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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.06.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1938-06-11
- Erscheinungsdatum
- 11.06.1938
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- Deutsch
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Schweden. In Schweden erschienene Werte: 1935 193« 1. Bibliographie 20 22 (-ft 2) 2. Allgemeine Schriften (Enzyklopädien, Poly graphie, Gelehrte Gesellschaften, Vereine) 69 65 (— 4) 3. Religion 332 323 (— 9) 4. Philosophie 48 35 (— 13) 6. Erziehung und Unterricht 100 84 (— 16) 6. Linguistik, Philologie 136 149 (-ft 13) 7. Literaturgeschichte 32 23 (— 9) 8. Schöne Literatur 760 793 (4- 33) 9. Schöne Künste (einschließlich Musik und Theater) 82 62 (— 201 10. Archäologie 16 18 (4- 2) 11. Geschichte, Heraldik 85 122 (4- 37) 12. Biographie, Genealogie 127 143 (4- 16) 13. Anthropologie. Ethnographie 14 14 14. Geographie, Reisen 151 176 (4- 25) 15. Volkswirtschaft, Recht, Statistik 242 242 16. Technologie 60 52 (— 8) 17. Staatswirtschaft (einschließlich. Handel und Verkehr) 196 178 (— 18) 18. Turnen, Sport, Spiel 39 42 (4- 3) 19. Kriegswissenschaft 33 26 (— 7) 20. Mathematik ...» 48 48 21. Naturwissenschaften 182 183 (4- 1) 22. Medizin . 97 8«i (— ll) Insgesamt: 2869 2886 (4- 17) Nach dem luck^x translationum sind im Jahre 1936 in Schweden 418 Übersetzungen ausländischer Werke veröffentlicht worden. Hundert Jahre Spitz L Co., Buchhandlung in Güstrow Am 11. Juni 1838 errichtete der aus Dresden stammende Buch händler Friedrich Opitz in Güstrow die Buch- und Musikalienhand lung Opitz L Co. Er war vorher Teilhaber der Universitätsbuch handlung I. M. Oeberg L Co. in Rostock, später Inhaber der Gll- strower Filiale dieser Firma gewesen, die er aber bald dem als Teilhaber aufgenommenen Edmund Frege aus Hamburg überließe um sich ganz der begonnenen Verlagstätigkeit widmen zu können. Mit dem Verlag allein konnte er aber offenbar sein Auskommen nicht finden, und als die von Frege geführte Firma in Konkurs geriet, schritt Friedrich Opetz 1838 zur Neugründung eines Sorti- mentes. Das Geschäft entwickelte sich stetig aufwärts. In dem Ver lag, der u. a. die Schriften John Brinckmans herausgab, begannen auch Schulbücher zu erscheinen. Friedrich Opitz starb 1857 als Stadt verordneter und Kämmereibürger. Seine Witwe führte die Buch handlung mit Hilfe von Geschäftsführern weiter, bis ihr Sohn Emil Opitz nach Abschluß seiner buchhändlerischen Lehr- und Wander jahre das väterliche Geschäft übernehmen konnte. Mit Zielsicherheit und zähem Fleiß hat er die Buchhandlung zu einer der angesehensten Mecklenburgs gemacht. Der Verlag wurde großzügig ausgebaut, und besonders der Schulbllcherverlag nahm bedeutenden Umfang an. Wie sein Vater hat auch Emil Opitz sich stets gern in den Dienst der Allgemeinheit gestellt. Im Kreisverein mecklenburgischer Buchhändler hat er viele Jahre lang den Vorsitz geführt, und im Nechnungsaus- schuß des Börsenvereins, zeitweise als Vorsitzender, am Wohle des Gesamtbuchhandels mitgearbeitet. Nach einem überaus arbeitsreichen Leben und aus vollem Schaffen fast bis zuletzt wurde er Ende 1923 durch den Tod abberufen. Emil Opitz' einziger Sohn war im Weltkriege gefallen; die Lei tung der Buchhandlung übernahm nun für die Erben seine älteste Tochter, Frau Toni Hoffmann. Die Geschäftsführung lag zunächst in den Händen der Brüder Grundgeyer, die in Güstrow einst unter Emil Opitz den Buchhandel erlernt hatten. Ihr Verdienst ist es, daß die Schäden, die die Inflationszeit hinterlassen hatte, überwunden wurden. Im Sommer 1930 wurden die Geschäftsräume vergrößert, und am 5. September 1934 ging die Buchhandlung aus dem Besitz der Opitzschen Erben an den Buchhändler Ferdinand Trömel über. » Am 12. Juni besteht die Verlagsbuchhandlung Gustav Engel in Leipzig fünfzig Jahre. Sie war mit einem Teil des von Baumgärtners Buchhandlung übernommenen Verlages als Grund stock gegründet worden. Als Gustav Engel 1891 starb, ging die Firma an seinen Bruder Curt Engel über, der noch heute Inhaber ist. Schlußsitzung des Internationalen Verleger-Kongresies in Berlin Am Freitag, dem 24. Juni, Beginn vormittags 9.30 Uhr, findet im Plenarsaal des Reichstags in der Kroll-Oper, Berlin, die feier liche Voll- und Schlußsitzung der XII. Tagung des Internationalen Verleger-Kongresses statt, auf der der Herr Neichsminister und Präsi dent der Neichskulturkammer vr. Goebbels, der Präsident des Kongresses, Herr Karl Baur, und die Vertreter der am Kongreß beteiligten ausländischen Staaten das Wort nehmen werden. Um dem Berliner Buchhandel — und seiner Gefolgschaft —, soweit er am Kongreß selbst nicht teilnimmt, Gelegenheit zu geben, dieser Schlußsitzung beiznwohnen, stellt die Kongreßleitung hierfür besondere Teilnehmerkarten zur Verfügung, die kostenlos über den »Wirtschaftsverband der Berliner Buchhändler« ausgegeben werden. Warenverkehr mit Frankreich Im Börsenblatt vom 24. Juli 1937 sind die für den Waren verkehr mit Frankreich geltenden Grundsätze bzw. die Bestimmungen des deutsch-französischen Zahlungsabkommens vom 10. Juli 1937 be kanntgegeben worden. Danach müssen alle aus Deutschland nach dem französischen Zollgebiet und den französischen Kolonien, Protektoraten und afrikanischen Mandatsgebieten eingeführten Waren außer den von den französischen Zollbehörden verlangten Papieren bei der Zollabfertigung von einem Doppel des Vordrucks I der Export valuta-Erklärung und mit einer Rechnungsabschrift begleitet sein. Das Doppel des Vordrucks I und die Rechnungsabschrift werden von den französischen Zollbehörden dem Okkies k'raneo-^llemanck ä68 ?aie- ment8 Oommsreiaux, Paris, zugeleitet. Bei Sammelsendungen haben sich bei dem Okkies ^raneo-^lls- manä dadurch Schwierigkeiten ergeben, daß aus den einzelnen Nech- nungsabschriften nicht zu erkennen ist, zu welchem Vordruck I der Exportvaluta-Erklärung sie gehören. Das Okkiee ?raneo-^ll6manä bittet daher, die deutschen Ausführer anzuhalten, bei Sammel sendungen die Nummer des Vordrucks I der Exportvaluta-Erklärung auf die einzelnen dazugehörigen Nechnungsabschriften zu setzen. Betriebsbericht Der Bctriebsbericht des Bibliographischen Instituts A k t i e n g e s e l l s ch a f t in Leipzig (s. Börsenblatt Nr. 119 vom 24. Mai 1938) bedarf folgender Erläuterung: Die Erfolgsrech - n u n g für das Jahr 1937 wurde gemäß den Vorschriften des neuen Aktienrechts nach neuen Gesichtspunkten aufgestellt: die darin ange gebenen Betriebscrträge verstehen sich somit »nach Abzug der nicht gesondert ausgcwiesenen Aufwendungen«, während sich in 1936 ein Betriebsertrag »nach Abzug der Rohmaterialien usw.« von 4003,1 ergab,,von dem nach den Bilanzierungsgrundsätzen in 1937 sinnge mäß die »sonstigen Aufwendungen« in Höhe von 1342,1 in Abzug zu bringen sind. Unter diesem veränderten Gesichtspunkte bietet die »Erfolgsrechnung« nunmehr folgenden zahlenmäßigen Vergleich: -ft mehr 1937 1936 — weniger Betriebserträge 2 588.7 2 661.0 — 72.3 Sonstige Erträge 22.8 102.2 — 79.4 Sa. 2 611.5 2 763.2 — 151.7 Aufwendungen 2 425.4 2 552,8 — 127.4 Betriebsgewinn 186.1 210.4 — 24.3 Sa. 2 611.5 2 763.2 — 151.7 Damit aus den Zahlenangaben des obigen Betriebsberichtes nicht etwa eine rückläufige Entwicklung des Unternehmens heraus gelesen wird, sei auf die veränderten Gesichtspunkte in der Auf stellung der Erfolgsrechnung hiermit hingewiesen. N. Personalnachrichten Der Führer und Reichskanzler hat dem Prokuristen der Buch handlung Konrad Wittwer Herrn Max Blumen st ein in Stuttgart als Anerkennung für fünfzigjährige treue Arbeit im Dienste des deutschen Volkes das Treudienst-Ehrenzeichen verliehen. * Als Nachfolger von Professor vr. Petersen-Berlin hat Professor vr. Anton Kippenberg vom Insel-Verlag in Leipzig das Präsidium der Goethe-Gesellschaft übernommen. Zu neuen Ehrenmitgliedern der Goethe-Gesellschaft wurden Professor Adolf Bartels-Weimar und Geheimrat Max Planck-Berlin ernannt. Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Verlag des Börscnvcrcinö der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrist der Schristleitung und Expe dition: Leipzig 0 1, Gerichtsweg 26, Postschließfach 274/75. Druck: Ernst Hcdrich Nachf., Leipzig 6 1, Hospitalstrabe 11a-13. — DA. 7960/V. Davon 6405 durchschnittlich mit Angeborene und Gesuchte Bücher. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültigl 476 Nr. 133 Sonnabend, den 11. Juni 1938
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