Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.10.1937
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- 1937-10-23
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- 23.10.1937
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Gehilfenprüfung im Gau Halle-Merseburg Im Gau Halle-Merseburg fand am 12. September eine Gehilfen prüfung statt. Da sich nur vier Prüflinge gemeldet hatten, wurde die Gelegenheit wahrgenommen, den beiden sonst getrennt arbeitenden Prüfungskommissionen eine einheitliche Ausrichtung zu geben. Außer dem Prüfungsleiter vr. Hehler prüften der Ortsobmann Berufs kamerad Ebel und der Gaufachschaftsberater der Fachschaft Ange stellte Berufskamerad Nose mit. Ferner war der Gauobmann an wesend, der einige Male in die Prüfung eingriff. Nach dem Münchner Vorschlag wurde eine kleine Klausur ge schrieben. Das Thema »Buchhandel und Vierjahresplan« erwies sich als sehr geeignet und gab einen Einblick in die Arbeitsweise der Lehrlinge. Die übrigen Fächer wurden wie früher geprüft, die prak tischen in Einzel-, die theoretischen in Gruppenprüfung. Die vvrher- gegangenen schriftlichen Arbeiten waren im allgemeinen gut aus gefallen. Ein Prüfling hat nicht bestanden. Anläßlich der Gautagung der Neichsschrifttumskammer am 19. September in Merseburg wurden die Lehrlinge, die bestanden hatten, endgültig in den Berufsstand ausgenommen. Der Gauobmann überreichte ihnen mit herzlichen Worten ein Fachbuch. Für die münd liche Prüfung hatte die Firma Albert Neubert in Halle ihre Räume und Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Herbst- und Weihnachtsneuerscheinungen Mit dem heutigen Börsenblatt, zum Teil vielleicht erst morgen erhalten unsere Leser eine Sondernummer des Börsenblattes, in der die Verlage ihre »Herbst- und Weihnachtsneuerscheinungen« anzeigen. Wir empfehlen diese Sonderausgabe besonderer Beachtung, vermittelt sie doch auf bequemste Weise einen Einblick in das gegenwärtige Verlagsschaffen. Jeder Buchhändler wird gut tun, sie Seite für Seite durchzusehen und sein Lager darnach mit dem für ihn Nötigen zu ergänzen. Damit wird aber der Zweck dieser Sonderausgabe noch lange nicht erfüllt sein. Sie sollte in den nächsten Wochen und Monaten stets griffbereit sein, um bei Anfragen zu Rate gezogen zu werden. Das Inhaltsverzeichnis am Schluß gibt sehr schnell Auskunft, wenn die Anzeige eines bestimmten Verlegers gesucht wird. Ist aber nur der Verfasser eines gesuchten Buches bekannt, so gibt das Verfasser- Register auf den Seiten 358 bis 370 sofort Antwort auf die Frage nach dem Verleger und nennt die Seite, auf der sich die Anzeige be findet. Wenn wir hinzufügen, daß in der Weihnachtsnummer des Börsenblattes nahezu dreihundert Verlage mit ihren Anzeigen ver treten sind, in denen weit über dreitausend Neuerscheinungen oder- wichtige ältere Bücher genannt werden, so ergibt sich wohl aus diesen Zahlen, daß das Nachschlagen in den meisten Fällen zum Ziele führen wird. — Noch eine dritte Verwendungsmöglichkeit sei angeführt: Mancher Bücherfreund liebt es, sich einen möglichst umfassenden Über blick über den Büchermarkt zu verschaffen, für diesen sollte die Sonder ausgabe im Laden zum Blättern bereitgelegt oder ihm auch ins Haus zur Durchsicht geschickt werden, soweit Exemplare verfügbar sind. Achtung! Kalender-Verleger Kalender, die im Weihnachtsheft von »Buch und Volk« besprochen werden sollen, müssen bis spätestens 30 Oktober bei der Schriftleitung eingegangen sein. Wir bitten die Verleger von Kalendern, die unsere Anforderung bekommen haben, diesen Termin zu beachten, da die Schrift- leitnng bei einem späteren Eingang der bestellten Besprechnngsstückc die Berücksichtigung in der Weihnachtsübersicht von »Buch und Volk« nicht gewährleisten kann. Schriftleitung »Buch und Volk«. Seminar für Vuchhandelsbetriebslehre Tie Vorlesungen von Professor vr. G. Menz an der Handels hochschule Leipzig beginnen am Donnerstag, dem 4. November, die Übungen im Seminar für Buchhandelsbetriebslehre am Freitag, dem 5. November 1937. (Näheres am Schwarzen Brett.) Die Vorlesungen im Wintersemester behandeln: Verlagsvertrag und Verlagskalkulation (Buchhandelsbetriebslehre). Donnerstag 19 bis 21 Uhr. Die Zeitschrift im Ausland. Freitag 11 bis 12 Uhr. Hundert Jahre Buchhandlung Kurt Schubert Am 25. Oktober besteht die Buchhandlung Kurt Schubert in Bolkenhain in Schlesien hundert Jahre. Carl Schubert ließ' sich 1837 als Buchbinder nieder und konnte nach dreizehn Jahren fleißiger Arbeit das Grundstück erwerben, in dem sich noch heute das Geschäft befindet. In einem kleinen Laden betrieb er außer einer Leihbücherei auch den Handel mit Büchern und Schreibwaren. Als er 1889 starb, übernahm sein Sohn Otto Schubert das Geschäft. Er vervollkommnete Buch- und Papierhandlung, vergrößerte die Buch binderei und erweiterte 1909 den Laden. Ihm folgte Kurt Schubert, der 1917 als Kriegsverletzter heimkehrte und an die Stelle seines 1915 verstorbenen Vaters trat. Er konnte das Ansehen der Firma weiter erhöhen und wandte durch Vergrößerung des Bücherlagers seine besondere Aufmerksamkeit der Förderung des guten Buches zu. FachschafL Angestellte — Ortsgruppe Leipzig Zu der ersten Monatsversammlung des Winterplanes 1937/38 am Mittwoch, dem 27. Oktober (20.15 Uhr, Buchhändler- Hans, Eingang HI), in der Gerhard Schön seid er (Neichsschule) über »S t a a t, S ch r i f t t u m und Buchhandel« sprechen wird, wird nochmals eingeladen. Hamburg-Altonaer Buchhändler-Verein in Liqu. — Buchhändler- Verband „KeiS Norden" in Liqu. Beide Vereine sind aufgelöst. Die Liquidation ist abgeschlossen. H a m b u r g, den 15. Oktober 1937. Im Aufträge: Lorenzen. Personalnachrichten Auf der Reichstagung des Neichsbundes für Deutsche Vorgeschichte iu Elbing hat der Bundesführer Prof. Hans Reinerth den Ehren ring des Reichsbundes für deutsche Vorgeschichte Hofrat Dr. Arthur Meiner verliehen, »der als Verleger das Werk Gustaf KossinnaS mit großen Opfern betreut und den größten Verlag für vorgeschicht liche Literatur aufgebaut hat«. Geheimrat Dr. h. c. Hermann Herder Z- Am 19. Oktober starb Herr Geheimer Kommerzienrat vr. ü. c. Hermann Herder, der Seniorchef des Verlagshauses Herder K Co. G. m. b. H. in Frei bürg i. Br., im dreiundsiebzigsten Lebensjahr. Er war der dritte Träger des Namens und hat mit weit schauendem Blick jahrzehntelang an der Spitze des von seinem Groß vater gegründeten Verlagsunternehmens gestanden. Seine Bestrebun gen gingen seit Übernahme der Leitung im Jahre 1888 vor allem dahin, die schon unter seinem Vater Benjamin Herder angeknüpften. weitreichenden Beziehungen ins Ausland zu vertiefen und besonders auch in Übersee neue Absatzgebiete zu erschließen. Diesem Ziele dienten die seit 1890 erscheinenden zahlreichen Werke in fremden Sprachen, namentlich in lateinisch, spanisch und englisch und die Er richtung von weiteren Zweiggeschäften und Vertretungen an wich tigen Plätzen des Auslandes. Von besonderer Bedeutung wurden dabei die Zweigstellen in Wien, Barcelona, London und St. Louis. Daneben setzte Hermann Herder auch die alte Verlagstradition durch Herausgabe theologischen und schöngeistigen Schrifttums, durch Wetter führung der Sammelunternehmen und großen Serienwerke und Schaf fung neuer wissenschaftlich-enzyklopädischer Werke fort. In den Jahren 1910 bis 1912 entstand das nach den Vorbildern süddeutscher Barock- klöster errichtete neue Herder-Haus. In ihm wurden während des Krieges, den Hermann Herder als Hauptmann, später Major d. L. mitmachte, zwei bis 1919 bestehende Lazarette eingerichtet. Seine reichen Erfahrungen befähigten Hermann Herder, die Vereinsarbeit im Buchhandel tatkräftig zu fördern. Er war Mitgründer und von 1906 bis 1920 Vorsitzender der Vereinigung des katholischen Buch handels, die ihn zu ihrem Ehrenmitglied ernannte. Dem Börsenverein hatte er sich von 1916 bis 1918 als Mitglied des Nechnungsausschusses und 1928 im Auslandausschuß zur Verfügung gestellt. Seine edle Gesinnung sicherte ihm die Achtung und Verehrung seiner Mit arbeiter und Freunde, denen er Vorbild war in Pflichterfüllung, sozialem Denken und Einsatzbereitschaft. Der Verlagsbuchhändler Hermann Kalkofs in Berlin starb am 19. Oktober im Alter von einundsechzig Jahren. Er war Inhaber des Neichsverlages, des Zeitfragen-Verlages und des Antiqua-Verlages, in dem u. a. 1926 das »Handbuch des Kunst marktes« erschien. Am 19. Oktober starb Herr Richard P l v t n e r, der Direktor der Verlagsabteilung W. Vobach L Co. des Universalverlags W. Vo- bach L Co., — Bernhard Meyer — Curt Hamel zu Berlin und Leipzig. Herr Richard Plötner war im ganzen deutschen Bnch- und Zeitschriftenhandel bekannt und wegen seines aufrechten Cha rakters beliebt und geschätzt. Er trat nach seiner beruflichen Aus bildung am 1. April 1900 als Mitarbeiter in die Firma W. Vobach K Co. ein, der er bis zu seinem Tode seine ganze Arbeitskraft widmete. Er erlebte die gesamte Entwicklung des Verlages W. Vobach L Co. und hatte an dem Aufstieg des bedeutenden Unternehmens maßgeb lichen Anteil. Walter Hcrsurth, Leipzig. — Verlag: Verlag des Börse „Vereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftleitung und Expe dition: Leipzig 6 1, Gerichtsweg 26. Postschließfach 274/75. — Druck: Ernst Hcdrich Nächst, Leipzig 6 1, Hospitalstrasze 11a—13. — DA. 8064/IX. Davon 6420 durchschnittlich mit Angebotene und Gesuchte Biicher. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig! 844
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