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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-05-07
- Erscheinungsdatum
- 07.05.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
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90, 7. Mai 1919. Redaktionelle Teil. Börsenblatt f. d. Dtkhn. Buchhandel Frage kommt, sondern das; auch ihr eigenstes Interesse ihnen die Zustimmung zu der vorgeschlagenen Satzungsänderung dringend ratsam erscheinen läßt. Ihr Vorstand hat auch im Berichtsjahr umfangreiche Arbeit leisten müssen. Seine Tätigkeit war durch die mißlichen Verkehrsvcrhältnisse erheblich erschwert. Es mußten infolge dessen Sitzungen ausfallen und oft wichtige Beschlüsse im Wege des Umlaufs gefaßt werden. Der Geschäftsbericht kann nur einen Ausschnitt der Tätigkeit des Vorstandes geben, doch bietet auch er bereits einen überblick darüber, wie mannigfaltig sie ist. Zu den bisherigen Ausgaben sind seit Dezember 1918 auch noch die Geschäfte des provisorischen Vorstandes des Ar beitgeberverbandes der Deutschen Buchhändler, Sitz . Leipzig, gekommen. Die Zahl der Sitzungen beläuft sich auf 7, mir 11 Sitzungstagcn. In diesen Sitzungen wurden 262 Gegenstände beraten. Außerdem wurden 472 Sachen im Wege des Umlaufs behandelt. Es wurden 7 Rcgistrandenauszüge und die folgenden Bekanntmachungen in unserem Vereinsblatt veröffentlicht: 15. April 1918 Urheberrcchtsschutz deutscher Werke in den Vereinigten Staaten Nordamerikas. 29. April 1918 Annahme der Notstandsordnung. 30. Mai 1918 Zusammensetzung des Vorstandes und der Ausschüsse. 1. Junl 1918 Anerkennung des Warenhauses H. Joseph L Co. in Neukölln. 20. Juni 1918 Erhöhung des Bezugspreises des Börsen blattes. 2. Juli 1918 Aufhängung des Bildes von Emmanuel Breitkopf im großen Saale des Buchhänd lerhauses. !2. Juli 1918 Angedrohte oder cingeleitete Strafver fahren gegen Sortimenter wegen Erhebung der Teuerungszuschläge. 29. August 1918 Einsetzung eines außerordentlichen Aus schusses zur Prüfung und Abänderung der Satzungen. 12. September 1918 Stellungnahme des Kriegsernährungs amtes und Reichswirtschaftsamtes zur Er hebung der Teuerungszuschläge. 8 Oktober 1918 ! Einrichtung einer Stellenvermittlung. 8. Oktober 1918 Ausnahmen von der Notstandsordnung. 10. Oktober 1918 Nachruf zum Tode Max Müllers-Breslau. 21. Oktober 1918 Nichtanerkennung der Notstandsordnung seitens der Preisprüsungsstcllen. 9. November 1918 Erhebung des Teuerungszuschlags bei Ver käufen nach dem und im Felde. 15. November 1918 Stellungnahme des Börsenvereins zu den Verhältnissen in Österreich nach dem Zer fall der österreichisch-ungarischen Mon archie. 21. November 1918 Überleitung in die Friedenswirtschaft. 9. Dezember 1918 Gründung des Arbcitgeber-Verbandes der Deutschen Buchhändler, Sitz Leipzig. 10. Dezember 1918 Vertrieb der Karlen der Landesaufnahme. 13. Dezember 1918 Bezug von Kunstdruckpapier. 27. Dezember 19l8 Aufhebung der Beschränkung des Anzeigen teils und Erhöhung der Anzeigenpreise des Börsenblattes. 2. Januar 1919 Aufruf betreffend Berücksichtigung der Jn- -—. teressen des Buchhandels bei der Neuge staltung der Zeitverhältnissc. 2. Januar 1919 Nachruf zum Tode R. L. Pragers-Berlin. 2. Januar 1919 Erhebung des Tcuerungszuschlages bei Lieferung an Behörden und Bibliotheken. 20. Januar 1919 Verzicht der großen Bibliotheken auf den Rabatt von 714°/° bei Nichterhebung des Teuerungszuschlags. 25. Januar 1919 Richtlinien für die Behandlung der Prets- aufschläge im Buchhandel. l. Februar 1919 Arbeitgeberverband der Deutschen Buch händler, Sitz Leipzig. Deutsche Gesellschaft für Auslandbuch handel. Vorschläge für die Abänderung der Sa tzungen. Erhöhung der Gebühren im Leipziger Zwi- schenduchhandcl. Ostermeß-Abrcchnung 1919. Einladung zur Hauptversammlung des Arbeitgeber-Verbandes der DeutschenBuch- händler. Begründung der Vorschläge für die Ände- rung der Satzungen Zahlreiche Eingaben wurden bearbeitet und an die in Be tracht kommenden Behörden verschickt, mit denen teilweise auch noch mündliche Besprechungen verbunden waren. 14. Februar 1919 14. Februar 1919 26. März 1919 31. März 1919 1. April 1919 16. April 1919 Die Kantate Kantate Kantate Kantate Kantate Kantate Zahl der Mitglieder des Börsenvereins betrug 1885: 1549 Mitglieder, 1905: 3260 Mitglieder, 1911: 3459 Mitglieder, 1913: 3552 Mitglieder, 1915: 3609 Mitglieder, 1917: 3577 Mitglieder, am 30. April 1919 Kantate 1895:2645 Kantate 1910: 3417 Kantate 1912: 3543 Kantate 1914: 3613 Kantate 1916: 3560 Kantate 1918: 3593 3741 Mitglieder. Mitglieder, Mitglieder, Mitglieder, Mitglieder, Mitglieder, Mitglieder, Die politischen Veränderungen werden voraussichtlich auch auf den Bestand unserer Mitglieder im Auslande einwirken, es wird nollvcndig sein, für die Mitglieder in den vom Deutschen Reich bzlv. den bisherigen Gebieten Österreich-Ungarns abge zweigten Gebieten die Grundsätze anzuwenden, die für die Alls- nähme ausländischer Mitglieder in den Satzungen des Börsen vereins niedergelegt sind. Es bleibt ferner abzuwarten, wie die in den abgezwcigten Gebietsteilen ansässigen Buchhändler sich stellen werden, und ob und inwieweit die dortigen aner kannten Vereine insbesondere ihre Organeigenschaft bei behalten werden. Mit tiefem Bedauern haben wir die Mit teilung des Elsaß-Lothringischen Buchhändlervereins auf fran zösischer Karte mit französischen Briefmarken entgegengenommen, daß er sich ausgelöst habe. Ob unsere im feindlichen Ausland ansässigen Mitglieder ihre Zugehörigkeit zum Börsenverein auf recht erhalten wollen, entzieht sich vorläufig unserer Kenntnis; hier mutz zunächst der Wiedereintritt normaler Verhältnisse ab gewartet werden. Wir hoffen, daß trotz des Krieges die Be ziehungen des deutschen Buchhandels zu dem ausländischen Buchhandel sich allmählich wieder bessern werden, da nicht nur der deutsche Buchhandel an dem Wiedereintritt guter Handels beziehungen mit diesen Ländern ein Interesse haben dürfte. Die Hauptversammlung besuchten: 1909 1910 1911 1912 >913 334 Mitglieder 314 Mitglieder 278 Mitglieder 282 Mitglieder 301 Mitglieder 1914 1915 1916 1917 1918 320 Mitglieder 211 Mitglieder 262 Mitglieder 219 Mitglieder 309 Mitglieder. Die Kriegsverhältnisse haben auf unsere bibliographischen Unternehmungen außerordentlich nachteilig eingewirkt. Per sonalmangel und damit das Fehlen geeigneter Mitarbeiter mach ten sich immer mehr störend bemerkbar. Das Erscheinen des Halbjahrsvcrzeichnisses 1918/1 verzögerte sich, und das Stich- und Schlagwortregister zum Deutschen Bücherverzeichnis für die Jahre 1911/14 konnte überhaupt noch nicht herausgebracht werden, weil seine Bearbeiter im Felde standen und auch die Ersatzkräfte zum Heeresdienst einbcrufen waren. Nach Behebung dieser Schwierigkeiten haben wir die Fertigstellung des Re gisters zum Mehrjahrsband mit allen Mitteln veranlaßt, sodaß die Herausgabe etwa im Herbst dieses Jahres möglich sein wird. Die Schwierigkeiten, die sich hier entgegenstellen, werden leicht unterschätzt, da es beim Registerband vor allem darauf ankommt, 347
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