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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.01.1941
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1941-01-23
- Erscheinungsdatum
- 23.01.1941
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Hagenau Buchhandlung Alsa G.m.b.H., Landweg 124 Ticfenthaler, Paul I., Landweg 40 Hatten Lieb, Karl Hirsingen Weigel, Marie Hochfelden Mausmauu, Marie H >1 e r d t Grathwohl, Philipp Ingweiler Schneider, Karl Weißmiiller, Karl Kaysersberg Adolf, Ludwig K e r st e n h o l z Berger, Adolf Lautcrburg Fetsch, Franziska L u t t e r b a ch Schirch, D. Markirch Fluck, Luise und Therese Lacher-Degermann, Luzia Louterbach, Georg Markolsheim Gerber, Anna Marlenheim Fink, Joseph M a s m ii u st e r Dreyer, Josef M o m m e u h e i m Heitz, Arthur Mükhausen Biihler, Johanna Buchhandlung Eddis, Franklinplatz 7 Göpfert, Maria, Zcughausstr. 19 M li u st e r Bleicher, Karl Schwander, Alfred Niedcrbronn Willm, Albert Obere hu heim Blickast, Joseph Gysi, Karl Odern Weiß, August Pfaffenhofen Noseuselder Wwe., I. Napp olts weiter Lutz L Hoerdt R t c d i s h e i in Schwöb, Alfons R i x h e i in Suttcr L Co. 9t u f a ch Kellcr-Jmmele S a a r - B u ck e n h e i m Berger, Albert Geyer, Georg Sanct A marin Hils, Georg St. Ludwig Strcbel, Adolf Schiltigheim Mayer, Karl, Adolf-Hitler-Straße 44 Zetzner, August * Schirmcck Gervld, Julian Kihm, A., Bahnhofstr. 129a S ch u i c r l a ch Meyer, Josef S e n u h e i m Hubinet, M. Straßburg Beruhart Wwe., Eugenia, Fischcrstaden Friedcl, Alfred Sulz (Oberelsah) Baesle-Trapp, Maria Sulzmatt 9tieg, Viktor Than u Sell-Bilger, Xaver T ii r k h e i in Mi rat, Anton Urbeis Pichler, Julian Wasselnheim Gerber, Leo Hcpp, Josef Rosenfelder, Ludwig Weiler (Unterelsaß) Lickel, Eduard W e i ß e u b u r g Ackermann, Karl Worth Sutter, Viktorine Zabern »Alsa« Eine Bekanntmachung »Lieferungen nach Lothringen« folgt in der Nummer vom 25. Januar 1941. Mitteilung d. Geschäftsstelle d. Börsenvereins Unzulässige Gewährung von Vermittler-Provision an Internate und Privatschulen Einige bayerische Internate und Peivatschulen haben für Schul- buchliefcruugen IO"/«, Vermittler-Provision oder Nachlässe bean sprucht. Es wird darauf hiuyewiesen, daß die Gewährung einer Pro vision oder eines Preisnachlasses an Internate nicht mit den Vor schriften der buchhäudlcrischen Verkaufsordnung in Einklang zu bringen ist. Vermittler-Provision im Sinne des § 7 der buchhänd lerischen Verkaufsordnung darf nur au bestimmte Personen für ge legentliche Vermittluugstütigkeit gegeben werden. Die fortgesetzte Vermittlung der Internats-Leitungen an Schüler durch Zusammen fassung der Bestellungen ist keine gelegentliche, sondern eine ge werbsmässige Vertriebstätigkeit und damit bei der Reichsschrifttums- kammer Gruppe Buchhandel meldepflichtig. Die einzige Ausnahme gilt für die Leiter kaufmännischer Privatschulcn, denen 10"/o Pro vision gewährt werden darf. Es ergeht an alle Buchhändler und Wiedcrverkänfer, die etwa noch unzulässige Provisionen gewähren, die Aufforderung, die Fälle sofort der Geschäftsstelle des Börsenvcreins zu melden, die sich ihrer seits mit der betreffenden Preisbildungsstelle in Verbindung setzen wird. Firmen, die sich trotz dieser Aufforderung nicht melden, müssen damit rechnen, daß sie wegen vorsätzlicher Zuwiderhandlung gegen die buchhändlerische Verkaufsordnung zur Verantwortung gezogen werden. Leipzig, den 20. Januar 1941 vr. Heß Eine neue verlagsrechtliche Frage Von Dr. Walter Mallmann, Verlagsjurist in München Im Börsenblatt Nr. li/1941 beschöftigt sich vr. A l e x a n - der El st er mit der Frage, ob und inwieweit ein neues Werk eines nichtjüdischen Verfassers, das an die Stelle eines von einem Juden stammenden Buches tritt, den früheren Ausbau, die Anlage, die Methode, die gestaltende Formgebung beibehal ten darf. Die Frage ist so aktuell und grundsätzlich bedeutsam, daß einige ergänzende Bemerkungen dazu gestattet seien. Mit den normalen Rechtssätzcn des Urheber- und Verlags rechts kommt man ihr nicht bei. Sie werden überragt und be herrscht von den Grundsätzen des heutigen Judenrechts, die zwar nicht mit Verfassungsgesetzeskraft im früheren Sinne aus- gcstattet und auch nur teilweise förmlich als Gesetz erlassen sind, zweifellos aber auf allen Rechtsgebieten eine maßgebliche Wir kung ausüben. Für unseren Fall muß man als solchen Rechts- grundsatz ansehen, daß geistige Produkte jüdischer Autoren, in welcher Form sie auch immer auftreten, aus dem deutschen Schrifttum auszumerzcn und jetzt und künftig von ihm fern zuhalten sind. Diesem Satz gegenüber hat sich jedes etwaige Be dürfnis nach der Fortführung oder Verwertung eines früheren wissenschaftlichen Grundwerks aus jüdischer Feder zu bescheiden. Er geht auch allen Urheber- und verlagsrechtlichen Normen vor. Es bedarf also insbesondere keiner Erörterung, ob die Urheber rechte jüdischer Autoren im Deutschen Reich heute völlig erloschen sind oder ob ihnen noch eine gewisse negative, eine Abwehr funktion gegenüber Plagiaten zukommt. Selbst wenn man dies annähme, bliebe man damit hinter den Auswirkungen jenes judenrechtlichen Grundsatzes zurück, der sich ja nicht auf den vom Urheberrecht erfaßten Bereich beschränkt, sondern darüber hinaus auch die Verwendung urheberrechtlich nicht geschützter Ideen, Pläne, Methoden, wenn sie Produkte jüdischen Geistes sind, verbietet. Grundsätzlich ist unser Fall demnach so zu entscheiden, daß dem deutschen Verfasser nicht nur die Verwertung inhalt licher Prägungen und eigener Forschungsergebnisse, «sondern 22
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