandbuch- menter keine Konkurrenz machen, da er verpflichtet ist, bei der Handel darauf zurückzukommen, wo die Angelegenheit sowieso Lieferung ins Ausland noch 20 Prozent Teuerungszuschlag vom Publikum zu erheben. Ich möchte nochmals die Bitte an Sie richten, morgen in der Hauptversammlung nicht über die Einzelheiten sich zu verbreiten, sondern nur im allgemeinen über die Angelegenheit zu sprechen und das übrige dem Walten des einzusetzendcn Ausschusses zu überlassen. (Bravo!) Max Rascher (Zürich): Was den Valutaausgleich der deut schen Sortimenter anlangt, so möchte ich hervorheben, daß un bedingt das deutsche Sortiment den Valutaausgleich auch zahlen noch einmal zur Sprache kommen wird. Heute ist es sonst un möglich, die Beratung zu Ende zu bringen. Die Herren sitzen hier schon seit 3 Uhr — das sind sieben Stunden —, haben nichts genossen und können es nicht mehr aushalten, auch physisch nicht. Vorsitzender Wälther Jäh (Halle a. d. S.): Meine Herren, es liegen noch sieben Wortmeldungen vor. (Die Herren Hiersemann, Selke und Schröder verzichten auf das Wort.) — Das wird die Sache schon etwas abkürzen. Vielleicht darf ich die anderen Herren bitten, sich in Anbetracht der außerordentlich vorgerück ten Zeit sehr kurz zu fassen. - Kommerzialrat Wilhelm Müller (Wien): Zu denen, die muß. und zwar deshalb, weil das schweizerische Sortiment sonst Herrn Selke Beifall gezollt haben, habe natürlich auch ich gehört, einfach ruiniert würde. Die Exportprämie, die der deutsche Sorti- ^ und ich habe ihm sogar lebhaften Beifall gespendet. Ich bin der menter hat, wenn er den ganzen Valutaausgleich in die eigene, Ansicht, daß wir alle die Überzeugung gewonnen haben, daß die Tasche steckt, ist so groß, daß er damit enorme Propaganda im Sache in guten Händen ruht. (Zustimmung.) Ich bin auch ganz Auslande machen kann. Es gibt eine ganze Anzahl Firmen, ^ sicher, daß wir in verschiedenen Punkten zusammenkommen und die beständig in schweizerischen Zeitschriften und Zeitungen an-:uns verständigen werden. Ich möchte nur nicht, daß hier eine noncieren, daß sie Bücher in die Schweiz liefern, und es ist falsche Meinung entsteht, und möchte deshalb einen Irrtum rich- immer verklausuliert, ob der Valutazuschlag gemacht ist oder nicht, - stgstellen. Ich habe gesagt und werde es morgen auch sagen müs- sodaß das Publikum es nicht weiß. Ferner berechnet der deutsche sen: ich muß mich gegen die Unterscheidung des österreichischen Sortimenter bei den Rechnungen für das Ausland jeweils den: Mitgliedes des Börsenvereins und des deutschen Mitgliedes wen- Valutazuschlag. Dadurch kommt der schweizerische Privatkunde ^ den. Von den übrigen, die nicht Mitglieder sind, habe ich nicht zum Spekulieren in deutscher Valuta; er verdient etwas, wenn ^ gesprochen. Bei Nichtmitgliedern ist es sogar mein dringender der Valutazuschlag niedrig ist und der Markkurtz nachher fällt. Wunsch, daß diese genügende Sicherheit geben sollen. Angenommen, er ist 300 Prozent. Der Kunde bestellt, bekommt' die Bücher mit 300 Prozent Valutazuschlag und zahlt die Sen Auch Herrn vr. de Gruhter gegenüber möchte ich eine Richtig- ', stellung machen: Ich bin bis November vorigen Jahres Vorsitzen dung nachher, wenn der Valutazuschlag eigentlich höher wäre. ^ des Vereins österreichisch-ungarischer Buchhändler gewesen. So bezieht er die Bücher trotz Valutaordnung noch billiger, als W,. hahxir bis heute in diesem Verein noch nicht die 20 Prozent der schweizerische Sortimenter. Es gibt da nur eins: Berech- -..c nung »n ausländischer Valuta. Dann ist es klipp und klar. Dann weiß jeder Private, was er zu zahlen hat. Dann darf ich vielleicht Herrn Selke noch etwas antworten, beschlossen, weil wir auf die Genehmigung des Börsenvereins ge wartet haben. Die ist erst jetzt erfolgt oder wird erst am Sams tag oder später erfolgen. Was die Korporation der Wiener Buch händler tut, ist eine andere Sache. Meine Herren, ich stehe als so sehr ich seine Arbeit schätze. — Herr Selke, Sie haben vorhin aufrechter Mann Ihnen gegenüber. Ich habe nicht gegen die vorgeschlagen, daß die alten Bestellungen ohne Valutazuschlag Satzungen des Börsenvereins verstoßen wollen als Vorsitzender ausgeführt werden sollen. Dagegen müssen wir uns entschieden' des Vereins der österreichischen Buchhändler. Daß die Korpora wehren. Uns schweizerischen Sortimentern sind seit Ende Sep> tember die Bestellungen von den deutschen Verlegern zurückbe halten worden, es ist nicht mehr geliefert worden, bis die Valuta ordnung in Kraft getreten ist. (Widerspruch.) — Wir haben Be weise: Tcubner, (Lachen — Zurufe: Teubner!) — eine ganze tion eine Zwangsgenossenschaft ist und Beschlüsse faßt, auf die ich nicht genügenden Einfluß nehmen kann, dafür kann ich nichts. Walter Bangert (Hamburg): Ich will mich kurz fassen. Eigentlich hatte ich die Absicht, Ihnen vorzutragen, wie sich die Durchführung der Valutaordnung in Hamburg, wo wir ja in Reihe : Barth, Insel-Verlag, — die größten Verleger. Sie haben erster Linie am Export beteiligt sind, vollzogen hat. will mir das vielleicht recht gehabt, es war einfach eine Verschleuderung des! nun aber für morgen oder für die Verhandlungen der Koin- Buches. Aber jetzt geht es doch nicht, daß Kunden, die bei uns Mission aufsparen. im September und Oktober Bücher bestellten und die Bücher Was uns Hamburger besonders interessierte, waren die Aus- nachher nn >;miuar oder Februar mit Valutazuschlag von uns fgh^gx^ des Herrn vr. de Gruhter. Meine Herren, es ist biel- <dlten und die Mark zu 60 Centimes berechnet bekamen, jetzt.! ixicht ganz wichtig, einmal zu erklären, daß uns von unserer nach Monaten, Bücher von deutschen Sortimentern ohne Valuta zuschlag bekommen. Wenn das möglich ist, dann stehen wir wie der als Schieber und Wucherer da. (Sehr richtig i) Wenn die Bücher mit Namen ohne Valutazuschlag ausge Kundschaft im Auslande jetzt fortgesetzt Aufhebungen erteilter Bestellungen zugehen, daß wir die Bücher, die wir hinausge schickt haben, zum großen Teil zurückbekommen, daß die Leute die Bezahlung verweigern usw. Deshalb sind wir in der Export führt werden dürfen, dann können ja alle großen Bibliotheken' Vereinigung zu der Entschließung gekommen, daß wir bei Be- S44
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder