U>t Keilas«: ^.keslellreNel" der Dichtung in der 2ert vss neue kett cter „v^eltliterslur" viL ^Li^urLk^rvk LM2LI>»Lk^ 30 scuvLkrLkVLRL^e 1. VöllLiscber Leodacbter, 25. 7. 1941 2. vrsockeuburger ^vreixer, 31. 7. 1941 3. Oie Oücberei, ^skrg. 8, Oekt 6, 1941 Mutige Worte bei den Autoren als auch bei den Besprechet^ ihrer Bücher. Es erscheinen bisweilen Werke, die uns in frühere, bequeme Zustände zurück führen und dem Liberalismus und seinen blassen Anschauungen Unterschlupf gewähren. Und es erscheinen auch Würdigungen dieser Bücher, die solchen Autoren um keinen Preis zu nahe treten wollen. Um so erfreuter ist man, wenn man jetzt die Zeitschrift „ D i e W e l t l i t e r a t u r ", etwa Heft 5/6, zur Hand nimmt. Dort herrscht ein herrlich wagemutiger, deutlicher und offener Ton. Man spürt etwas vom deutschen Aufbruch, der für manche schon fast be endet erscheint. Man fühlt den Reichs- gedanken als den zum Gesetz gewordenen einheitlick)pn Willen unserer Rasse. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich um die Wertung einer neueren deutschen Literaturgeschichte oder um einen Schöpfungsmythos handelt. Kurt Eggers, dessen jüngstes Drama „Der Ge rechte" wir erst kürzlich anläßlich seiner Magde burger Uraufführung würdigten, reitet seine Schneider macht lesenswerte Bemerkungen zu einem deutschen Drama, und Heinz Dähn- Hardt beschäftigt sich mit dem Unterschied zwischen Unterhaltungs und Erlebnisschrifttum. Dr. Kurt Groetschel Ein« neue Lileeatuezeilschrist Die Zeitschrift „Die Weltliteratur", die bereits seit längerem erscheint, ist mit Beginn dieses Jahres gründlich umgestaltct worden. Sie stellt sich nunmehr die Aufgabe, SchrifttumSfragen aus einer entschieden nationalsozialistischen Haltung heraus zu behandeln. Dies geschieht, unterstützt von einein Mitarbciterkreiö, dem zahlreiche schnfttumvpolitisch bekannte Namen angehören, in den bisher erschienenen Heften in einer überaus fesselnden und oft durchschlagenden Weise, die lebhafter Zu stimmung auch in den Kreisen der deutschen Volköbibliothekare sicher sem wird. Das Januarheft bringt zum Teil neue und bisher noch weniger beachtete Ausblicke auf die junge Dichtung der Gegen wart; die folgenden Hefte behandeln als jeweils geschloffenes Thema das Reich, die ostdeutsche Dich tung und die Beziehungen der deutschen Dichtung zum Norden. In ihnen verdienen u. a. die Bei träge über Srbik, Nadler, die „Wiener Schule" und über echte und verzerrte Ostdichtung, hier wieder um vor allem die Ablehnung von Horst Lange und August Scholtis unsere aufmerksame Beachtung. Als schrifttumöpolitischeS Kampfblatt gehört die umgestaltete „Weltliteratur" in die Lesesäle der Volksbüchereien und in die Hand der deutschen Volksbibliothekare, denen sie sich bei reichem Inhalt auch schon durch den außerordentlich niedrigen Bezugspreis von —.90 RM vierteljährlich empfiehlt. Die Zeitschrift erscheint in monatlicher Folge im Schwerter Verlag, Berlin-Dahlem, Ruhlandallec 7/n. Heinz Dähnharbt (Berlin)