Mein Pegasus und die Welt ^ ///-/>, ?-'«^ioM6/r Porr ^V,7>/»6 /71/ S.SS . ^errrsrr >^71/ 6.KS „Mer ist l^erman Mildenvet>?^ - „Der größte lyrische Lichter Ilorweqens unserer ?eit^ sagt Knut I^amsun! „Mein Pegasus und die Melk'' beweist, daß er auch ein Meister der Prosa ist. 7>n dieser ,be zauberndsten Autobiographie der Gegenwart, wie die nordische Kritik dieses Merk nennt, gibt der Lichter einen Rückblick voll überlegener Güte und Schelmerei, ohne Pcahlertum, vielmehr mit leiser ironischer llber. legenyeit. Mas steht in der Larstellung dieses fantastischen Le, Schilderung eines Gchiffbcuchs, den er selbst erlebte, die Aben, auf den Karmen, Ausbrüche entfesselter Ilatur, seine Mander- kandidat in Amerika, die köstliche Larstcllung seiner ersten voller Wahrhaftigkeit erzählten Liebeoerlebnisse oder seine Odgs, und Steward? Mcnn er uns von seiner kgeimkeyc erzählt, der nen Sohnes, der seine iklutzlosigkeit zu entdecken glaubte und entdeckt, dann ist es, als ob ein gurerKreund gesprochen hat, der von „Mein Pegasus und die Welt' wurde in England, Schweden und USA. übersetzt. Die deutsche Ausgabe erscheint Ende April. bens am höchsten? Lie Kindheit in Eiker, die teuer in der Prärie, die fröhlichen Tanzabende fahre als Dolksschullehrer und Predigkamls, poetischen versuche, die sce als Schiffsarbciter Heimkehr des verloren doch sein Lichterherz einer heiteren, besahen, den Lebensphilosophie kündet. ir.lnv Irl«»»« 8tNi>r»>,e: ?7ch saß mit einem Buch, das der dänische Architekt mir geliehen hatte, da. Es war Hamsuns „Sausen im Malde'. Lie Me, lodie der musikalischen Derse, die neue Sprache, der neue Bon - alles das tat etwas in mir. Lie Linge auf neue Art und mit anders gesehener Kärbung ins Licht heben - das war das Heue an lssamsun. - Mer doch zu krause wäre, in den nor, wegischen Bergen oder an norwegischen Klüssen und Bächen, dachte ich. - Lie „Namses' fing an, die Anker hochzuwinden, ich mußte auf Leck. Ler ganze Isafen lag in schwerem Lunst mit wenigen Konturen, wie die Knochen eines Köntgenbildes, als wir hinaussegellen. Leb wohl, Krisco! Schlief ich über dem „Sausen im Malde' ein? iich weiß es nicht. Mo sind wir? Miemand weiß es. Aber wir waren schon weit von Krisco ent, fernt, als der Obersteward in die Kombüse trat, wo ich Kartoffeln schälte. Er war immer leichenblaß, aber setzt hatte er ein Gesicht wie derBod selber: „San Kcancisco liegt in Brümmern!'schrie er. univcir8ii^8 / ecirl-iu Nr. 92 Freitag, den 22. April 1988 2298