»le ersten Preflemmmen: ^in grundanständiges Buch, das neben seinem Temperament und seiner typisch „falladesken" Meisters schaft auch eine nicht zu unterschätzende zeitgeschichtliche Aufgabe erfüllt. Dr. Hermann Schramm im „Völkischen Beobachter", Mancher Nan kann e6 nach der Lektüre des umfangreichen Werkes mit seiner unrcfcricrbaren Gestalten- unt )zenenfülle nicht bezweifeln, daß hier zum ersten Male ein ebenso substanzrciches wie historisch distanj Wertes Bild jener Götterdämmerungszeit hingeworfen wurde. Joachim Günther in der „Deutschen Allgemeinen Zeitung", Berli^ :in besseres Gemälde der Inflationszeit haben wir bisher nicht gehabt, ein besseres werden wir kam xkommen. Felix Riemkasten im „Hannoverschen Anzeigerl Zn Wahrheit liest man nicht nur das Buch. Man wird nicht nur zum Zeugen der stürzenden Schicki isale, des flüchtigen Glückes, grenzenloser Einsamkeit, wölfisch-gierigen Treibens. Nein, wer dieses Buc slcst, liest zugleich in sich, in seinem Gedächtnis rauschen die Blätter, auf denen für alle Lebenszeit jen! Zahre ausgezeichnet wurden. Walter Bauer im „Bücherwurm", Leipzig un starker Realismus herrscht vor, frei von Moralinsäure und, wenn auch nicht gemildert, so doch ges )ürzt durch einen tüchtigen Schuß Humor; dieDinge werden nicht verschwiegen, auch nicht umschrieber sondern stets beim rechten Namen genannt. Hermann Heyer in der „Neuen Leipziger Zeitungl sEs ist alles darin: Tag und Nacht in der Hauptstadt und die Erntemonate auf dem Lande, die Nol md das Laster, die Verlorenheit und das Aufbegehren, Unglück und Glücksspiel, die Last des Alters md der Hunger der Jungen, die würdige und die unverschämte Maske und das nackte, angstvoll! lntlitz dahinter. Johann Frerking im „Hannoverschen Kurier! !Es ist der Spiegel einer unglücklichen, unheilvollen Zeit. Welche Fülle von Gestalten und Szenen iWelchcs hinrelßende Tempo der Handlung! Welcher Beziehungsrcichtum, welche Realistik, welch! iSymbolkraft! Ein unerhörtes Gemälde. Mit subtilster Menschenkenntnis, bei all der Tragik soga! »noch mit Humor, sieht und gestaltet Fallada. Karl Burkert in der „Nürnberger Zeitung! ^Die Geschichtsschreiber einer kommenden Zeit werden an diesem Buch von Hans Fallada nicht g»I wrbcigehcn können. In seinen Blättern stehtö, und dort kann mans lesen, vom Deutschland, das ir Krampfhaften Zuckungen sich windet, hungrig und zerfallen ist, einem Deutschland, das den Pfandl »schein in der Tasche und eine Zigarette lässig im Mundwinkel trägt. Der Fememord spukt, Landsl Iknechte und aufrechte Patrioten tun das ihre, draußen auf den alten Rittergütern kracht das über! Ilieferte Standesbewußtsein in allen Fugen. Aber schon treten die echten guten deutschen Eigenschaften lin Erscheinung. Aus all diesem Rohen, Schlechten, dem Häßlichen und der Schande ersteht nach uni^ !«ach wieder das Reine. Die Tendenz des Buches ist unverkennbar. Gösta Atlorps in „Svenska Dagbladet", Stockholl