Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1919

so, 7, Mai 1919, Redaktioneller Teil. am 14, Dezember 1918 Moritz Abendroih, Inhaber der Firma Carl Jügel's Verlag in Frankfurt a, M,, im Alter von 75 Jahren. „ 31, Dezember 1918 Georg Jonck, Inhaber der Firma Jonck L Poliewskh in Riga, 28. Dezember 1918 Peter Georg Lautenschlager, Inhaber der Firma Bopp L Haller <P, G, Lauten- schlager) in Biberach (Rif;), im 69, Lebensjahre, „ 29. Dezember 1918 Oskar Leiner, Inhaber der Firma Oskar Leiner in Leipzig, im 31. Lebensjahre, „ 30. Dezember 1918 Robert Ludwig Prager, In haber der Firma R, L. Prager in Berlin, im 75, Le bensjahre, „ 1. Januar 1919 vi, Alexander Dorn Ritter von Marwalt, Inhaber der Firma Volkswirtschaftlicher Verlag Alexander Dorn in Wien, im '81, Lebensjahre, „ 4, Januar 1919 Paul Wunschmann, Inhaber der Firma P, Wunschmann borm. R, Hcrrosv's Buchh, in Wittenberg, im Alter von 68 Jahren. „ II, Januar 1919 Emil Roth, Inhaber der Dykschen Buchh, in Leipzig, im 38, Lebensjahre, ,,, 29. Januar 1919 Karl Nick, Inhaber der Firma G, Ra- goczy's Univ.-Buchh, in Freibnrg t, B, 4, Februar 1919 Hermann Heiber, Inhaber der Firma Hermann Heiber in Freiburg (Schles,), im 65, Lebensjahre. „ 13, Februar 1919 vr, Oskar Reißer, Mitinhaber der Firma L. W. Seidel L Sohn in Wien, 15. Februar 1919 Ludwig Vogelsberger, Inhaber der Firma L, Vogelsberger in Darmstadt, im 82, Le bensjahre. „, 22, Februar 1919 Fried r, Wilh, Rochow, Inhaber der Firma C, Winter sche Univ.-Buchh, in Heidelberg, im Alter von 57 Jahren. 25, Februar 1919 Heinrich Heine, Inhaber der Firma Heinrich Heine in Stadlhagen, im 62, Lebensjahre, „ 4, März 1919 Johannes Schergens, Inhaber der Firma Johs, Schergens Verlag in Bonn, im Alter von 63 Jahren. ., 11. März 1919 Frau Bertha der w, Schäfer, In haberin der Firma Moritz Schäfer in Leipzig, im 88. Lebensjahre, Leipzig, den 7, Mai 1919, am 16, März 1919 Ludwig Kling, Inhaber der Firma E. L, Kling's Buchh, in Tuttlingen, im Alter von 62 Jahren, „ 2l. März 1919 Carl Weber, Geschäftsf, der Firma Bar- sortiments-Katalog-Verlag G. m. d, H. in Leipzig, im Alter von 50 Jahren. „ 29, März 1919 Carl Au g, Artaria, Inhaber der Firina Artaria L Co, in Wien, im 64, Lebensjahre. „ 3. April 1919 Kommerzienrat Julius Schneider, Mitinhaber der Firma Braun L Schneider in München. „ 13. April ISIS Johann Georg Weber, Inhaber der Firmen F, E, Haag in Melle i, H. und Kieperische Ver lagsbuchhandlung in Leipzig, „ 21. April 1919 Johannes Burmetster, Inhaber der Firma Johs. Burmeister'S Buchh, in Stettin. Ferner hat der Börsenverein den Verlust der folgenden auf dem Felde der Ehre bzw, an den dort erlittenen Verletzungen gestorbenen Mitglieder zu beklagen: Albrecht Augustin, Prokurist der Firma Hans Augustin in .Hann, Münden. (19. Aug, 1918.) AdolfBeschoren, Inhaber der Firma C. Höckner's Buchh. in Dresden. (17- Juli 1918.) Theodor Huber, Jnhgber der Firma Lamport L Comp, in Augsburg. (19, Mai 1918.) Karl Franz Koehler, Mitinhaber der Firmen K, F. Koehler, K, F, Koehler's Antiqu,, Ed. Heinr. Mäher, Her mann Schultze und E. F. Steinacker in Leipzig, Geschäftsf. d, Firma Robert Hoffmann G. m, b. H. in Leipzig. !5.'Oktober 1918.) Hermann Odenwaldt, Inhaber der Firma Jos. Roth, vorm, G. Schmidt'sche Buchh, in Schwöb, Gmünd. (27, Sept, 1918.) Carl August Priedemann, Inhaber der Firma Carl Ulrich L Co. in Berlin. Ludwig Reisland, Mitinhaber der Firma O, R, Reis land in Leipzig. (18. Mai 1918.) vr. Josef Bernhard Schneider, Inhaber der Firma Verlag Sexualreform I)r, Josef B, Schneider in Werder a, 5p, Walther Schreiber, Mitinhaber der Firma Paul Neff Verlag (Max Schreiber) in Eßlingen. (1. Okt. 1918.) Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr, Arthur Meiner. Paul Schumann. Hans Volckmar. Karl Siegismund. Otto Paetsch. Max Röder, Allgemeiner Deutscher Buchhandlungs- Gehilfen-Vervand. Im Monat April wurden ausgezahlt: /k 1662,— Krankengelder, ., 978.50 Witwen- und Waisengelder (einschl, Zuschläge), ., 161.45 Jnvalidcngelder (einschl, Zuschläge), „ 410,— Stellenlosen- und Notstandsunlerstützungen, Leipzig, 5, Mai 1919, Der Vorstand, Gemeinstaftsarbeit. Gewöhnt, nur mit offenem Visier zu kämpfen, würde ich auf den anonymen Artikel im Börsenblatt Nr, 52 nicht antworten, gälte es nicht der Erhaltung des deutschen Buchhandels, Ich will versuchen, den Artikel so zu zergliedern, daß jeder einzelne selber sehen kann, wo der Fehler liegt, und daß tief- gründliche Reform geschaffen werden muß, soll der Buchhandel nicht in den Strudel htneingezogen werden, Absatz 1, Wenn ich schreibe »Wie kann der deutsche Buch- Handel sich vor einer Katastrophe retten?« und dann nachher auffordere zum Kampf auf Leben und Tod, so ist dies doch kein Widerspruch! Ich fordere erst zum Kampfe auf, wenn eben diese Elemente, die die Katastrophe herbeiführen wollen, nicht rechtzeitig einlenken. Wenn eben jene Verleger, die jahraus jahrein, gestützt auf ihr Monopolrecht und auf ihren Kapitalis mus, glauben, sich den berechtigten Forderungen des Sorti ments widersetzen zu können, so muß ellen das Sortiment sich so organisieren, daß es den Kampf aufnchmcn kann, und darf kein Mittel der neuen Zeit unbenutzt lassen. Es gilt hier nicht nur das Leben des Sortimenters, sondern es gilt die Erhaltung des deutschen Buchhandels, auf daß dieser nicht auf die Stufe herabsinkt wie der ausländische. Hier einen Widerspruch zu finden ist mir unklar. Absatz 2. Dieser Absatz muß Wohl selbst dem entschiedensten Gegner des Sortiments jetzt die Augen öffnen. Eine bessere Waffe konnte mir der Herr Einsender nicht in die Hände geben, denn dieser Absatz und seine eigene Rechnung zeigt das Spiel, das gewisse Verleger spielen wollten, als sie den Teuerungs zuschlag der Notstandsordnung bis zum letzten Augenblick be kämpften. Wenn hier nicht Herr Nilschmann wie ein Löwe »m unser Recht gekämpft und der Vorstand des Börsenvereins, von der richtigen Erkenntnis getragen, sich nicht auf die Seite des Sortiments gestellt hätte, der Buchhandel bestände nicht mehr. 351^