kin neuervanv des amtlichen Seekriegswerkes „Ser Krieg zur See 1S14 —ISIS" wird herausgegeben von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung (zugleich Forschungsanstalt) der Marine (vorm. Marine-Archiv), di« sich di« unmittelbare Abgabe einer Anzahl von Exemplaren an Kriegsteilnehmer zu ermäßigten Preisen Vorbehalten hat. ?»»» «ies Il/ecäs» „9ec säe aLr seeästee ««aeietstee ciee ^ von Juni ISIS bis srichjtchr ISI7 vearbettet von sldmiral a.V. Walter Sladlsch Der Band umfaßt die Ereignisse auf dem Nordsee-Kriegsschauplatz einschließlich Flandern von Juni ISIS bis Mai 1SI7. Der große vor dem Skagerrak errungene Schlachterfolg hatte dem Selbstgefühl und dem Angriffsgeist der deutschen Hochseeflotte gewaltigen Auftrieb gegeben. Ihr verantwortungsfreudiger Chef, Admiral Scheer, führte sie am 18./ld. August und am I8./I S. Oktober erneut dem Feinde entgegen. Die Enttäuschung der Skagerrakschlacht und diedeutschenU-Bootserfolge am Id. August hatten die Zurückhaltung der englischen See kriegführung noch erheblich verstärkt. England verließ sich von jetzt ab ganz auf die langsame, aber sichere Wirkung der Wirtschaftsblockade. Auch auf deutscher Seite wurde nunmehr das Ziel der Seekriegführung die wirtschaftlich« Niederringung des Gegners. Alle Seekriegsmittel wurden jetzt unmittelbar zur Entscheidung im Wirtschaftskriege angesetzt. Hauptträger der englischen Abwehr war die Minenblockade vor der deutschen Bucht und den flandrischen Stützpunkten, die einen noch nie dagewesenen Umfang annahm. Der verlustreiche Kampf gegen diese Minenblockade, der immer wieder unseren U-Booten den Weg in die freie See zu erzwingen wußte, ist das unvergängliche Verdienst unserer heldenmütigen Minensuch- und Näumverbände. Während die großen Schiffe der Hochseeflotte für die Führung des U-Boothandelskrieges den unentbehrlichen Rückhalt bildeten, wurden die leichten Streitkräfte von der deutschen Bucht und von Flandern aus zum Kampf um die Seeverbindungen und die Marineluft schiffe zu Angriffsfahrten gegen die Kraftzentren des britischen gnselreiches angesetzt. Ihren kühnen Kriegstaten, die in der Geschichte der Kaiserlichen Marine stets ein Ruhmesblatt bilden, ein bleibendss Denkmal zu setzen, ist das Ziel dieses Bandes. Mit Z? Korten und Ski»en, getzeftet NM S.40 in kolbleinen NM10,40 ^ in von,leinen NM I I.SV in kaibieder NM I4.S0 Fortsehungslisten beachten. Für den neuen Band stehen Prospekte mit Verzeichnis aller erschienenen und In Vorbereitung befindlichen Bände zur Verfügung. Vkirl.^6 c. 8. zu > 111. c ir K 8 o « ^ / vcir1.1 ^ 8 vvss Nr. AS Dienstag, den 26. Oktober 1SS7