^4m 75. er-^c-Zrernk in neuer- ^u^tattun^ cire 2^erte ^4u/7-r^e, 6.- 70. Z"au^enci Helene Voigt-Diederichs Gast Ln Siebenbürgen ^lik ^öör'/c/unFen. in /.einen ^.^0 Itine NÄnc/»AunA ckes Luc/ie« von //ern^ic/i ^i//icH.- Freudig nehmen wir das Reisetagebuch der Dickiterin entgegen, der Siebenbürgen zum echten Erlebnis wurde, weil sie mit vorbildlicher innerer Haltung, mit ganz erstaunlicher Einfühlungsgabe und Ver- stündnisbereitschaft, mit jener Bescheidenheit, die einen tiefen Eindruck erst ermöglicht, Land und Leuten Sinn und Blick öffnete. Nichts steht in dem Bändchen, was sie nicht selbst erfahren oder erfühlt hat. Der Verlauf einer Reise wird geschildert, keine aufregenden Dinge, aber in den Tagcbuchblättern enthüllt fick das deutsche Volkstum. Daneben fällt ein Licht auf die anderen Volker und die große Natur, der sich dieses weiblich-reiche Herz auch in der östlichen Fremde sehr nahe weiß. Eine Dichterin spricht hierüber das Land des Segens und Opfers auf lif Seiten mehr aus als manche dickleibigen trockenen Beschreibungen es vermögen, denn sie stellt in der Wiedergabe ihrer täglichen Erlebnisie nicht bloß deren Wirklichkeit und damit die Be gegnungen mit Mensch, Stadt, Dorf und Landschaft lebendig und körperhaft dar, sondern deckt mit der Tiefenschau des dichterischen Menschen oft genug auch das Hintergründige der Erscheinungen, ihr Wesen und ihre Einmaligkeit auf. Oie ^Veue Oterawr T Eugen Diederichs Verlag