Dienstag, den 18. Februar 1908. Umschlag zu ^ 40. Demnächst erscheint: Die sieben Sorgen des Doktor Joost. Noman von Marie Diers. Preis 3 Mark. 16 Bogen 80. Gebunden 4 Mark. Doktorhaus einer kleinen Stadt gehen die sieben Sorgen um: die sieben Töchter, mit denen ^ der Doktor Joost nach dem Tode seiner Frau ratlos dasitzt. Er ist nichts weniger als ein geborener Pädagoge, und seine Erziehung wimmelt von Gewaltsamkeiten, Mißgriffen und Jrrtümern. Doch über alle diese formalen Mängel siegt immer wieder der sichere Instinkt, der kraftvolle Wille, das starke Äerz. Die Verschiedenheit der Töchter, die er, um sie zum guten Ziel zu bringen, oft hin und her reißt, in lächerliche Situationen bringt, sie vor der Welt blamiert und am letzten Ende doch immer zu tüchtigen Menschen macht, ergibt das bunte Bild, in dem sich, wie das Sonnenlicht in einem Regenbogen, der reine Charakter dieses wunderlichen alten Doktors in immer neuen Farben widerspiegelt Mit dem letzten Aufflammen eines starken und selbstsüchtigen Iugendgefühls fertig werdend, geht er in das wunschlose Alter, die königliche Ein samkeit hinein. Von seinen sieben Sorgen legt er eine nach der anderen ab, und in stiller, weh mütiger Lebenserinnerung löst sich sein heißes Tagewerk. Es ist ein urgesundes Buch, das in seiner frischen Lebensechtheit und mit seinem stillen Humor eine wahre Feiertagslektüre bildet. An Büchern dieser Art ist stets Mangel; ich bitte Sie daher mit dem Noman einen Versuch zu machen, er wird sicher lohnen. Dresden. Max Seyfert, Verlagsbuchhandlung. Bezuasbedinaunaen: 2n Rechnung 25°/„, bar 33 Vz°/ü und 9,8 Exempl. o ^ ^ Bei Vorausbestellung bar mit 40 -/„ u. 7/6 Expl. (Die Einbände, auch die der Freiexemplare, berechne ich a 75 Pfennig netto.) MM Gebundene Exemplare sind auch durch die größeren Barsortimente zu beziehen. M» ^