Eine neue Schrift von Prof. Dr. Hariö F. K. Günther für das ganze deutsche Volk! Gattenwahl zu ehelichem Glück und erblicher Ertüchtigung 1.-20. Tausend 164 Seiten. Kart. RM 2.80, 1'wd. RM z.8o r<^>e Frage der Gattcnwahl bekommt gerade nach dem Kriege wieder besondere Bedeutung. Es muß vcr- mieden werden, daß zahllose junge Menschen nur beherrscht von unklaren Gefühlen, besonders durch Verliebtheit oder vergängliche Reize, überstürzt eine Ehe eingehen, die nicht glücklich und die auch unter dem Gesichtspunkt der Ausartung des Dolküganzen nicht gutgeheißcn werden kann. Der Verfasser un tersucht die Frage, welche Menschen sich heiraten sollen und welche nicht, wieweit die Gatten sich ergänzen sollen und wieweit von vornherein eine Gemeinsamkeit der Lebensauffassung notwendig ist. Er untersucht die Frage sowohl im Hinblick auf das Eheglück des einzelnen wie auch auf die günstige Gestaltung der VolkSzu- kunft durch Ausartung. Da« Buch ist lebensnah und mit warme», Herzen geschrieben, es wendet sich durchaus nicht nur an den Fachmann und Forscher, an den Bevölkerungspolitiker und Erzieher, den Arzt und den Volkssührer, sondern ebenso an alle Männer und Frauen, die heiraten wollen, wie an ihre Eltern, denen das Glück ihrer Kinder am Herzen liegt. Aus dem Inhalt: Verkehrte Gattenwahl als eine der Hauptursachen neuzeitlicher Ehezerrüttung / HciratSalter und Altersunter schied / Die Tochter, das jugendliche Abbild der Mutter / Ist LeibcSschönheit ein „Blendwerk des Teufels?" / Verstädterte Triebe und irrende Verliebtheit / Ein Riß im geschlechtlichen Empfinden / GlaubcnSvcrschicdcnc Ehen / Die gegenseitige Ergänzung von Mann und Frau / Das Auslesevorbild vom tüchtigen, edle» und schönen Menschen / Menschen, die nicht heiraten sollen / Wen soll man nicht heiraten? / Die Anwendung der Erblehre auf die Gattenwahl / Das Für und Wider bei Verwandtcnchcn / EhctauglichkcitSzeugnisse / usw. usw. T I. F. Lehmanns Verlag / München 15 581« Nr. 274 Freitag, Len 22. November 1840