Ernst Krieck „Völkisch-politische Anthropologie' Jetzt abgeschlossen! Soeben erschien Teil 3: Das Erkennen und die Wissenschaft Reichsmark S 40 Aus dem Inhalt: Das Bewußtsein: Kritik der Lrkenntnis- theorie.-Der erkennende Mensch. -Das Gefüge des Bewußtseins in der Breitenglicderung. - Bewegung, Raum, Zeit. - Das Anschauen undseineGrundstruktur.-DasGcschderAnschauung.-DasForm- gcsch des Sprechens und Vernehmens. - Die Bewußtseinsmilte. - Die Höhenglicdcrung des Bewußtseins. -Die Wissenschaft: Das Wesen der Wissenschaft. - Die Wahrheit in der Wissenschaft. - Die Polarität des Wirklichen zwischen Umweit und Gemeinschaft. Die Wissenschaft von der Umwelt: Die Materie.- Die Kausalität. - Die Bewegung auf der ersten Wirkiichkcitsstufe. - Die Bewegung auf der zweiten Wirklichkeitsstufe, k. Die Gemeinschaft. Die dritte Stufe der Wirklichkeit: Die soziale und geschichtliche Bewegung.- DieGestaitung der Menschen durch den Menschen.-Die Ausdrucks bewegung. - Die Bewegung der Erkenntnis. - Revolution und Lr- kenntnisbewegung. Au» dert^inleitung:KchicksaIfragc dieses Buches ist nun, ob und wieweit es gelingt, die ihm zugrunde liegende Anschauung im Hörer und Leser durch die Mittel des Begriffs und der Sprache lebendig zu erwecken und zu erzeugen.Dann sind diedamit verbundenenLrkennt- nifse schnell,sclbstverständliches'Gemeingut der Deutschen geworden. Mehr will ich nicht, als die Wirklichkeit des deutschen Menschentums vor dem Hintergrund der Spezies.liomo sapiens'zu enthüllen. Ganz unbekümmert um philosophische Traditionen und herrschende Meinungen habe ich wieder den unmittelbaren Zugang zur Wirklich keit des Menschentums, Ser Umwelt, der Gemeinschaft und des Be wußtseins eröffnet,um dieseWirklichkcit in ihren Haupliinien nachzu- zeichnen.DeiWegzudicsemZicl lag allerdings nichlosfen. Auch wenn diePolemik auf ein uncrläßlichcsMindestmaß beschränkt würde, müß te der Durchgang durch eine dicke Mauer versteinerter Vorstellungen und Vorurteile,durch einen Urwald verbrauchter Begriffe und Denk weisen erzwungen werden. Mit dem national-humanistischen Wclt- und Menschenbild ist die Versachlichung und Aufstellung und damit schließlich dieAnarchie inWiffen undWeltbild gekommen. Ls ist eine Grund- und Lebensnotwendigkeit, einen neuen Rahmen des Ganzen zu schaffen, um nach weltanschaulichen Leitgedanken die Anarchie auf- gesplittcrtcn Wissens neu auszugiicdcrn und zu ordnen! 9krrnanen-Berlag,Leipzig und Frankfurt am Main 1010 Nr. 51 Mittwoch, den 2. März 1938