l^ios^kr Mit vielen I^otenbeispielen Gr.-Oktav. Leinenband Rm. 9.—, geheftet Rm. 6.3o er Verfasser der schon bis zum 8. Taufend gelangten Z bändigen „Geschichte der deutschen Musik", der als einer der bedeutendsten Musikhistoriker der Gegenwart geschätzt wird, gibt in dieser einbändigen deutschen Musikgeschichte eine durchaus für sich bestehende, neue Darstellung der zwölf Jahrhunderte, in denen die deutsche Tonkunst von der Mitte des achten Jahrhunderts, als die ersten rechtsrheinischen Klosiersingschulen und die mosik- liebenden Bodenseeklöster entstanden, bis auf unsere Tage ihren Weg genommen hat. Unter den beiden Hauptgesichtspunktcn der Einstimmigkeit und der Mehrstimmigkeit gliedert Moser den gewaltigen Stoff in zwei Teile, deren zehn Kapitel den miktellateinischen und mittel hochdeutschen Liederschatz, das ältere und das neuere Volkslied, das Zeitalter des Lantus Lrruus und der Spätgotik, der Fuge nnd des Barock, und schließlich die zwei Jahrhun derte der Sonate von 1750 über Klassik und Romantik bis zur Gegenwart behandeln. Aus dieser, viele neue interessante Ausblicke bietenden Darstellung, die ein Epilog über die Dauereigentümlichkeiten der deutschen Musik geistvoll-feurig abschließk, erheben sich mit Wucht und Einprägsamkeit die Gestalten der großen Meister der deutschen Tonkunst, — von H. L. Häßler, Michael Praetorius, Heinrich Schütz über Bach, Händel und die Wiener Klassiker bis zu Wagner und Brahms, Psitzner und Reger eine Galerie leben diger Porträts, die der Leser dieses fesselnd geschriebenen, für den Kreis alker Musikfreunde bestimmten Werkes kaum wieder vergessen dürfte. yd",7- Te um Vemusni/unA clas Vierseitiger Prospekt . Sonderangebot auf Verlangzettel T 1. 6. COiiä'scn? NKCb<?0t,6ek/S7U776äkr7 »78« Nr. 112 Montag, den 16. Mat 1988